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Marketing Automation 2025: Wie KI, Echtzeit-Trigger und CDPs das Spiel verändern

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Marketing Automation entwickelt sich weiter – weg von starren Kampagnenabläufen hin zu einem datengetriebenen Customer Engagement. Doch während die technologischen Möglichkeiten enorm gewachsen sind, scheitern viele Unternehmen noch immer an der konsequenten Umsetzung. Daten sind reichlich vorhanden, doch oft fehlt die strategische Verzahnung mit der Customer Journey, um wirklich relevante, personalisierte Erlebnisse zu schaffen.

Auf den Shift/CX-Veranstaltungen diskutieren wir regelmäßig, wie sich Unternehmen besser aufstellen können. Dabei zeigt sich: Die bisherigen Herausforderungen – fragmentierte Datenlandschaften, unzureichende Automatisierung und eine zu große Fokussierung auf einzelne Kanäle – sind noch nicht gelöst. Gleichzeitig verändert sich die Technologie rasant. Künstliche Intelligenz, Composable Tech-Stacks und Echtzeit-Engagement-Modelle eröffnen neue Möglichkeiten, erfordern aber auch eine Neuausrichtung der Strategie.

In diesem Beitrag ordnen wir die aktuelle Entwicklung ein, beleuchten zentrale Herausforderungen und zeigen, welche Technologien in 2025 eine entscheidende Rolle spielen. Außerdem geben wir einen Überblick über die relevantesten Anbieter und ihre Positionierung im Markt.

Status-Quo: Wo steht Marketing Automation 2025?

Marketing Automation hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt – doch die Realität in vielen Unternehmen sieht noch immer ernüchternd aus. Zwar verfügen die meisten Organisationen über umfangreiche Kundendaten, doch die Umsetzung einer wirklich datengetriebenen Marketingstrategie bleibt herausfordernd. Statt dynamischer, auf den Nutzer ausgerichteter Erlebnisse dominieren weiterhin regelbasierte Kampagnen und fragmentierte Systeme.

Eines der zentralen Probleme: Daten liegen in Silos und sind nur begrenzt nutzbar. Ohne eine integrierte Datenbasis bleibt eine kanalübergreifende, personalisierte Kommunikation schwierig. Viele Unternehmen setzen zwar auf Marketing Automation, nutzen sie aber vor allem für E-Mail-Marketing und einfache Kampagnensteuerung – statt die Technologie konsequent für ein durchgängiges Customer Engagement einzusetzen.

Auf unseren Shift/CX-Veranstaltungen wurde deutlich: Die größten Hürden liegen nicht in fehlenden Technologien, sondern in der Umsetzung. Unternehmen kämpfen mit mangelnder Datenqualität, fehlenden Integrationen zwischen CRM, CDP und Automatisierungsplattformen sowie einer weiterhin dominierenden Kampagnenlogik, die nicht mehr zeitgemäß ist. Das bestätigt auch unser Artikel "Datengetriebenes Customer Engagement: Warum Unternehmen noch immer scheitern und was sich 2025 ändern muss".

Die Transformation ist unausweichlich: Wer weiterhin nur einzelne Touchpoints optimiert, verliert den Anschluss. Die Zukunft liegt in einer kontinuierlichen, KI-gestützten Interaktion mit den Kund:innen – mit Systemen, die in Echtzeit auf Kundenverhalten reagieren und relevante Inhalte dynamisch ausspielen. Doch bevor Unternehmen diesen Schritt gehen können, müssen sie ihre Datenlandschaft und Systemarchitektur konsequent überdenken.

Die größten Hürden auf dem Weg zur nächsten Generation der Marketing Automation

Marketing Automation verspricht effizientere Prozesse und eine bessere Kund:innenansprache – doch die Realität sieht oft anders aus. Trotz technologischer Fortschritte gelingt es vielen Unternehmen nicht, ihre Automatisierung auf das nächste Level zu heben. Statt einer durchgängigen, datenbasierten Interaktion dominieren isolierte Kampagnen, inkonsistente Daten und starre Prozesse. Dabei zeichnet sich ab: Wer 2025 noch auf klassische Marketing Automation setzt, wird abgehängt. Doch woran scheitert die Transformation?

