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Erfahrungswissen zum Customer Experience Management

Veränderungstreiber im Customer Service Management & der Rollendefinition der Agent-Verantwortlichen

Veränderungstreiber im Customer Service Management & der Rollendefinition der Agent-Verantwortlichen
Mitschnitt-Länge: 50 Minuten
Mitschrift verfügbar
Transformation im Customer Service: KI-Integration, emotionale Führung und Veränderungskultur als Schlüssel für erfolgreiche Service-Teams.

Die Panel-Diskussion auf der Shift/CX Customer Service Management Konferenz 2025 beleuchtet die Transformation im Customer Service Management durch kulturellen Wandel, emotionale Führung und KI-Integration. Die Diskussion vereint die Perspektiven von Stefanie Tomaszewicz, Michael Werkle und Dr. David A. Martin, die ihre Erfahrungen und Ansätze zur erfolgreichen Veränderung von Service-Teams teilen. Im Mittelpunkt steht die Notwendigkeit, Führungskräfte als Enabler zu positionieren, um eine Veränderungskultur zu etablieren und emotionale Führungskompetenzen zu entwickeln.

Die Diskussion hebt hervor, dass Veränderungskultur auf oberster Führungsebene beginnt und durch transparente Kommunikation und Vorbildfunktion unterstützt werden muss. KI kann einfache Prozesse automatisieren, während komplexere Aufgaben von hochqualifizierten Service-Mitarbeitenden übernommen werden sollten. Die Integration von KI und Service-Mitarbeitenden erfordert eine einheitliche Unternehmenssprache und abgestimmte Prozesse. Die Teilnehmer betonen die Bedeutung von OKR-Methoden zur Zielsetzung und die Einbindung von Mitarbeitenden in den Veränderungsprozess, um eine nachhaltige Transformation zu gewährleisten.

Die Bereitschaft zur Veränderung ist sehr groß, weil Service-Einheiten immer wieder Veränderungsprozesse durchlaufen haben. Wichtig ist, dass wir den kulturellen Rahmen dafür schaffen müssen. – Michael Werkle

Ich kann nicht bei meinen Teamleads anfangen und von denen emotionale Mitarbeiterentwicklung erwarten, wenn ich es ihnen nicht vorlebe. – Stefanie Tomaszewicz

Führung fängt immer ganz oben an. Wenn die oberste Führung eine Transformation nicht wirklich unterstützt, wird sie nicht gelingen. – Dr. David A. Martin

  • Führungskräfte müssen als Enabler agieren und emotionale Führungskompetenzen entwickeln, um Service-Teams erfolgreich zu transformieren.
  • Veränderungskultur beginnt auf oberster Führungsebene und muss durch transparente Kommunikation und Vorbildfunktion unterstützt werden.
  • KI kann einfache Prozesse automatisieren, während komplexere Aufgaben von hochqualifizierten Service-Mitarbeitenden übernommen werden sollten.
  • Eine klare Vision und partizipative Ansätze sind essenziell, um Mitarbeitende in Veränderungsprozesse einzubinden.
  • Die Integration von KI und Service-Mitarbeitenden erfordert eine einheitliche Unternehmenssprache und abgestimmte Prozesse.

Die Transformation im Customer Service Management erfordert eine tiefgreifende kulturelle und strategische Neuausrichtung, die über die bloße Implementierung von KI hinausgeht. Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, eine Veränderungskultur zu etablieren, die sowohl emotionale Führung als auch technologische Integration umfasst. Ein zentrales Spannungsfeld besteht darin, dass die Veränderung oft von der obersten Führungsebene initiiert werden muss, während die operative Umsetzung auf mittlerer Managementebene stattfindet. Dies führt zu strukturellen Widersprüchen, da die notwendige Veränderungskultur nicht immer von oben vorgelebt wird. Die Diskussion zeigt, dass Service-Teams häufig als reaktive Einheiten betrachtet werden, obwohl sie proaktiv zur strategischen Unternehmensentwicklung beitragen könnten. Ein blinder Fleck besteht darin, dass die Bedeutung von emotionaler Führung und der Schaffung eines sicheren Raums für Fehler oft unterschätzt wird, was die Transformation behindert.

Der Beitrag fordert dazu auf, Führungskräfte als Enabler zu positionieren, die emotionale Intelligenz und transparente Kommunikation fördern. Es wird empfohlen, Visionen klar zu kommunizieren und Mitarbeitende aktiv in Veränderungsprozesse einzubinden, um eine partizipative Kultur zu schaffen. Dies verschiebt die Perspektive von einem rein effizienzgetriebenen Ansatz hin zu einem, der die Mitarbeiterzufriedenheit und Kundenbindung in den Mittelpunkt stellt. Die Diskussion verdeutlicht, dass die Integration von KI nicht nur technische Anpassungen erfordert, sondern auch eine Neudefinition der Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb der Service-Teams. Für die Zielgruppe bedeutet dies, dass sie nicht nur technologische, sondern auch kulturelle Barrieren überwinden müssen, um langfristig erfolgreich zu sein. Der Beitrag leistet somit einen wertvollen Impuls für die strategische Neuausrichtung im Customer Service Management, indem er die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes betont, der sowohl operative als auch kulturelle Aspekte berücksichtigt.

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