Shift/CX Konferenzwoche

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Online-Konferenz: 11.-15.03.2024

 

Unter dem Motto "To The Next Level" stehen bei der Shift/CX 24 die wichtigen Themen und Entwicklungen für die CX-Projekte zur Diskussion.

  • Strategische Empfehlungen für mehr Wirksamkeit von CX
  • KI-Innovationen für mehr Customer Experiences
  • Customer Journey Management & Orchestrierung

Die Shift/CX-Konferenz ist das Jahresevent der CX-Community. Seit 2018 bietet sie einen wertvollen Erfahrungsaustausch für Verantwortliche aus der Praxis sowie ExpertInnen zur Customer Experience (R)Evolution – dem Wandel zu mehr Kunden- und Erlebnisorientierung in Marketing, Vertrieb und Service.

Mit der Shift/CX-Konferenzwoche adressieren wir die gesamte Bandbreite der CX-Themen:

  • CX-Strategie und CX-Organisationswandel
  • CX Analytics und Optimierung der Customer Journey
  • Chatbot und Conversational Interfaces in Service und Marketing
  • E-Mail-Marketing & Digital Experience 
  • Lead Nurturing & Marketing Automation
  • Customer Service & Agent Experience Management
  • Customer Data Management

Auswahl unserer Speaker

Christine Krimmel
Geschäftsführerin, CX Agentur KG

James Dodkins
Customer Experience Rockstar & CX Evangelist, PEGA

Prof. Dr. Susanne O'Gorman
Professor of Marketing, IU International University of Applied Sciences

Dr. Peter Pirner
CX Advisor, Speaker, Author, Podcast Host (CX-Talks) and Lecturer, www.cx-talks.com

Dr. Heike Langner
Customer Experience & Customer Journey, DATEV

Jan Klippel
CX Stream Lead, Eurowings Digital

Dr. Larissa Specht
Conversational Architect, Die Lautmaler

Annika Björck
Coach, Beraterin & Dozentin für Customer Experience Management, CX-Heroes

Was die Shift/CX-Konferenz auszeichnet

Die Shift/CX-Konferenz ist das Jahresevent der CX-Community. Seit 2018 bietet sie einen wertvollen Erfahrungsaustausch für Verantwortliche aus der Praxis sowie ExpertInnen zur Customer Experience (R)Evolution – dem Wandel zu mehr Kunden- und Erlebnisorientierung in Marketing, Vertrieb und Service.

Mit der Shift/CX-Konferenzwoche adressieren wir die gesamte Bandbreite der CX-Themen:

  • CX-Strategie und CX-Organisationswandel
  • CX Analytics und Optimierung der Customer Journey
  • Chatbot und Conversational Interfaces in Service und Marketing
  • E-Mail-Marketing & Digital Experience 
  • Lead Nurturing & Marketing Automation
  • Customer Service & Agent Experience Management
  • Customer Data Management

Am ersten Konferenztag der Shift/CX 2024 diskutieren wir aktuelle Erfahrungen und Empfehlungen für eine Strategie und das Management auf dem Weg zur Customer Experience Excellence.

Schon heute sind viele Unternehmen bestrebt, die Kundenorientierung zu optimieren sowie eine begeisternde Customer Experience zu realisieren. Dabei zeigen sich unterschiedliche Reifegrade. Die Ausrichtung an den Erwartungen und Erfahrungen der Kunden umfasst nicht nur eine operative Anstrengung beim Service, sondern auch ein umfassendes Überdenken der Steuerungs- und Regelungskonzepte. 

Wo die Unternehmen hier aktuell stehen und wie sie zu einer lernenden und exzellenten Kundenorganisation werden können, ist das Thema der Shift/CX 2024 und insbesondere des ersten Konferenztages.

Programm / 11.03. / Customer Experience Strategie & Management

ERÖFFNUNG
08:50

Einführung & Icebreaker: Themen zur "Customer Experience To The Next Level"

Im Rahmen seiner Einführungsrede bei der Shift/CX Konferenzwoche 24 beleuchtet Björn Negelmann, Head of Conferences bei Kongress Media, die zentrale Rolle des Customer Experience Managements (CEM) im Kontext digitaler Transformationen. Er unterstreicht die Bedeutung der Anpassung von CEM-Strategien an neue technologische Entwicklungen, insbesondere im Hinblick auf die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI). Björn Negelmann thematisiert die Herausforderungen, die globale Krisen für Unternehmen und deren Kundenorientierung darstellen, und erörtert, wie eine konsequente Ausrichtung auf die Customer Experience helfen kann, in diesen unsicheren Zeiten Stabilität und Vertrauen zu schaffen.

Darüber hinaus skizziert Björn Negelmann die Agenda der Konferenz, die darauf abzielt, Teilnehmenden strategische und praktische Einblicke zu bieten, um ihre CEM-Ansätze zu verbessern. Er betont die Notwendigkeit, dass Unternehmen messbare Ergebnisse im Bereich des CEM erzielen müssen, um nachhaltigen Erfolg sicherzustellen. Der Vortrag zielt darauf ab, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass die fortlaufende Optimierung von Kundenbeziehungen und die Steigerung der Kundenzufriedenheit essentielle Komponenten für den langfristigen Unternehmenserfolg in einer zunehmend digitalisierten Welt sind.