1. Datenqualität & Integration: Der blinde Fleck vieler Unternehmen

Daten gelten als das Fundament jeder erfolgreichen Marketing Automation. Doch in der Praxis zeigt sich: Viele Unternehmen haben zwar eine enorme Menge an Informationen über ihre Kund:innen, können sie aber nicht effizient nutzen. Die Integration zwischen CRM, Customer Data Platforms (CDP) und Automatisierungstools bleibt lückenhaft, sodass Daten isoliert in Silos liegen.

Das Problem: Ohne eine einheitliche Datenbasis bleibt Personalisierung Stückwerk. Unternehmen, die weiterhin auf fragmentierte Systeme setzen, laufen Gefahr, ihre Kund:innen mit irrelevanten oder widersprüchlichen Botschaften zu erreichen – ein Risiko für die Customer Experience und die Conversion-Rate. Der Schlüssel liegt in Datenharmonisierung, kontinuierlicher Bereinigung und einer klaren Integrationsstrategie. Unser Beitrag Mit einer besseren Beherrschung der Kunden- und Lead-Daten zu einer wirksameren Marketing Automation zeigt praxisnahe Ansätze, wie Unternehmen ihre Datenqualität nachhaltig verbessern können.

2. Vom Kampagnenmarketing zum Echtzeit-Engagement: Weg mit den starren Abläufen

Viele Unternehmen steuern ihre Marketing Automation immer noch über vorab definierte Kampagnen, die nach einem festen Ablauf ausgespielt werden. Doch die Art und Weise, wie sich Kund:innen informieren und interagieren, hat sich längst verändert. Lineare Customer Journeys gehören der Vergangenheit an – wer heute noch nach starren Kampagnenlogiken arbeitet, reagiert oft zu spät.

Der Schlüssel liegt in Echtzeit-Interaktion und KI-gestütztem Engagement. Systeme müssen in der Lage sein, Verhaltenssignale sofort zu analysieren und dynamisch darauf zu reagieren. Predictive Engagement-Modelle zeigen, was Kund:innen als nächstes brauchen – noch bevor sie es selbst aktiv anfordern. Unternehmen, die diesen Wandel meistern wollen, müssen ihre Strategie grundlegend überdenken. Unser Beitrag Marketing Automation 2025: Warum Unternehmen jetzt von Kampagnenlogik zu echtem Customer Engagement wechseln müssen liefert wertvolle Impulse für diesen Umbruch.

3. Composable Marketing Tech: Modular statt monolithisch

Ein weiteres Problem zeigt sich auf der technologischen Ebene: Viele Unternehmen sind an starre All-in-One-Suiten gebunden, die wenig Spielraum für individuelle Anpassungen lassen. Doch der Trend geht in eine andere Richtung. 2025 setzen immer mehr Unternehmen auf „Composable Marketing Tech“ – modulare, API-first-Architekturen, die maximale Flexibilität bieten.

Anstatt sich für Jahre an eine einzelne Plattform zu binden, können Unternehmen mit Composable Tech-Stacks gezielt die besten Lösungen für ihre Anforderungen kombinieren. Daten, Automatisierung und Analyse werden so intelligent miteinander vernetzt. Welche Vorteile dieser Ansatz bietet und wie Unternehmen ihre Architektur zukunftssicher aufbauen können, diskutieren wir ausführlich in Ein Diskussionsvorschlag für den CX-Tech-Stack – Strukturierung und offene Fragen.

4. Vertriebs- und Marketing-Synchronisation: Signale intelligent nutzen

Marketing und Vertrieb arbeiten oft mit unterschiedlichen Systemen, Prozessen und Datenquellen – und das, obwohl sie das gleiche Ziel verfolgen: Kund:innen entlang der gesamten Journey optimal zu begleiten. Doch was passiert, wenn Marketing Automation wertvolle Signale liefert, diese aber nicht dort ankommen, wo sie benötigt werden?

Ein typisches Beispiel: Ein Lead zeigt hohes Interesse an einem Produkt, interagiert mit Inhalten oder öffnet gezielt E-Mails – doch diese Information bleibt ungenutzt, weil sie nicht in Echtzeit an das Vertriebsteam weitergegeben wird. Hier entsteht ein massiver Effizienzverlust.

