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Erfahrungswissen zum Customer Experience Management

Prompt-gesteuerte Gespräche - Herausforderungen für das CUI-Design

Prompt-gesteuerte Gespräche - Herausforderungen für das CUI-Design
Mitschnitt-Länge: 30 Minuten
Mitschrift verfügbar
Strategisches CUI-Design mit LLMs: Flexibilität, Leitplanken und die Rolle menschlicher Designer in der Telekommunikation.

In der Panel-Diskussion auf der Shift/CX Chatbot & Conversational Experiences Konferenz 2025 diskutieren Experten aus den Bereichen Telekommunikation und KI-Technologie die Herausforderungen des Conversational User Interface (CUI) Designs in der Ära der Large Language Models (LLMs). Die Diskussion beleuchtet, wie sich das strategische Conversational Design von regelbasierten Systemen hin zu flexiblen Leitplanken für KI-gestützte Interaktionen entwickelt. Die Teilnehmer, darunter Katja Schlootz von Deutsche Glasfaser und Katharina Paul von MUUUH! Next, bieten Einblicke in die Integration von LLMs in bestehende Systeme und die Notwendigkeit, strategische Rahmenbedingungen zu schaffen.

Im Zentrum der Diskussion stehen die veränderten Anforderungen an das Conversational Design, insbesondere die Rolle der menschlichen Designer, die weiterhin essenziell für die strategische Ausrichtung und Qualität der Dialoge sind. Die Experten betonen, dass LLMs klare Orientierung und Rahmenbedingungen benötigen, um personalisierte und zielgerichtete Dialoge zu führen. Die Herausforderung besteht darin, Unternehmen von der Notwendigkeit eines flexibleren Ansatzes zu überzeugen, der nicht mehr jeden Schritt kontrolliert. Die Diskussion thematisiert auch die Bedeutung von Prompt Engineering und die Rolle von Plattformen wie GPT-4, GPT-5 und Mistral in der Umsetzung dieser neuen Designansätze.

Wir müssen weg von starren Flows und hin zu einem strategischen Ansatz, der dem KI-System Leitplanken und Orientierungsrahmen gibt. – Katharina Paul

Die größte Herausforderung war, dem Bot beizubringen, Gesprächspausen vom Kunden abzuwarten. In einer idealen Welt passt sich der Bot an das Sprechtempo des Kunden an. – Katja Schlootz

Viele der sogenannten Conversational Designer waren eigentlich Flow Designer. Der Fokus muss auf die Gestaltung von Gesprächen gelegt werden, die das Ziel voranbringen. – Ray-Allen Taylor

  • Conversational Design hat sich von regelbasierten Systemen hin zu strategischen Leitplanken für LLM-basierte Interaktionen entwickelt.
  • LLMs benötigen klare Orientierung und Rahmenbedingungen, um personalisierte und zielgerichtete Dialoge zu führen.
  • Die größte Herausforderung besteht darin, Unternehmen von der Notwendigkeit eines flexibleren Ansatzes zu überzeugen, der nicht mehr jeden Schritt kontrolliert.
  • Die Integration von LLMs ermöglicht eine höhere Skalierbarkeit und Effizienz, erfordert jedoch ein Umdenken in der Prozessgestaltung.
  • Menschliche Designer bleiben essenziell, um die strategische Ausrichtung und die Qualität der Dialoge sicherzustellen.

Die Integration von Large Language Models (LLMs) in das Conversational Design stellt Unternehmen vor die Herausforderung, traditionelle, regelbasierte Systeme zugunsten flexiblerer, strategisch ausgerichteter Ansätze zu überdenken. Diese Transformation ist besonders relevant für Telekommunikationsunternehmen und B2B-Dienstleister, die ihre Kundeninteraktionen personalisieren und skalieren möchten. Ein zentrales Spannungsfeld entsteht durch die Verschiebung von einer kontrollierten Prozesssteuerung hin zu einem Rahmen, der Leitplanken für KI-Interaktionen definiert. Dies erfordert ein Umdenken in der Prozessgestaltung, da die Verantwortung für die Qualität der Dialoge zunehmend bei den menschlichen Designern liegt, die strategische Leitplanken setzen müssen. Der Beitrag thematisiert die Notwendigkeit, Unternehmen von der Flexibilität und den Vorteilen dieser neuen Ansätze zu überzeugen, während gleichzeitig die Angst vor Kontrollverlust und Halluzinationen adressiert wird.

Aus dem Beitrag lassen sich mehrere handlungsrelevante Prinzipien ableiten. Unternehmen sollten ihre Erwartungshaltung an die Technologie anpassen und erkennen, dass LLMs nicht als Allheilmittel, sondern als Werkzeuge zur Erreichung spezifischer Geschäftsziele dienen. Die Diskussion verdeutlicht, dass die strategische Ausrichtung und die Definition von Leitplanken entscheidend sind, um die Vorteile von LLMs voll auszuschöpfen. Diese Perspektive fordert Unternehmen auf, ihre bestehenden Prozesse kritisch zu hinterfragen und die kulturellen Barrieren zu überwinden, die einer flexibleren und kundenorientierten Interaktionsgestaltung im Wege stehen. Der Beitrag leistet somit einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des Themas, indem er die operative Praxis mit strategischen Zielen und dem notwendigen kulturellen Wandel in Beziehung setzt.

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