Kerninhalte des Vortrages

  • Die Bedeutung der digitalen Transformation und die Anpassung des Customer Experience Managements (CEM) an neue Technologien, insbesondere Künstliche Intelligenz (KI), stehen im Fokus der Konferenz.
  • Die Auswirkungen globaler Krisen auf Unternehmen und deren Kundenorientierung werden thematisiert, wobei betont wird, wie eine konsequente Ausrichtung auf die Customer Experience zur Stabilität und zum Vertrauensaufbau beitragen kann.
  • Die Konferenzagenda zielt darauf ab, den Teilnehmenden strategische und praktische Einblicke zu bieten, um ihre Ansätze im Bereich des CEM zu verbessern.
  • Es wird hervorgehoben, dass Unternehmen messbare Ergebnisse im CEM erzielen müssen, um langfristigen Erfolg in einer digitalisierten Welt sicherzustellen.
  • Die fortlaufende Optimierung von Kundenbeziehungen und die Steigerung der Kundenzufriedenheit werden als essentielle Komponenten für den langfristigen Unternehmenserfolg dargestellt.
STRATEGIC IMPLICATIONS FOR RESHAPING CUSTOMER EXPERIENCE MANAGEMENT
KEYNOTE
09:20
  • Der Vortrag beleuchtet die Notwendigkeit, Menschlichkeit und Kontext in die daten- und technologiegetriebene Welt von KI und Customer Experience zu integrieren.

Helge Tennø hebt in seinem Vortrag die kritische Notwendigkeit hervor, den Menschen in den Mittelpunkt der technologischen Fortschritte, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) und Customer Experience (CX), zu stellen. Er warnt davor, dass der derzeitige Fokus auf Technologieinvestitionen oft die menschliche Perspektive vernachlässigt, was zu suboptimalen Ergebnissen führt. Tennø betont, dass Algorithmen und Daten ohne menschlichen Kontext irreführend sein können und plädiert für eine kritischere Betrachtung und Anwendung von Technologien, um sicherzustellen, dass sie die Bedürfnisse und Werte der Menschen widerspiegeln.

Darüber hinaus argumentiert Tennø, dass eine tiefere Integration von Disziplinen wie Anthropologie und Soziologie in die IT- und Datenanalyse von Unternehmen notwendig ist, um ein umfassenderes Verständnis der Kunden zu erlangen. Er unterstreicht die Bedeutung der Erneuerung von CX und KI-Strategien, um komplexe Kundenprobleme effektiv zu lösen, und weist darauf hin, dass veraltete Modelle und Methoden die heutige komplexe Kundenbeziehungswelt nicht mehr angemessen abbilden. Die Notwendigkeit, den Kontext und die menschlichen Aspekte in die Datenauswertung und Entscheidungsfindung einzubeziehen, ist entscheidend für den Erfolg im Zeitalter der Algorithmen.

Kernthemen:

  • Helge Tennø betont die Wichtigkeit, den Menschen im Zeitalter der Algorithmen nicht zu vergessen.
  • Technologieinvestitionen sollten kritisch betrachtet werden, um sicherzustellen, dass sie menschliche Bedürfnisse und Werte widerspiegeln.
  • Eine tiefere Integration von Anthropologie und Soziologie in IT und Datenanalyse ist notwendig.
  • Die Erneuerung von CX und KI-Strategien ist entscheidend, um komplexe Kundenprobleme zu lösen.
  • Veraltete Modelle und Methoden reichen nicht aus, um die heutige Komplexität der Kundenbeziehungen zu erfassen.
  • Der Einbezug von Kontext und menschlichen Aspekten in die Datenauswertung ist für den Erfolg entscheidend.
    Sprecher/in:
  • Helge Tennø, Director Customer Experience & Delivery, Global Digital, Data & Analytics, Merck
KEYNOTE
10:00
  • Künstliche Intelligenz formt zunehmend Konsumentscheidungen durch interaktive Technologien wie Sprachassistenten, humanoide Roboter und virtuelle Influencer.

Dr. Carolin Kaiser, Head of Artificial Intelligence bei der NIM, legt dar, wie künstliche Intelligenz (KI) in unserem Alltag präsent ist und die Entscheidungsfindung von Konsumenten beeinflusst. Ihre Ausführungen beziehen sich auf den Einsatz von Sprachassistenten, humanoiden Robotern und virtuellen Influencern. Sie illustriert, dass emotionale Ausdrücke in Sprachassistenten und der Blickkontakt mit Robotern das Vertrauen und die Zufriedenheit der Konsumenten erhöhen können. Die Untersuchungen zu virtuellen Influencern zeigen, dass deren Design signifikant das Kaufverhalten beeinflusst, wobei weniger menschenähnliche und eher komikhaft gestaltete Figuren eine stärkere Bindung und höhere Kaufbereitschaft erzeugen.

Die Forschungsergebnisse von Dr. Carolin Kaiser unterstreichen die Relevanz des menschlichen Elements in der Interaktion mit KI. Unternehmen sollten die Möglichkeiten der KI erkunden und nutzen, jedoch unter Berücksichtigung ethischer Aspekte und des Erhalts einer ausgewogenen Mensch-Maschine-Beziehung. Transparenz in der Gestaltung dieser Interaktionen ist essentiell, um das Vertrauen der Konsumenten zu gewinnen und zu erhalten. Diese Erkenntnisse bieten wertvolle Einblicke für Unternehmen, die KI-Technologien einsetzen wollen, um die Kundenzufriedenheit zu steigern und den Verbraucherentscheidungsprozess zu unterstützen.

Kernthemen:

  • Künstliche Intelligenz ist fest im Alltagsleben verankert und beeinflusst die Entscheidungsprozesse von Konsumenten.
  • Sprachassistenten, die emotionale Ausdrücke verwenden, können die Kundenzufriedenheit steigern.
  • Blickkontakt mit humanoiden Robotern fördert das Vertrauen der Konsumenten.
  • Das Design von virtuellen Influencern hat einen signifikanten Einfluss auf das Kaufverhalten.
  • Unternehmen sollten KI unter Berücksichtigung ethischer Aspekte und des menschlichen Faktors einsetzen.
  • Transparenz in der Mensch-Maschine-Interaktion ist entscheidend für das Vertrauen der Konsumenten.
KEYNOTE
10:40
  • Der Vortrag erforscht, wie emotionale und menschliche Elemente in Chatbots die Kundenerfahrung verbessern können.