Die Lösung: Marketing- und Vertriebssysteme müssen enger verzahnt werden, um Kundensignale schneller und gezielter zu nutzen. Wer es schafft, relevante Informationen in Echtzeit zu übermitteln, verbessert nicht nur die Abschlussquoten, sondern steigert auch die Relevanz jeder einzelnen Kundeninteraktion. Unser Beitrag Vertriebssignale nutzen und Daten integrieren zeigt, wie Unternehmen diesen Engpass überwinden können.


Marketing Automation allein reicht nicht mehr aus – wer 2025 erfolgreich sein will, muss sich grundlegend neu aufstellen. Die wichtigsten Handlungsfelder sind eine bessere Datenstrategie, der Abschied von starren Kampagnenmodellen, der Aufbau modularer Technologien und eine enge Verzahnung von Marketing und Vertrieb.

Unternehmen, die diese Transformation angehen, haben die Chance, ihr Customer Engagement auf eine neue Stufe zu heben – weg von standardisierten Automatisierungen hin zu einer echten, datengetriebenen Interaktion mit ihren Kund:innen.

Die Schlüsseltechnologien für eine zukunftsfähige Marketing Automation

Die klassische Marketing Automation stößt zunehmend an ihre Grenzen. Kund:innen erwarten heute nicht nur automatisierte, sondern hochrelevante und kontextbezogene Interaktionen – in Echtzeit und über alle Kanäle hinweg. Unternehmen müssen daher überdenken, wie sie Automatisierungstechnologien einsetzen, um nicht nur effizienter zu werden, sondern auch die Customer Experience spürbar zu verbessern.

Welche Schlüsseltechnologien machen Marketing Automation 2025 leistungsfähiger, agiler und intelligenter?

1. KI-gestützte Personalisierung: Automatisierung trifft auf intelligente Entscheidungsfindung

Bisher basierte Personalisierung in der Marketing Automation meist auf statischen Segmenten und regelbasierten Workflows. 2025 setzen Unternehmen verstärkt auf KI-gestützte Entscheidungslogiken, die Kundendaten in Echtzeit analysieren und personalisierte Inhalte dynamisch ausspielen.

Dank Predictive Analytics erkennen moderne Systeme Muster im Kundenverhalten und prognostizieren, welche Botschaft oder welches Angebot die höchste Wahrscheinlichkeit für eine Conversion hat. Diese Entwicklung geht weit über traditionelle „Wenn-dann“-Logiken hinaus und erlaubt adaptive, hyperpersonalisierte Marketingaktionen.

Beispiel: Ein:e Kund:in öffnet eine Produktempfehlungs-Mail, klickt aber nicht. Statt einer Standard-Erinnerung reagiert das System mit einem individualisierten Cross-Selling-Angebot basierend auf dem bisherigen Surfverhalten – in Echtzeit.

2. Automatisierte Journey-Orchestrierung: Dynamische Workflows für nicht-lineare Kundenreisen

Die Realität vieler Kund:innen sieht anders aus als der klassische Marketing-Funnel – ihre Interaktionen sind dynamisch, fragmentiert und über verschiedene Kanäle verteilt. Daher ersetzen dynamische Journey-Orchestrierungssysteme zunehmend die starren Kampagnen-Workflows traditioneller Marketing Automation.

Zentrale Prinzipien dieser neuen Automatisierungslogik:

  • Ereignisgesteuerte Abläufe: Die nächsten Schritte in der Customer Journey ergeben sich situativ aus dem Verhalten der Kund:innen.
  • Adaptive Entscheidungsmodelle: Das System wählt in Echtzeit den relevantesten Kommunikationskanal und die passenden Inhalte.
  • Automatische Kanalwechsel: Kund:innen, die nicht auf E-Mail reagieren, werden z. B. über SMS oder personalisierte Ads angesprochen.

Unternehmen, die diese flexiblen, KI-gestützten Journeys implementieren, können die Kundeninteraktion gezielt steuern, ohne auf starre Kampagnenpläne angewiesen zu sein.

