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Emotionales Design für Bots

Emotionales Design für Bots
Mitschnitt-Länge: 40 Minuten
Mitschrift verfügbar
Emotionales Design in Bots steigert User-Akzeptanz und Markenbindung durch konsistente Personality-Layer und iterative Optimierung.

Anne Schilling, Team Lead Bots & Conversational AI bei CreaLog, beleuchtet in ihrer Keynote auf der Shift/CX Chatbot & Conversational Experiences Konferenz 2025 die Anwendung emotionaler Designprinzipien auf Bots. Der Vortrag bietet eine tiefgehende Analyse, wie emotionale Wahrnehmung in Conversational Interfaces gestaltet werden kann, um User-Akzeptanz zu erhöhen und Markenwerte zu transportieren. Schilling diskutiert die Integration eines Personality-Layers im Bot-Design, der unabhängig von zugrunde liegenden Modellen konsistente Emotionalität gewährleistet. Der Beitrag hebt die Bedeutung iterativer Prozesse und User-Feedback hervor, um die emotionale Wirkung von Bots zu optimieren.

Im Zentrum der Keynote stehen Don Normans Emotional Design-Prinzipien, die auf viszerale, verhaltensbezogene und reflektive Ebenen angewendet werden, um die User-Interaktion mit Bots zu verbessern. Schilling erläutert, dass Emotionen in Bots durch statistische Modelle und Trainingsdaten erzeugt werden, nicht durch echtes Verständnis. Sie betont die Notwendigkeit eines gut gestalteten Bots, der User-Akzeptanz erhöht, Markenbindung stärkt und KPIs wie NPS und CSAT verbessert. Der Vortrag unterstreicht die Relevanz von Use-Case-orientiertem Design und die kontinuierliche Anpassung durch User-Feedback, um die Funktionalität und Emotionalität von Bots zu gewährleisten.

Design ist entscheidend für die Akzeptanz von Bots. Ein gut gestalteter Personality-Layer macht uns unabhängig von zugrunde liegenden Schichten und Anbietern. – Anne Schilling

Emotionen sind in Large Language Models statistisch enthalten, aber die Modelle selbst verstehen keine Emotionen. Sie wirken auf Nutzer emotional durch die statistische Abbildung emotionaler Sprache. – Anne Schilling

Ein iterativer Prozess ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass das Design von Bots die gewünschte Emotionalität vermittelt und von den Nutzern angenommen wird. – Anne Schilling

  • Emotionen in Bots werden durch statistische Modelle und Trainingsdaten erzeugt, nicht durch echtes Verständnis.
  • Ein Personality-Layer im Bot-Design ermöglicht konsistente Emotionalität und Unabhängigkeit von zugrunde liegenden Modellen.
  • Don Normans Emotional Design-Prinzipien können auf Bots übertragen werden, um viszerale, verhaltensbezogene und reflektive Ebenen zu gestalten.
  • Iterative Prozesse und User-Feedback sind essenziell, um die emotionale Wirkung von Bots zu optimieren.
  • Ein gut gestalteter Bot erhöht die User-Akzeptanz, stärkt die Markenbindung und verbessert KPIs wie NPS und CSAT.

Emotionales Design für Bots ist von strategischer Bedeutung für Unternehmen, die Conversational Interfaces nutzen, um die User-Akzeptanz zu erhöhen und Markenwerte zu transportieren. Die Herausforderung liegt in der Integration emotionaler Designprinzipien in die Bot-Entwicklung, um nicht nur funktionale, sondern auch emotional ansprechende Interaktionen zu schaffen. Ein zentrales Spannungsfeld ist die Diskrepanz zwischen der technischen Funktionalität von Bots und der emotionalen Wahrnehmung durch die Nutzer. Diese Diskrepanz kann zu Frustration und Ablehnung führen, wenn die emotionalen Erwartungen der Nutzer nicht erfüllt werden. Die Verantwortung für die Gestaltung dieser emotionalen Ebenen liegt bei den Designern, die sicherstellen müssen, dass die Bots konsistent und unabhängig von den zugrunde liegenden Modellen agieren. Dies erfordert eine bewusste Auseinandersetzung mit den emotionalen Bedürfnissen der Nutzer und eine iterative Anpassung der Designstrategien.

Der Beitrag fordert die Zielgruppe auf, emotionale Designprinzipien als integralen Bestandteil der Bot-Entwicklung zu betrachten und nicht als nachträgliche Ergänzung. Die Anwendung von Don Normans Emotional Design-Prinzipien auf Bots bietet eine strukturierte Herangehensweise, um viszerale, verhaltensbezogene und reflektive Ebenen zu gestalten. Dies verschiebt die Perspektive von einer rein funktionalen zu einer ganzheitlichen Betrachtung der User Experience. Die strategische Implementierung eines Personality-Layers ermöglicht es, die Markenbindung zu stärken und die User-Akzeptanz zu erhöhen. Operativ bedeutet dies, dass Unternehmen kontinuierlich User-Feedback einholen und in den Designprozess integrieren müssen, um die emotionale Wirkung der Bots zu optimieren. Der kulturelle Wandel hin zu einer empathischeren Interaktion mit Nutzern erfordert eine Neuausrichtung der Designprozesse und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen technischen und kreativen Teams.

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