Prof. Dr. Susanne O'Gorman legt in ihrem Vortrag dar, dass die Integration von Emotionen in die Interaktion mit Chatbots entscheidend für eine positive Kundenerfahrung ist. Sie unterstreicht, dass Chatbots, die menschliche Verhaltensweisen und Dialogelemente nachahmen können, wie beispielsweise durch den Einsatz von Emojis oder einer interaktiven Dialogführung, eine stärkere Bindung zum Kunden aufbauen. Diese Bots werden nicht nur als nützlicher, sondern auch als vertrauenswürdiger und kompetenter wahrgenommen, was wiederum das Kundenverhalten positiv beeinflussen kann.

Darüber hinaus betont Prof. Dr. O'Gorman, dass die Kundenpräferenz für Interaktionen mit Menschen oder Chatbots kontextabhängig ist. In sensiblen oder komplexen Situationen neigen Kunden dazu, den menschlichen Kontakt zu bevorzugen. Unternehmen sollten daher eine Balance zwischen der Vermenschlichung von Chatbots und ihren technischen Fähigkeiten finden und sicherstellen, dass ein menschlicher Eingriff (Human Takeover) möglich ist, um die Kundenzufriedenheit und -zentrierung zu gewährleisten.

Kernthemen:

- Chatbots sollten emotionale Ebenen in der Interaktion berücksichtigen, um positiv auf das Kundenverhalten zu wirken.
- Menschliche Dialogelemente und Vermenschlichung in Chatbots steigern deren Akzeptanz und Effektivität.
- Die Kundenpräferenz zwischen Mensch und Chatbot ist stark vom Kontext der Interaktion abhängig.
- Ein ausgewogener Einsatz von Vermenschlichungselementen in Chatbots kann das Uncanny Valley Phänomen vermeiden.
- Unternehmen sollten die Möglichkeit eines Human Takeover vorsehen, um die Kundenzentrierung zu gewährleisten.

NETWORKING
11:05

Pause & Networking in der virtuellen Lounge

EMPFEHLUNGEN FÜR EIN WIRKSAMES CUSTOMER EXPERIENCE MANAGEMENT
KEYNOTE
11:15
  • Der Vortrag thematisiert die unverzichtbare Rolle des menschlichen Faktors in der Customer Experience und fordert eine Abkehr vom Cash-Cow-Denken hin zu echten Kundenbeziehungen.

Silvana Buljan betont in ihrem Vortrag, dass der menschliche Faktor in der Customer Experience (CX) auch mit fortschreitender Technologie unersetzlich bleibt. Sie weist darauf hin, dass Unternehmen neben der technischen Entwicklung auch organisatorische und kulturelle Veränderungen umsetzen müssen, um die Potenziale der künstlichen Intelligenz (KI) effektiv zu nutzen. Buljan kritisiert das vorherrschende Denken in Unternehmen, Kunden primär als Umsatzquellen zu sehen, und plädiert stattdessen für den Aufbau echter Kundenbeziehungen, die über finanzielle Interaktionen hinausgehen.

Des Weiteren fordert sie eine stärkere Integration von Kundenfeedback und emotionalen Aspekten in die CX-Strategie, um eine tiefere und authentischere Verbindung zu den Kunden herzustellen. Silvana Buljan argumentiert, dass eine umfassende Transformation zur Kundenorientierung nur möglich ist, wenn das gesamte Unternehmen in den Prozess einbezogen wird und jeder Mitarbeiter versteht, wie seine Rolle die Kundenerfahrung beeinflusst. Dies unterstreicht die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung und Implementierung von CX im Unternehmenskontext.

Kernthemen:

Der menschliche Faktor ist in der CX unersetzlich, auch in der Ära fortschrittlicher KI.

  • Unternehmen müssen organisatorische und kulturelle Veränderungen vornehmen, um KI effektiv für CX zu nutzen.
  • Echte Kundenbeziehungen sind entscheidend und gehen über reine Umsatzgenerierung hinaus.
  • Kundenfeedback und emotionale Aspekte sollten integraler Bestandteil der CX-Strategie sein.
  • Eine erfolgreiche CX-Transformation erfordert die Einbindung und das Verständnis aller Unternehmensmitarbeiter.
    Sprecher/in:
  • Silvana Buljan, Executive Director Bond EMEA, Bond Brand Loyalty
FALLSTUDIE
11:55
  • Der Vortrag erörtert, wie generative KI in Kombination mit Design Thinking das Customer Experience Design revolutioniert.

Frank Pöhlmann stellt in seinem Vortrag dar, wie das CX-Lab der Versicherungskammer Bayern generative Künstliche Intelligenz (GenAI) einsetzt, um den Design Thinking-Prozess im Customer Experience Design zu verbessern. Das Team nutzt GenAI, um tiefere Einblicke in die Kundenerfahrung zu gewinnen, die Empathie mit den Kunden zu erhöhen und innovative Lösungsansätze zu entwickeln. Durch den Einsatz von GenAI werden Prototypen schneller erstellt und Feedback von Kunden effizienter eingeholt, was insgesamt zu einer beschleunigten und verbesserten Entwicklung von Customer Journeys führt.

Pöhlmann betont die Bedeutung des Zusammenspiels von menschlicher Kreativität und maschineller Unterstützung. Er sieht GenAI nicht als Ersatz, sondern als wertvolle Ergänzung im kreativen Prozess und bei der Entscheidungsfindung. Dabei unterstreicht er die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Technologie, die durch menschliche Expertise ergänzt und überprüft werden muss, um erfolgreiche und kundenorientierte Lösungen zu schaffen.

Kernthemen:

- Einsatz von GenAI im Design Thinking für Customer Experience Design.
- GenAI unterstützt bei der Gewinnung von Einblicken und der Entwicklung von Empathie.
- Beschleunigte Erstellung von Prototypen und effizienteres Einholen von Kundenfeedback durch GenAI.
- Menschliche Kreativität bleibt unersetzlich; GenAI dient als Ergänzung.
- Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit GenAI im kreativen Prozess.

