Im Vortrag "The Science of Conversation – Recipient Design and AI" beleuchtet Daniel Fitzpatrick, Manager bei Frank Reply, die Bedeutung der Rezipientengestaltung und Conversational-Analyse. Er stellt heraus, wie linguistische Analyse und Ethnomethodologie aus den 60er Jahren zur Erforschung von Gesprächsmustern, Vokabular und Machtverhältnissen in menschlichen Interaktionen beigetragen haben. Diese Erkenntnisse bildeten die Grundlage für die Entwicklung von Conversational Interfaces, die auf individuelle Merkmale der Teilnehmer sowie den Kontext und Emotionen eingehen, um personalisierte und dynamische Gespräche zu ermöglichen.
Die zentrale Aussage des Vortrags ist die Notwendigkeit, Conversational Interfaces so zu gestalten, dass sie auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Nutzers abgestimmt sind. Durch den Einsatz von Emotion AI und biometrischer Analyse können die Interaktionen dynamisch angepasst und personalisiert werden, um eine tiefere Verbindung zwischen Nutzer und System zu schaffen. Fitzpatrick betont zudem, dass die Gesprächsführung sorgfältig überwacht werden muss, um sicherzustellen, dass die Antworten von Large Language Models (LLMs) sowohl relevant als auch ansprechend sind, wobei gleichzeitig strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um problematische Ausgaben zu vermeiden.