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3. Customer Data Platforms (CDPs): Die Datenzentrale für personalisierte Automatisierung

Viele Marketing-Automation-Projekte scheitern daran, dass die relevanten Daten nicht zur Verfügung stehen oder in Silos gefangen sind. Customer Data Platforms (CDPs) lösen dieses Problem, indem sie First-Party-Daten in einer einheitlichen, marketingfähigen Struktur bereitstellen.

Welche Rolle spielen CDPs in der Automatisierung?

  • Datenaggregation aus verschiedenen Quellen: CRM, Webtracking, E-Mail-Interaktionen, POS-Daten – alles fließt an einem Ort zusammen.
  • Identitätsabgleich und Segmentierung in Echtzeit: Die Plattform erstellt präzise Kundenprofile, die für personalisierte Automatisierungen genutzt werden.
  • Dynamische Datenaktualisierung: CDPs aktualisieren Profile laufend, statt nur periodisch synchronisiert zu werden – das ermöglicht ein reaktionsschnelles, individuelles Targeting.

Ohne eine leistungsfähige CDP laufen selbst fortschrittliche Marketing-Automation-Plattformen Gefahr, nur mit veralteten oder unvollständigen Daten zu arbeiten.

4. Composable Marketing Automation: Maximale Flexibilität durch API-first-Architekturen

Die Zeit der monolithischen All-in-One-Marketing-Suiten neigt sich dem Ende zu. 2025 setzen immer mehr Unternehmen auf Composable Marketing Tech-Stacks, die es ermöglichen, spezialisierte Anwendungen modular miteinander zu kombinieren.

Warum ist dieser Ansatz entscheidend für die Marketing Automation?

  • Best-of-Breed statt Vendor-Lock-in: Unternehmen wählen genau die Tools, die sie benötigen, anstatt sich auf eine Suite mit festen Funktionen zu beschränken.
  • API-first-Integration: Systeme kommunizieren über offene Schnittstellen, wodurch Automatisierungsplattformen, CDPs, CRM-Systeme und Analytics-Tools nahtlos zusammenarbeiten.
  • Schnelle Anpassungsfähigkeit: Neue Anforderungen oder Technologien können flexibel in den Stack eingebunden werden, ohne das gesamte System umstellen zu müssen.

Dieser Ansatz verschiebt den Fokus: Statt sich auf eine einzige Plattform zu verlassen, orchestrieren Unternehmen ihre Marketing-Automation-Landschaft nach ihren individuellen Anforderungen.

5. Echtzeit-Trigger & agentenbasierte Automatisierung: Wenn Maschinen sofort reagieren

Die Automatisierung der Zukunft arbeitet nicht nur mit vorab geplanten Aktionen, sondern reagiert in Echtzeit auf Kundenverhalten. Moderne Systeme setzen verstärkt auf automatisierte Trigger und KI-Agenten, die sofort die nächsten Schritte anstoßen.

Was macht diese Automatisierung smarter als klassische Trigger-Kampagnen?

  • Direkte Reaktion auf Kundenverhalten: Öffnet ein:e Kund:in eine Mail, aber klickt nicht, wird das nächste Angebot personalisiert und über einen anderen Kanal ausgespielt.
  • Agenten-gesteuerte Kommunikation: KI-gestützte Chatbots übernehmen First-Level-Interaktionen und geben qualifizierte Leads direkt an das Vertriebsteam weiter.
  • Intelligente Entscheidungslogiken: Systeme bewerten kontinuierlich, welche Maßnahme im aktuellen Kontext am besten funktioniert, statt einfach festgelegte Abläufe zu durchlaufen.

Mit diesen Technologien wird Marketing Automation weitaus reaktionsfähiger und individualisierter als je zuvor.

2025 entscheidet sich der Erfolg von Marketing Automation nicht mehr nur durch die Automatisierung selbst, sondern durch die Qualität der Interaktionen, die sie ermöglicht. Unternehmen, die auf KI-gestützte Personalisierung, adaptive Journeys, CDPs, Composable Tech-Stacks und Echtzeit-Automatisierung setzen, werden ihre Kundenbeziehungen spürbar verbessern.