    Sprecher/in:
  • Frank Pöhlmann, Customer Experience Consultant, Versicherungskammer Bayern
FACHBEITRAG
12:20
  • Der Vortrag thematisiert, wie KI-gestützte Personalisierung die Kundenzufriedenheit und -bindung revolutioniert.

Stefan Kolle hebt hervor, dass die aktuelle Entwicklung in der Künstlichen Intelligenz Unternehmen keine Ausreden mehr lässt, Personalisierung im Kundenservice nicht umzusetzen. Er erklärt, dass Kunden erwarten, dass Unternehmen vorhandene Daten nutzen, um individuelle Kundenerlebnisse zu schaffen. Diese Personalisierung ist nicht nur ein Wunsch der Kunden, sondern eine klare Erwartung, die, wenn erfüllt, die Kundenzufriedenheit und -bindung deutlich steigert. Kolle unterstreicht, dass Personalisierung weit über die technologische Dimension hinausgeht und eine tiefe Kundenkenntnis und individuelle Ansprache erfordert.

Weiterhin diskutiert Stefan Kolle, wie KI dazu genutzt werden kann, Kundendaten effektiv für eine personalisierte Interaktion zu nutzen. Durch den Einsatz von KI können Unternehmen ein umfassendes Kundenprofil erstellen und so auf die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen jedes Kunden eingehen. Diese Herangehensweise ermöglicht es, die Kundeninteraktion zu optimieren und den Kundenservice zu verbessern, indem Routineaufgaben automatisiert und Mitarbeitenden ermöglicht wird, sich auf wertstiftende Interaktionen zu konzentrieren. Der Erfolg hängt dabei von einem ausgewogenen Zusammenspiel zwischen menschlicher Expertise und maschineller Unterstützung ab.

Kernthemen:

  • Umsetzung der Personalisierung mit KI ohne Ausreden.
  • Kundenerwartung einer individuellen Erfahrung basierend auf ihren Daten.
  • Einsatz von KI zur Schaffung tiefgreifender Kundenprofile.
  • Optimierung der Kundeninteraktion durch KI-gestützte Personalisierung.
  • Ausgewogenes Zusammenspiel von menschlicher Expertise und KI im Kundenservice.
    Sprecher/in:
  • Stefan Kolle, CEO, Futurelab – Member of infinit.cx group
FACHBEITRAG
12:55
  • Der Vortrag beleuchtet, wie Online-Community-Forschung die Arbeitgeberattraktivität durch direktes Feedback und tiefe Einblicke in Mitarbeiterpräferenzen steigert.

Sandra Klaunzler und Juliane Siegert diskutieren die Anwendung von Online-Community-Forschung zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität. Sie betonen, dass nachhaltiger Geschäftserfolg nicht nur von der Kenntnis der Kundenbedürfnisse abhängt, sondern auch von einem tiefgreifenden Verständnis aller Stakeholder, einschließlich Mitarbeiter und Vertriebspartner. Durch die Einrichtung einer Online-Community bietet Kantar Unternehmen eine Plattform, auf der sie in Echtzeit mit ihren verschiedenen Zielgruppen interagieren und wertvolles Feedback sammeln können, um Produkte und Dienstleistungen zu verbessern und sich im Wettbewerb zu behaupten.

Im Projekt "HR meets GenZ" nutzen Juliane Siegert und ihr Team bei FreeNet die Online-Community, um die Anforderungen und Erwartungen der Generation Z an Arbeitgeber zu verstehen. Durch interaktive Live-Events und gezielte Diskussionen sammelten sie wertvolle Erkenntnisse zu Themen wie Employer Branding, Karriereerwartungen und Nachhaltigkeit. Diese Einblicke ermöglichen es FreeNet, seine HR-Strategien anzupassen und die Arbeitgeberattraktivität gezielt zu erhöhen, indem sie den neuen Anforderungen der Arbeitswelt gerecht werden.

Kernthemen:

  • Nutzung von Online-Community-Forschung für Arbeitgeberattraktivität
  • Tiefgreifendes Verständnis der Bedürfnisse aller Stakeholder
  • Interaktive Echtzeit-Interaktion mit Zielgruppen
  • Erkenntnisse zur Generation Z und ihren Erwartungen an Arbeitgeber
  • Anpassung von HR-Strategien basierend auf Community-Feedback
MITTAGSPAUSE
13:25

Lunch und virtuelles Networking

KEYNOTE
13:40
  • Der Vortrag beleuchtet die Notwendigkeit eines Perspektivwechsels in Unternehmen, um durch Kundenzentrierung und innovative Ansätze in der Kundenerfahrung bahnbrechende Fortschritte zu erzielen.

James Dodkins von Pegasystems kritisiert in seinem Vortrag die veralteten Unternehmensstrukturen, die in ihren traditionellen Organigrammen den Kunden nicht ins Zentrum der Geschäftsprozesse stellen. Er veranschaulicht, wie die seit Jahrhunderten bestehenden Organisationsstrukturen die Unternehmen daran hindern, eine effektive Kundenerfahrung (CX) zu bieten. Dodkins zieht Parallelen zur Innovation im Hochsprung durch Dick Fosbury, um zu verdeutlichen, dass ein fundamentaler Perspektivwechsel notwendig ist, um in der CX bahnbrechende Fortschritte zu erzielen.

Dodkins argumentiert weiter, dass Unternehmen Experience Teams bilden sollten, die sich auf die Ziele und Erfahrungen der Kunden konzentrieren, um die Kundenzentrierung zu stärken. Er schlägt eine neue Definition der Kundenerfahrung vor, die alle Momente eines Kunden auf dem Weg zur Erreichung seiner Ziele umfasst, nicht nur die direkten Interaktionen mit dem Unternehmen. Abschließend betont er, dass Kundenerfahrung die Basis für Technologieentscheidungen bilden sollte, um eine wahrhaft kundenzentrierte Organisation zu schaffen.

