Im Vortrag „KI-Projekte im Kundenservice: Die häufigsten Fallstricke – und wie man sie vermeidet“ beleuchtet Andreas Lindenberg, technischer Projektleiter bei MISUMI Europe, die Herausforderungen bei der Einführung von KI-Projekten im B2B-Bereich. Er betont, dass bei KI-Projekten oft der Fokus auf Kosten und Effizienz gelegt wird, während die Qualität der Ergebnisse vernachlässigt wird. Lindenberg erklärt, dass die Realität von KI-Projekten in der Werbung häufig nicht ausreichend dargestellt wird, da die Qualität der Daten und deren Verfügbarkeit entscheidend für den Erfolg sind. Er plädiert für einen ausgewogenen Ansatz und warnt vor den Risiken, die durch eine unausgewogene Priorisierung entstehen können.
Lindenberg hebt hervor, dass KI-Projekte sorgfältig geplant und getestet werden müssen, um realistische Ergebnisse zu erzielen. Er warnt vor der „KPI-Monokultur“, bei der ausschließlich messbare Erfolge im Vordergrund stehen, die jedoch nicht immer die tatsächliche Qualität widerspiegeln. Lindenberg unterstreicht die Bedeutung realistischer Tests unter realen Bedingungen, da nur so die Leistungsfähigkeit von KI-Systemen wirklich beurteilt werden kann. Er empfiehlt, ein klares Prozessverständnis zu entwickeln, Prototypen effizient einzusetzen und die Qualität stets als oberste Priorität zu betrachten. Darüber hinaus betont er die Bedeutung, aus Fehlern zu lernen, und plädiert für kontinuierliches Experimentieren und Lernen in KI-Projekten.