Der Vortrag „Eröffnung: Experience orchestrieren – Architektur, Daten, KI für mehr Wirkung“ von Björn Negelmann rückt die strategische Bedeutung einer konsistenten und vernetzten Customer Experience im digitalen Raum in den Mittelpunkt. Im Zentrum steht die Idee, dass Unternehmen ihre digitalen Touchpoints nicht isoliert betrachten, sondern als orchestriertes Gesamterlebnis gestalten müssen. Die Kundenerwartung richtet sich zunehmend auf kontextbezogene, personalisierte und nahtlose Interaktionen – ein Anspruch, dem viele Unternehmen trotz verfügbarer Technologien noch nicht gerecht werden. Orchestrierung wird dabei nicht als rein technisches Konzept verstanden, sondern als strukturgebender Ansatz zur Gestaltung eines wirksamen digitalen Erlebnisses.

Der Beitrag liefert eine Standortbestimmung zu den aktuellen Herausforderungen im Experience Management und beleuchtet, wie Architektur, Datenverfügbarkeit und der gezielte Einsatz von KI die Lücke zwischen Anspruch und Realität schließen können. Er zeigt auf, dass die Qualität digitaler Interaktionen nicht allein von Inhalten, sondern von deren intelligenter Verknüpfung und Kontextualisierung abhängt. Aspekte wie Personalisierung, Immersion, Conversational Interfaces und Barrierefreiheit werden dabei als zentrale Stellschrauben für die Zukunftsfähigkeit digitaler Kundenbeziehungen diskutiert – und als Handlungsfelder, in denen Experience-Verantwortliche konkrete Hebel zur Optimierung finden.