Doch die Technologie allein reicht nicht. Erfolg entsteht durch eine durchdachte Strategie, die die richtigen Technologien intelligent einsetzt und mit hochwertigen Daten versorgt.

Marktüberblick: Die führenden Anbieter in der Marketing Automation 2025

Die Anforderungen an Marketing Automation wachsen – und mit ihnen die Vielfalt an Plattformen und Tools. Während einige Unternehmen auf umfassende All-in-One-Lösungen setzen, bevorzugen andere einen modularen Best-of-Breed-Ansatz, um spezialisierte Lösungen flexibel zu kombinieren. 2025 teilt sich der Markt zunehmend in drei Hauptsegmente auf:

  1. Enterprise-Lösungen mit umfassendem Funktionsumfang
  2. Mid-Market- und flexible Lösungen für wachsende Unternehmen
  3. Spezialisierte Anbieter, die Innovationstreiber in bestimmten Bereichen sind

Welche Anbieter setzen hier die Standards?

1. Enterprise-Lösungen: Die Schwergewichte mit End-to-End-Funktionalität

Für Konzerne und große Unternehmen sind integrierte Plattformen entscheidend, die Marketing, Vertrieb und Customer Experience Management unter einer Dachlösung vereinen. Diese Anbieter dominieren in diesem Segment:

  • Salesforce Marketing Cloud – Plattform für Omnichannel-Marketing, bekannt für ihre tiefe CRM-Integration und leistungsstarke KI-gestützte Automatisierung.
  • Adobe Marketo Engage – Besonders stark im B2B-Bereich, mit umfangreichen Lead-Management- und Account-Based-Marketing-Funktionen.
  • Oracle Eloqua – Plattformen für Enterprise-Marketing-Automation, besonders für komplexe und datengetriebene Kampagnen geeignet.

Warum diese Lösungen? Unternehmen, die skalierbare, zentralisierte Marketing-Ökosysteme benötigen, profitieren von der engen Verzahnung dieser Plattformen mit CRM, Analytics und Customer Journey Management. Allerdings sind sie auch mit hohen Kosten und komplexer Implementierung verbunden.

2. Mid-Market & flexible Lösungen: Zwischen Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit

Für mittelständische Unternehmen und wachstumsstarke Organisationen sind plattformübergreifende Integration, Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität entscheidende Faktoren. Diese Anbieter bieten leistungsstarke Lösungen für datengetriebene Automatisierung, ohne die Komplexität der Enterprise-Suiten:

  • HubSpot – Eine Marketing-Automation-Plattformen mit starkem CRM-Fokus und solider Lead-Management-Funktionalität.
  • ActiveCampaign – Besonders im Bereich E-Mail- und Sales-Automation führend, mit einem hohen Grad an Workflow-Personalisierung.
  • Brevo (ehemals Sendinblue) – Eine Lösung mit starker Multichannel-Automatisierung (E-Mail, SMS, WhatsApp, Chat).
  • Apteco – Spezialisiert auf Datenanalyse und Kampagnenorchestrierung, besonders für Unternehmen, die Marketing- und Vertriebsdaten nahtlos zusammenführen wollen.
  • ELAINEE-Mail- und Marketing-Automation-Plattform, die für Unternehmen interessant ist, die eine DSGVO-konforme, hochgradig individualisierbare Kundenkommunikation umsetzen wollen.

Warum diese Lösungen? Unternehmen, die eine leistungsstarke Marketing-Automation-Technologie benötigen, aber nicht die Komplexität einer Enterprise-Suite wollen, setzen auf diese Plattformen. Sie bieten ein ausgewogenes Verhältnis aus Funktionalität, Skalierbarkeit und Kostenkontrolle.

3. Spezialanbieter & Innovationstreiber: Technologische Spitzenreiter in ihren Bereichen

Neben den umfassenden Plattformen gibt es eine Vielzahl an spezialisierten Lösungen, die Unternehmen gezielt für bestimmte Automatisierungsprozesse oder datengetriebene Optimierungen einsetzen. Diese Anbieter setzen 2025 wichtige Impulse:

  • Klaviyo – E-Commerce-spezifische Automatisierung mit starkem Fokus auf personalisierte Kundenkommunikation.
  • Omnisend – Eine Multichannel-Automatisierungslösung, optimiert für Online-Shops und datenbasiertes Performance-Marketing.
  • DriftConversational AI und Chatbot-Automatisierung, speziell für B2B-Lead-Generierung und Sales-Funnels.
  • SegmentEine der führenden CDPs, die sich darauf spezialisiert hat, Kundendaten zu aggregieren und für gezielte Marketing-Aktionen nutzbar zu machen.