Kernthemen:

  • Kritik an traditionellen Organisationsstrukturen hinsichtlich der Kundenzentrierung
  • Notwendigkeit eines Perspektivwechsels für Innovationen in der CX
  • Bildung von Experience Teams zur Fokussierung auf Kundenerfahrung
  • Neue Definition der Kundenerfahrung, die den gesamten Weg des Kunden umfasst
  • Technologieentscheidungen sollten von der Kundenerfahrung geleitet werden
    Sprecher/in:
  • James Dodkins, Customer Experience Rockstar & CX Evangelist, PEGA
DISKUSSION
14:10
  • Die Diskussion beleuchtet innovative Strategien, um Experience Management als zentrale Geschäftsaktivität zu etablieren und Kundenorientierung in Unternehmen zu stärken.

In der Diskussion, moderiert von Björn Negelmann, erörtern James Dodkins, Francis Chapireau und Peter Pirner die Evolution des Experience Managements als strategische Geschäftsaktivität. James Dodkins hebt die Notwendigkeit hervor, den Kunden in den Mittelpunkt aller Unternehmensaktivitäten zu stellen, wobei er innovative Ansätze wie den symbolischen leeren Stuhl in Meetings vorschlägt, um die Kundenpräsenz zu gewährleisten. Francis Chapireau unterstützt die Idee dynamischer Teams, die sich um spezifische Herausforderungen im Bereich der Kundenerfahrung kümmern, während Peter Pirner die Bedeutung der kundenorientierten Denkweise auf allen Unternehmensebenen unterstreicht.

Die Diskussion verdeutlicht, dass Kundenerfahrung eine transformative Geschäftsaktivität ist, die einen kulturellen Wandel innerhalb der Organisation erfordert. Die Experten diskutieren verschiedene praktische Ansätze, um Kundenzentrierung in der Praxis umzusetzen, wie die Bildung von interdisziplinären Teams und die Fokussierung auf messbare Ergebnisse statt bloßer Aktivitäten. Sie betonen, dass nicht nur strukturelle, sondern auch mentale Veränderungen in der Organisation notwendig sind, um eine effektive Kundenerfahrung zu gewährleisten und Experience Management als strategische Geschäftsaktivität zu etablieren.

Kernthemen:

- Ein leerer Stuhl bei Meetings symbolisiert die Anwesenheit und Bedeutung des Kunden in der Unternehmensstrategie.
- Dynamische Teams sollen sich formieren, um spezifische Probleme zu lösen und sich danach wieder aufzulösen, was eine flexible und agile Unternehmensstruktur fördert.
- Die Rolle der künstlichen Intelligenz in kreativen Prozessen wird diskutiert, wobei neue Technologien als Ergänzung zu traditionellen Methoden gesehen werden.

Fragen der Diskussion:

Are the companies on pace with changing customer needs and market trends?
What do CX managers need to do to liberate themselves from economic constraints?
Is AI disrupting the CX game?
How can organizations effectively integrate experience management into their core business strategy & organizational structure? As executive department, competence center or general mindset directive in all departments?
How should CX management be integrated into the organizational structure?
CX scores as part of annual target agreements of managers and departments?
How should CX managers act to become more effective on their transformation efforts?

EMPFEHLUNGEN FÜR DIE OPTIMIERUNG VON CX-PROJEKTEN
FACHBEITRAG
14:25
  • Der Vortrag beleuchtet, wie generative KI das Kundenfeedback-Management revolutioniert und tiefere Einblicke in die Kundenerfahrung ermöglicht.

Holger von Seherr-Thoß erläutert in seinem Vortrag, wie generative KI das Kundenfeedback-Management und die Journey-Optimierung revolutioniert. Er sieht in der KI einen entscheidenden Faktor, der nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch Unternehmen ermöglicht, sich auf strategisch wichtige Themen zu konzentrieren. Durch den Einsatz von KI im Kundenservice können Kommunikation personalisiert, Kundenanfragen automatisiert beantwortet und Inhalte aus verschiedenen Sprachen übersetzt werden, was die Kundenerfahrung signifikant verbessert.

Darüber hinaus diskutiert von Seherr-Thoß die Herausforderungen beim Einsatz von KI, wie Datenschutz und Bias-Vermeidung, und betont die Notwendigkeit, Mitarbeiter in den Prozess einzubeziehen und Richtlinien zu entwickeln, um KI verantwortungsvoll zu nutzen. Er zeigt auch auf, wie KI genutzt werden kann, um schneller und fundierter Entscheidungen zu treffen, indem relevante Kundenfeedbacks effizient analysiert und zusammengefasst werden, was zu einer verbesserten Problemlösung und Kundenbindung führt.

Kernthemen:

  • Generative KI als Treiber für Veränderungen im Kundenfeedback-Management.
  • Einsatz von KI zur Personalisierung und Automatisierung im Kundenservice.
  • Herausforderungen beim Einsatz von KI, einschließlich Datenschutz und Bias-Vermeidung.
  • KI ermöglicht schnelle und fundierte Entscheidungsfindung durch effiziente Analyse von Kundenfeedback.
FALLSTUDIE
15:00
  • Der Vortrag zeigt, wie StepStone den Net Promoter Score nutzt, um Kundenzufriedenheit in messbaren Geschäftswert umzuwandeln und die Unternehmensstrategie kundenzentriert auszurichten.

