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Erfahrungswissen zum Customer Experience Management

Vertrauen ist keine Technologiefrage – Wie Haltung und Führung das Potenzial von KI und Mensch entfalten

Vertrauen ist keine Technologiefrage – Wie Haltung und Führung das Potenzial von KI und Mensch entfalten
Mitschnitt-Länge: 55 Minuten
Präsentationsunterlagen verfügbar
Mitschrift verfügbar
Vertrauen und Führung sind entscheidend für die erfolgreiche Integration von KI in Serviceprozesse und die Förderung von Kundenbegeisterung.

Ulrike Dolle, Geschäftsführerin und Service Excellence Expertin am ADM Institut, beleuchtet in ihrer Keynote auf der Shift/CX Customer Service Management Konferenz 2025 die Integration von KI in Serviceprozesse. Sie betont, dass Vertrauen und Führung entscheidend sind, um das Potenzial von KI und Mensch zu entfalten. Der Vortrag bietet eine tiefgehende Analyse der Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Einführung von KI in hybriden Betriebsmodellen ergeben. Dolle nutzt anschauliche Beispiele, um die Notwendigkeit einer kulturellen Anpassung und die Rolle der Führungskräfte bei der Akzeptanz von KI zu verdeutlichen.

Im Zentrum der Keynote steht die These, dass Service Excellence mehr als nur Kundenzufriedenheit erfordert. Dolle argumentiert, dass Unternehmen sich auf Kundenbegeisterung ausrichten müssen, um im Wettbewerb zu bestehen. Sie hebt hervor, dass die Integration von KI durch Vertrauen, Klarheit und aktive Führungsarbeit begleitet werden muss. Mitarbeitende sollen in den Change-Prozess eingebunden und durch Dialog, Transparenz und Schulungen unterstützt werden. Erfolgreiche KI-Pilotprojekte sollten intern sichtbar gemacht werden, um Akzeptanz und Motivation zu fördern. Führungskräfte müssen KI als kulturelles Element betrachten und nicht nur als technisches Tool.

Service Excellence bedeutet, über Kundenzufriedenheit hinauszugehen und Kundenbegeisterung zu erreichen. Das erfordert ein ganzes Unternehmen, das sich auf Service Excellence ausrichtet und diese Werte vorlebt. – Ulrike Dolle

Vertrauen ist keine Technologiefrage. Die Akzeptanz von KI entsteht durch Vertrauen und Klarheit, nicht durch die Technologie selbst. Führungskräfte müssen aktiv führen und eine Kultur der Akzeptanz schaffen. – Ulrike Dolle

Die Einführung von KI ist ein Change-Projekt. Führungskräfte müssen den Mitarbeitenden den Sinn und die Vorteile von KI klar kommunizieren, um Akzeptanz zu schaffen und Ängste abzubauen. – Ulrike Dolle

  • Kundenbegeisterung erfordert eine Ausrichtung der gesamten Organisation auf Service Excellence, nicht nur Kundenzufriedenheit.
  • Die Integration von KI in Serviceprozesse muss durch Vertrauen, Klarheit und aktive Führungsarbeit begleitet werden.
  • Mitarbeitende müssen in den Change-Prozess eingebunden und durch Dialog, Transparenz und Schulungen unterstützt werden.
  • Erfolgreiche KI-Pilotprojekte sollten intern sichtbar gemacht werden, um Akzeptanz und Motivation zu fördern.
  • Führungskräfte müssen KI als kulturelles Element betrachten und nicht nur als technisches Tool.

Vertrauen in KI ist keine Frage der Technologie, sondern der Führung und Unternehmenskultur. In der Integration von KI in Serviceprozesse zeigt sich ein Spannungsfeld zwischen technologischen Möglichkeiten und menschlicher Akzeptanz. Die strategische Relevanz liegt in der Fähigkeit von Führungskräften, KI nicht nur als technisches Tool, sondern als kulturelles Element zu betrachten. Ein blinder Fleck besteht in der Annahme, dass technologische Fortschritte automatisch zu besseren Ergebnissen führen. Tatsächlich erfordert die Transformation hin zu Service Excellence eine klare Ausrichtung der gesamten Organisation auf Kundenbegeisterung. Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, Mitarbeitende aktiv in den Change-Prozess einzubinden und Vertrauen in neue Technologien zu schaffen. Dabei offenbart sich ein struktureller Widerspruch: Der Druck, technologisch Schritt zu halten, kollidiert mit der Notwendigkeit, kulturelle und emotionale Barrieren abzubauen.

Der Beitrag fordert Führungskräfte auf, KI als integralen Bestandteil der Unternehmenskultur zu etablieren und Mitarbeitende durch Dialog und Transparenz zu befähigen. Exemplarisch zeigt sich, dass erfolgreiche KI-Pilotprojekte intern sichtbar gemacht werden sollten, um Akzeptanz und Motivation zu fördern. Die operative Praxis muss sich an strategischen Zielen orientieren, die über bloße Kosteneffizienz hinausgehen und Kundenbegeisterung in den Mittelpunkt stellen. Der kulturelle Wandel erfordert eine offene Kommunikation über den Sinn und Zweck von KI-Einsätzen, um Ängste abzubauen und die Mitarbeitenden zu aktiven Gestaltern der Transformation zu machen. Der Beitrag leistet einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Themas, indem er die Perspektive von einer rein technologischen zu einer ganzheitlichen Betrachtung verschiebt, die sowohl die menschliche als auch die technologische Dimension berücksichtigt.

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