Arne König (CoreMedia): Der Weg zum E-Commerce geht über das digitale Einkaufserlebnis!

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Gastbeitrag von Arne König, CoreMedia Das digitale Einkaufserlebnis ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil des e-Commerce geworden. Doch welche Optionen haben Online-Händler genau, um ein „greifbares“ Online-Erlebnis zu erzeugen? Beim digitalen Einkaufserlebnis geht es darum, neue Technologien mit den Bedürfnissen des Kunden, die er aus dem stationären Einkauf kennt, zu verbinden und so ein überzeugendes Online-Erlebnis zu schaffen. Folgende digitale Features können Unternehmen dafür in ihrem Online-Shop oder auf der Website einsetzen:

360-Grad-Rundum-Ansicht

Beim 360-Grad-Spinner kann der Kunde das Produkt von jedem Blickwinkel aus anschauen. Vor allem bei Kleidung oder Einrichtungsgegenständen geben die meist vorgefertigten Bilder nicht genug Aufschluss. Oft fehlt genau die Ansicht, die über die finale Kaufentscheidung beim Kunden entscheidet. Im Textilbereich kann beispielsweise das Heranzoomen des Produkts Aufschluss über die Haptik und Oberflächenbeschaffenheit oder das genaue Muster geben und somit den Kaufabschluss unterstützen.

Einsatz von interaktiven Bildwelten und Bewegtbild

Die Image Map ist ein Bild, das mithilfe einer unsichtbaren Ebene über verschiedene Verknüpfungen verfügt, die das Bild mit weiteren Informationen anreichern. Beim Klick auf die abgebildeten Gegenstände erhalten Nutzer dann zusätzliche Produktinformationen. Wird der Kunde beim Klick gleich auf die Produktseite weitergeleitet, auf der er das Produkt kaufen kann, spricht man von einem Shoppable Image. Das Bild bietet also Interaktions- beziehungsweise Kaufmöglichkeiten. Der Händler kann nicht nur Einsatzszenarien der abgebildeten Produkte zeigen, sondern vermittelt mithilfe von Storytelling dem Käufer auch das Lebensgefühl dazu. Das ist auch beim Bewegtbild möglich. Eine Geschichte mit Handlung kann per Video noch intensiver und emotionaler inszeniert werden. Die Engagement-Rate ist nachweislich höher. Klickbar sind Videos allerdings (noch) nicht. Der Kunde bekommt die Produkte, die im Film zu sehen sind, simultan in Form von Produktkacheln neben dem Video eingeblendet und kann sie darüber kaufen.
Lernpfad Customer Journey Management

Virtuelle Realität

Virtual und Augmented Reality ermöglichen virtuelle Ladenrundgänge genauso wie 360-Grad-Ansichten der Produkte in 3D. Auch hier sind klickbare Bildwelten denkbar. Produktdetails lassen sich auf Wunsch einblenden und der Nutzer kann die Produkte in den Warenkorb legen.

Kundenreviews

Erfahrungsberichte und Kundenmeinungen müssen sinnvoll in den Kaufprozess eingebunden werden. Prominent platzierte, aussagekräftige Reviews können die Kaufentscheidung genauso positiv beeinflussen wie die Möglichkeit, Fragen zum Produkt direkt von anderen Kunden beantwortet zu bekommen.

Umsetzung

Ein modernes, nutzerfreundliches Content-Management-System unterstützt bei der Verwaltung, der Erstellung und der Pflege des multimedialen Contents. Für jedes Endgerät und jeden Kanal können damit die Daten optimal ausgespielt werden, um dem Kunden das bestmögliche Kauferlebnis zu bieten. Unternehmen können die Integration obiger Features mit einem zukunftsfähigen Content-Management-System einfach umsetzen. In diversen Fachvorträgen werden CoreMedia-Experten vom 21. bis 24. März in der Digital Marketing Arena verschiedene Aspekte des modernen Content Managements vorstellen Über den Autor: Arne König ist Regional Marketing Director DACH & EMEA bei CoreMedia, einem der führenden Anbieter für Content und Digital Asset Management, und verantwortlich für das Marketing in diesen Regionen. CoreMedia unterhält Büros in Hamburg, San Francisco, Washington, London und Singapur. Seit mehr als zwei Jahrzehnten unterstützt CoreMedia bedeutende internationale Marken bei der Umsetzung ihrer Online- Strategien.