Tony Hoang von StepStone Deutschland hebt hervor, wie das Unternehmen den Net Promoter Score (NPS) über seine traditionelle Rolle als Kundenzufriedenheitsmetrik hinaus nutzt, um direkten Business Value zu generieren. Durch die innovative Verknüpfung von Kundenzufriedenheitsdaten mit nachfolgenden Kaufentscheidungen ermöglicht StepStone eine quantifizierbare Bewertung des Einflusses von Kundenerfahrung auf den Umsatz. Dieser Ansatz unterstreicht die strategische Neuausrichtung des Unternehmens auf Kundenzentrierung, wobei die Kundenzufriedenheit als zentraler Treiber für den Geschäftserfolg erkannt wird.

Die methodische Umwandlung von NPS-Werten in messbare finanzielle Kennzahlen führt zu einer unternehmensweiten Aufwertung von Customer Experience-Initiativen. StepStone setzt dabei auf Bootstrapping-Methoden, um aus den verfügbaren Daten belastbare Schlussfolgerungen zu ziehen. Dieser datengestützte Ansatz ermöglicht es dem Unternehmen, CX-Maßnahmen gezielt zu priorisieren und ihre Auswirkungen auf den Geschäftserfolg nachzuweisen, was zu einer erhöhten Akzeptanz und Unterstützung von CX-Projekten im gesamten Unternehmen führt.

Kernthemen:

  • Umwandlung von NPS in quantifizierbaren Business Value.
  • Kundenzufriedenheit als zentraler Treiber für Geschäftserfolg.
  • Methodische Datenauswertung mittels Bootstrapping.
  • Erhöhte unternehmensweite Wertschätzung für CX-Initiativen.
  • Gezielte Priorisierung von CX-Maßnahmen basierend auf ihrem finanziellen Beitrag.
    Sprecher/in:
  • Tony Hoang, Manager of Customer Experience , StepStone Deutschland
NETWORKING
15:25

Pause & Networking in der virtuellen Lounge

EMPFEHLUNGEN FÜR DIE OPTIMIERUNG VON CX-PROJEKTEN (II)
FACHBEITRAG
15:30
  • Explore Sunrise telecom's transformational journey of turning customer experience initiatives into a shared organizational responsibility. This session will delve into practical strategies for converting skeptics into true believers of CX, engaging stakeholders across the organization, and effectively closing the feedback loop both internally and externally. Gain insights into making a persuasive business case that underscores the value of investing in CX for every department.

Im Rahmen des Vortrags "Customer Experience Is Everyone's Job: How Sunrise Telecom Creates Effective Close-The-Loop And Engagement Strategies" erörtern Helen Gavrilova, Mila Krasteva und Pascal Kater die zentrale Bedeutung der Kundenerfahrung (Customer Experience, CX) für den Erfolg von Unternehmen. Helen Gavrilova, Senior Director of Customer Experience bei Sunrise Telecom, betont die Wichtigkeit einer unternehmensweiten Verantwortung für die CX und stellt dar, wie eine kundenorientierte Kultur über alle Abteilungen hinweg gefördert werden muss. Sie führt aus, dass das Schließen von Feedbackschleifen, sowohl intern als auch extern, essenziell ist, um auf Kundenfeedback effektiv zu reagieren und kontinuierliche Verbesserungen voranzutreiben. Die Auswahl und Konsistenz von Kundenerfahrungsmetriken, die Analyse der Treiber hinter den Metriken sowie die Anwendung von Text- und Sentimentanalysen sind weitere Schwerpunkte, die von Gavrilova als entscheidend für die Erfassung und Verbesserung der CX hervorgehoben werden.

Pascal Kater und Mila Krasteva ergänzen die Diskussion um die Rolle von Technologie und Datenanalytik bei der Verbesserung von Kundenerfahrungsstrategien. Kater, Principal Sales Engineering Research bei Medallia, und Krasteva, Marketing Director bei GemSeek, betonen, wie KI-Technologien und analytische Methoden dazu beitragen können, Kundenerfahrungsprozesse zu automatisieren und personalisierte Erfahrungen zu skalieren. Sie diskutieren praktische Beispiele und Best Practices, die demonstrieren, wie Unternehmen durch die Implementierung fortschrittlicher Technologien und durch das Engagement auf allen Unternehmensebenen, einschließlich der Führungskräfte, eine starke Kundenzentrierung erreichen können. Diese Ansätze zeigen, dass eine erfolgreiche CX-Strategie eine umfassende Sichtweise erfordert, die technologische Innovationen mit einer tiefgreifenden organisatorischen Verpflichtung zur Kundenorientierung verbindet.

Kernthemen:

- Die Kundenerfahrung ist eine Verantwortung, die von jedem Mitglied der Organisation getragen werden muss, um eine kundenorientierte Kultur zu fördern.
- Das Schließen von Feedbackschleifen, intern wie extern, ist entscheidend für die Reaktion auf Kundenfeedback und die Ermöglichung kontinuierlicher Verbesserungen.
- Die Auswahl und Konsistenz von Kundenerfahrungsmetriken sind wesentlich, um Entwicklungen verlässlich messen und vergleichen zu können.
- Die Analyse der Treiber hinter den CX-Metriken hilft dabei, die wahren Ursachen von Kundenfeedback zu verstehen und gezielte Verbesserungen einzuleiten.
- Der Einsatz von Technologie und Datenanalytik kann die Kundenerfahrungsstrategien eines Unternehmens erheblich verbessern.
- KI-Technologien bieten Möglichkeiten zur Automatisierung und Personalisierung von Kundenerfahrungen, insbesondere bei der Skalierung von Feedbackschleifen.
- Praktische Beispiele und Best Practices zeigen, wie durch unternehmensweites Engagement und den Einsatz fortschrittlicher Technologien eine starke Kundenzentrierung erreicht werden kann.

FALLSTUDIE
16:00
  • Der Vortrag beleuchtet die strategische Weiterentwicklung des Voice of the Customer Programms bei Deutsche Post & DHL zur Optimierung der Kundenerfahrung durch systematische Feedbackanalyse und Plattformautomatisierung.

