Journey Management bei Vodafone – Teams. Wirkung. Kundenerlebnis
Mitschnitt-Länge: 50 Minuten
Mitschrift verfügbar
Datengetriebene Optimierung von Customer Journeys bei Vodafone: Journey-NPS als Schlüssel zur Steigerung der Kundenzufriedenheit.
Jens Zimmermann von Vodafone erläutert im Rahmen der Shift/CX Customer Journey Konferenz 2025 die datengetriebene Optimierung von Customer Journeys in der Telekommunikationsbranche. Der Vortrag bietet einen praxisnahen Einblick in die Transformation von einem Mindset-Changer zu einem umsetzungsorientierten Team, das sich aktiv an der Verbesserung des Kundenerlebnisses beteiligt. Besonders hervorzuheben ist die strukturierte Abbildung der Customer Journey Landscape, die als Leitplanke für die Optimierung dient und die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Stakeholdern erfordert.
Im Mittelpunkt steht die Implementierung des Journey-NPS als zentrale Messgröße zur operativen Steuerung und die Priorisierung von Journeys anhand von Call-Volumen und internen Herausforderungen. Zimmermann beschreibt die Rollenverteilung innerhalb der Journey-Teams, die von der Gesamtverantwortung des Journey Leads bis zur datenbasierten Analyse durch den Journey Analysten reicht. Die Diskussion beleuchtet die Herausforderungen bei der Messung und Erklärung von NPS-Veränderungen sowie die Notwendigkeit, Lead KPIs zu identifizieren, die den Einfluss einzelner Maßnahmen auf den Journey-NPS und die Business KPIs der Stakeholder verdeutlichen.
Wir haben uns vom Mindset-Changer zum Umsetzer entwickelt, weil wir erkannt haben, dass wir nur durch aktive Umsetzung und Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit den Stakeholdern wirklich etwas beim Kunden verändern können.
– Jens Zimmermann
Unsere Journey Landscape dient als Leitplanke für das gesamte Unternehmen, um die Kundenperspektive in alle Prozesse zu integrieren und CX zu leben.
– Jens Zimmermann
Der Journey-NPS ist unsere Basis für operative Steuerung, da er uns hilft, die Wirkung unserer Maßnahmen auf die Kundenerfahrung messbar zu machen und mit den Business KPIs der Stakeholder zu verknüpfen.
– Jens Zimmermann
- Die Transformation vom Mindset-Changer zum Umsetzer ist essenziell, um CX-Maßnahmen effektiv voranzutreiben.
- Die Customer Journey Landscape dient als Leitplanke für die strukturierte Abbildung und Optimierung von Journeys.
- Journey-NPS wird am Ende der jeweiligen Journey erhoben und dient als zentrale Messgröße für die operative Steuerung.
- Lead KPIs helfen, den Einfluss einzelner Maßnahmen auf den Journey-NPS und die Business KPIs der Stakeholder zu messen.
- Enge Zusammenarbeit mit Stakeholdern und Unterstützung auf Vorstandsebene sind entscheidend für den Erfolg von Journey-Optimierungen.
Journey Management in der Telekommunikationsbranche steht vor der Herausforderung, die Balance zwischen strategischer Transformation und operativer Umsetzung zu finden. Die Relevanz des Themas liegt in der Notwendigkeit, Customer Experience (CX) nicht nur als organisatorische Funktion, sondern als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie zu etablieren. Ein zentrales Spannungsfeld entsteht durch die Verschiebung von einer rein koordinierenden Rolle hin zu einer umsetzungsorientierten Einheit. Diese Transformation erfordert ein Umdenken, weg von der bloßen Veränderung des Mindsets hin zur aktiven Implementierung von Maßnahmen, die direkt auf das Kundenerlebnis einzahlen. Die Verantwortungsverschiebung innerhalb der Organisation, insbesondere die Integration von CX-Teams in die operative Umsetzung, macht strukturelle Widersprüche sichtbar. Diese betreffen die Notwendigkeit, Stakeholder auf Augenhöhe einzubinden und gleichzeitig die Unterstützung auf Vorstandsebene zu sichern, um Veränderungen nachhaltig zu verankern.
Der Beitrag verdeutlicht, dass die Implementierung von Journey-NPS als zentrale Messgröße nicht nur die operative Steuerung verbessert, sondern auch die strategische Ausrichtung des Unternehmens beeinflusst. Die Empfehlung, Lead KPIs zu identifizieren, die den Einfluss einzelner Maßnahmen auf den Journey-NPS und letztlich auf die Business KPIs der Stakeholder messbar machen, bietet einen klaren Handlungsrahmen. Diese Herangehensweise fordert Unternehmen auf, ihre operativen Praktiken mit strategischen Zielen zu verknüpfen und einen kulturellen Wandel zu initiieren, der CX als Kernkompetenz verankert. Der Beitrag verschiebt die Perspektive von einer reinen Koordinationsaufgabe hin zu einer aktiven Rolle, die CX-Teams als treibende Kraft für die Verbesserung des Kundenerlebnisses positioniert. Dies erfordert nicht nur eine Anpassung der internen Strukturen, sondern auch eine verstärkte Zusammenarbeit mit Stakeholdern, um die Transformation erfolgreich zu gestalten.
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