Warum diese Lösungen? Unternehmen, die bestimmte Kernfunktionen ihrer Automatisierung gezielt optimieren wollen, setzen zunehmend auf Spezialanbieter, die ihre bestehenden Tech-Stacks ergänzen und flexibel eingebunden werden können.

Welche Plattform passt zu welcher Strategie?

Die Wahl der richtigen Marketing Automation-Plattform hängt stark von der Unternehmensgröße, den spezifischen Anforderungen und der Technologie-Strategie ab.

  • Enterprise-Plattformen sind für Unternehmen geeignet, die eine ganzheitliche, hochintegrierte Lösung benötigen und bereit sind, in eine umfassende Implementierung zu investieren.
  • Mid-Market-Lösungen bieten ein Gleichgewicht zwischen Benutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit und Kosten, ideal für wachsende Organisationen.
  • Spezialisierte Anbieter sind der richtige Ansatz für Unternehmen, die bestehende Systeme gezielt optimieren und hochspezialisierte Funktionen in ihre Automatisierung integrieren wollen.

Wer sich 2025 mit Marketing Automation beschäftigt, muss mehr denn je die richtige Balance zwischen Funktionalität, Flexibilität und Technologie-Integration finden. Die Marktlandschaft ist vielfältig – und genau darin liegt die Chance, ein Setup zu schaffen, das perfekt auf die individuellen Anforderungen abgestimmt ist.

Marketing Automation 2025: Daten, Dynamik und der richtige Tech-Stack

Marketing Automation ist 2025 weit mehr als nur die Automatisierung von Kampagnen. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, aus isolierten Workflows eine durchgängige, datengetriebene Customer Engagement-Strategie zu entwickeln. Die Technologie allein reicht nicht aus – sie muss intelligent genutzt werden, um tatsächlich relevante und wertschöpfende Interaktionen mit Kund:innen zu ermöglichen.

Drei zentrale Faktoren bestimmen, wer in den nächsten Jahren erfolgreich sein wird:

  1. Datenqualität und Integration als Basis für effektive Automatisierung
    • Ohne eine einheitliche Datenbasis bleiben Automatisierungen ungenau und ineffizient. Customer Data Platforms (CDPs) spielen eine Schlüsselrolle, um First-Party-Daten intelligent zu nutzen.
  2. Adaptive Marketing Automation statt starrer Kampagnen
    • Lineare Funnel und statische Workflows verlieren an Relevanz. Echtzeit-Trigger, KI-gestützte Personalisierung und dynamische Journey-Orchestrierung setzen neue Standards.
  3. Der richtige Tech-Stack entscheidet über Skalierbarkeit und Flexibilität
    • Unternehmen müssen sich entscheiden: All-in-One-Plattform oder Composable Marketing Tech? Wer langfristig agil bleiben will, setzt zunehmend auf API-first-Architekturen und modulare Lösungen.

Die Entscheidung liegt nicht mehr zwischen Automatisierung oder Nicht-Automatisierung – sondern zwischen Standardisierung und echter Personalisierung, zwischen statischer Kampagnenlogik und dynamischer, datengetriebener Interaktion. Wer sich hier frühzeitig positioniert, wird nicht nur effizienter, sondern auch relevanter für seine Kund:innen.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die eigene Strategie zu hinterfragen:

  • Passt unsere Datenarchitektur zur gewünschten Personalisierung?
  • Sind unsere Automatisierungsprozesse wirklich auf die Customer Journey abgestimmt?
  • Wie flexibel ist unser Tech-Stack für zukünftige Anforderungen?

Die Antworten darauf werden darüber entscheiden, wie erfolgreich Marketing Automation in den nächsten Jahren sein wird. Die Technologie ist da – jetzt geht es darum, sie richtig zu nutzen.

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