Tim Voigtländer erläutert die technischen Herausforderungen und Lösungen bei der Migration des VoC-Programms, einschließlich der Notwendigkeit, Flexibilität und offene Kommunikation innerhalb des Projekts zu bewahren. Die erfolgreiche Implementierung der neuen Plattform brachte nicht nur Effizienzsteigerungen, sondern erhöhte auch die Akzeptanz des VoC-Programms innerhalb der Organisation. Darüber hinaus wird die Bedeutung einer klaren CX-Vision und -Strategie hervorgehoben, die es Unternehmen ermöglicht, den Reifegrad ihrer Kundenerfahrungsinitiativen zu bewerten und kontinuierlich zu verbessern. Diese strategische Ausrichtung, unterstützt durch eine enge Partnerschaft zwischen Deutsche Post & DHL und Ipsos, unterstreicht die Rolle von vertrauensvollen Dienstleistungspartnerschaften und die Notwendigkeit, stets Zeit für handlungsorientierte Maßnahmen zu schaffen.

Kernthemen:

  • Systematische Erfassung und Analyse von Kundenfeedback sind entscheidend für die Verbesserung der Kundenerfahrung.
  • Die Migration zu einer automatisierten Plattform steigert die Effizienz und Schnelligkeit bei der Reaktion auf Kundenbedürfnisse.
  • Die Einbeziehung der gesamten Organisation in das Kundenfeedback-Management fördert das Verständnis und die Handlungsfähigkeit aller Mitarbeiter.
  • Klare CX-Vision und -Strategie sind notwendig, um den Reifegrad von Kundenerfahrungsinitiativen zu messen und zu verbessern.
  • Partnerschaftliche Zusammenarbeit und offene Kommunikation zwischen Unternehmen und Dienstleistern sind Schlüsselfaktoren für den Projekterfolg.
    Sprecher/in:
  • Nana Rockmann, Leitung Customer Experience Post & Paket Deutschland, Deutsche Post & DHL
  • Tim Voigtländer, Manager, Customer Experience Research & Advisory , Ipsos
TOWNHALL
16:45
  • Der Vortrag beleuchtet die Notwendigkeit struktureller und kultureller Veränderungen sowie den zielgerichteten Einsatz von Technologie für eine erfolgreiche Transformation der Customer Experience.

Die Abschlussdiskussion, moderiert von Björn Negelmann und mit Beiträgen von Silvana Buljan, Jenny Gruner, Petra Stahl, Michael Dürr, und Tobias Reiland, konzentriert sich auf die zentralen Erfolgsfaktoren für die Transformation der Customer Experience (CX) in Unternehmen. Einigkeit besteht darin, dass CX-Transformation ein umfangreiches Projekt ist, welches nicht nur strukturelle, sondern auch tiefgreifende kulturelle Veränderungen innerhalb der Organisation erfordert. Die Diskussion hebt hervor, dass eine klare CX-Vision und -Strategie, die überzeugend kommuniziert wird, unerlässlich ist, um alle Ebenen des Unternehmens für die Transformation zu gewinnen und zu motivieren. Die Herausforderung besteht darin, die Arbeitsweisen und Mindsets der Mitarbeiter hin zu einer stärkeren Kundenorientierung zu verändern, was als schwierigste Aufgabe im Transformationsprozess betrachtet wird.

Ein weiterer Diskussionspunkt ist die Rolle von Technologie, speziell der Künstlichen Intelligenz (KI), bei der Verbesserung der Kundenerfahrung. Während KI das Potenzial hat, Kundenerfahrungen durch Automatisierung und Personalisierung signifikant zu verbessern, betonen die Teilnehmenden die Wichtigkeit, diese Technologien sinnvoll und mit Bedacht einzusetzen. Der Fokus sollte stets auf dem Kunden und dessen Bedürfnissen liegen, wobei kontinuierliches Sammeln und Implementieren von Kundenfeedback essentiell ist. Die Förderung einer kundenorientierten Unternehmenskultur, in der alle Mitarbeiter die Bedeutung der Kundenerfahrung verstehen und sich für deren Verbesserung einsetzen, wird als entscheidend für den Erfolg der CX-Transformation angesehen.

Kernthemen:

  • CX-Transformation erfordert strukturelle und kulturelle Veränderungen im Unternehmen.
  • Eine klare und überzeugend kommunizierte CX-Vision und -Strategie ist für die Transformation essenziell.
  • Die Veränderung von Arbeitsweisen und Mitarbeiter-Mindsets hin zu mehr Kundenorientierung stellt eine große Herausforderung dar.
  • Technologie, insbesondere KI, kann die Kundenerfahrung verbessern, wenn sie sinnvoll eingesetzt wird.
  • Der Kunde und dessen Bedürfnisse müssen im Zentrum aller Bemühungen stehen.
  • Die Förderung einer kundenorientierten Unternehmenskultur ist entscheidend für den Erfolg.

Diskussionsfragen:

Wann können wir die Customer Experience Transformation als erfolgreich bewerten? Was muss dafür geschehen bzw. verändert sein?
Ist die KI hierbei Fluch oder Segen? Bringt es den notwendigen Schwung oder bringt es zu viel durcheinander?
Sind die CX-Projekte und -Anstrengungen bereits ausreichend Daten-basiert und Erkenntnis-orientiert?
Wie können wir die Kollegen auf allen Ebenen einbinden und mitnehmen – damit die Transformation gelebt wird?
Als Fazit – was sind die Baustellen, die in 2024 gelöst werden sollten?
 

CLOSING
17:00

Virtueller Ausklang mit Networking & Chat

Am zweiten Konferenztag geht es um die Optimierung der Kundenansprache und ein besseres Kundenverständnis. Der Tag gliedert sich in die Themenbereiche Marketing Automation sowie Customer Experience (CX) Analytics.

