Andreas Lindenberg, technischer Projektleiter bei MISUMI Europa, beleuchtet in seinem Vortrag auf der Shift/CX Customer Service Management Konferenz 2025 die Herausforderungen bei der Implementierung von KI-Projekten im Kundenservice. Der Beitrag hebt die Bedeutung eines klaren Prozessverständnisses und die Fokussierung auf spezifische Unternehmensprobleme hervor, anstatt sich von generischen KI-Lösungen leiten zu lassen. Lindenberg betont die Notwendigkeit, Qualität über Effizienz zu priorisieren und die Balance zwischen Managementanforderungen und Kundenbedürfnissen zu wahren.
Im Vortrag identifiziert Lindenberg häufige Fallstricke wie die Vernachlässigung der Datenqualität und die Gefahr einer KPI-Monokultur. Er empfiehlt, Prototypen zu nutzen, um die Machbarkeit von KI-Lösungen frühzeitig zu testen, und Fehler als Lernchancen zu betrachten. Die Verwendung von realen Daten und Prozessen sowie die Einbindung echter Endnutzer sind entscheidend, um realistische Ergebnisse zu erzielen. Lindenberg diskutiert auch die Unterschiede zwischen großen Sprachmodellen wie GPT-4 und spezialisierten Lösungen, um die Qualität und Effizienz von KI-Anwendungen zu optimieren.