Ein besseres Verständnis der Kundensicht bei der digitalen Kundenansprache und dem Customer Journey Management ist die Grundlage für kundenorientiertes Handeln. Die Interaktionen von Kunden sowie den Kundendialog zu automatisieren sind folglich spannende Hebel für eine massenhafte Kundenansprache.

An diesem Tag diskutieren wir Empfehlungen und Praxiserfahrungen, wie solche Ansätze etabliert und optimiert werden können. 

Programm / 12.03. / Lead Management & Marketing Automation

ERÖFFNUNG
08:50

Einführung & Icebreaker: Entwicklungen bei Lead Management & Marketing Automation

  • Der Vortrag beleuchtet, wie Unternehmen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und personalisierter Kommunikation die Qualität der Lead-Generierung steigern und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.

Im Rahmen seines Einführungsvortrags auf der Shift/CX Konferenzwoche 2024 hebt Björn Negelmann, Konferenzmoderator von Kongress Media, die Bedeutung der Qualität über die Quantität in der Lead-Generierung hervor. Er betont, dass Unternehmen im digitalen Zeitalter vor der Herausforderung stehen, aus der Masse an potenziellen Kunden jene zu identifizieren, die ein echtes Interesse an ihren Produkten oder Dienstleistungen zeigen. Dabei wird die Personalisierung als entscheidendes Instrument herausgestellt, um auf individuelle Bedürfnisse und Interessen potenzieller Kunden einzugehen und somit effektivere und nachhaltigere Geschäftsbeziehungen aufzubauen.

Die Rolle der Künstlichen Intelligenz und Automatisierung wird von Björn Negelmann als wesentlich für die Optimierung des Lead-Generierungsprozesses hervorgehoben. Durch KI-gestützte Analysen und automatisierte Dialogstrecken können Unternehmen wertvolle Einblicke gewinnen, die Personalisierung vorantreiben und effizient mit potenziellen Kunden interagieren. Die Erstellung relevanter Inhalte, die auf die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sind, ist dabei zentral, um das Engagement zu fördern und langfristige Kundenbeziehungen zu etablieren.

KI-BASIERT UND "CUSTOMER LIFETIME VALUE"-ORIENTIERT ALS NEXT LEVEL IN LEAD GENERATION & MARKETING AUTOMATION
KEYNOTE
09:10
  • Der Vortrag thematisiert die Möglichkeiten der analytischen KI zur besseren Bestimmung von Kundenerwartungen und -bedürfnissen.

Jan Schoenmakers, von der Firma Hase & Igel, hebt in seinem Vortrag hervor, dass Unternehmen bereits über umfangreiche Daten und teilweise auch die notwendigen Werkzeuge verfügen, um Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und vorherzusagen. Allerdings nutzen sie dieses Potenzial nicht ausreichend, weil sie in einem überholten Kommunikationsmodus verhaftet sind, der sich vorrangig auf die Übermittlung eigener Botschaften konzentriert. Er argumentiert, dass ein grundlegendes Umdenken erforderlich ist: weg von der einseitigen Kommunikation hin zu einem echten Dialog mit den Kunden. Diese Veränderung im Denken ist entscheidend, um die vorhandenen Daten und Technologien effektiv für eine verbesserte Kundenerfahrung einzusetzen.

Darüber hinaus kritisiert Schoenmakers die ineffektiven Ansätze im Bereich Lead-Generierung und -Nurturing, die oft scheitern, weil sie nicht ausreichend den Kunden miteinbeziehen. Er betont, dass ohne eine strategische Neuausrichtung, die den Kunden ins Zentrum der Unternehmensbemühungen stellt, auch fortschrittliche Technologien wie KI nur begrenzten Nutzen bringen. Für Schoenmakers liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Bereitschaft der Unternehmen, ihre Kommunikationsstrategien grundlegend zu überdenken und anzupassen, um so echte Kundennähe und -relevanz zu erzielen.

Kernthemen:

  • Unternehmen besitzen bereits viele der benötigten Daten und Instrumente, nutzen diese aber nicht effektiv, da sie im Sendemodus verhaftet sind.
  • Ein grundlegendes Umdenken hin zu echtem Kundenverständnis und Dialog ist erforderlich, um die vorhandenen Ressourcen sinnvoll einzusetzen.
  • Ohne strategische Neuausrichtung, die den Kunden in den Mittelpunkt stellt, haben auch fortschrittliche Technologien wie KI nur begrenzten Nutzen.
  • Ineffektive Lead-Generierungs- und Nurturing-Methoden scheitern oft aufgrund mangelnder Kundeneinbeziehung.
KEYNOTE
09:50
  • Dr. Darius Zumstein berichtet über die aktuellen Ergebnisse einer Studie zum Status-Quo beim Einsatz von Marketing Automation und KI

In seinem Vortrag stellt Dr. Darius Zumstein die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse im Bereich der Marketingautomatisierung und der Künstlichen Intelligenz (KI) vor. Er konzentriert sich dabei auf die dynamische Entwicklung dieser Technologien und ihre Fähigkeit, die Effizienz von Marketingstrategien zu verbessern. Besonders hervorgehoben wird die Rolle von CRM-Systemen, E-Mail-Marketing und Suchmaschinenmarketing als etablierte Instrumente, deren Wirksamkeit durch den Einsatz von KI weiter gesteigert werden kann. Dr. Zumstein illustriert, wie diese Technologien es Unternehmen ermöglichen, ihre Marketingprozesse zu optimieren und eine personalisierte Kundenansprache zu realisieren, was letztlich zu einem höheren Unternehmenserfolg führt.

Der Vortrag beleuchtet auch die spezifischen Herausforderungen im B2B-Bereich und wie Unternehmen durch den Einsatz von Marketingautomatisierung und KI diesen begegnen können. Dr. Zumstein legt dar, dass viele B2B-Unternehmen in der Digitalisierung noch Nachholbedarf haben, sieht aber gerade in der KI ein großes Potenzial für diese Unternehmen, ihre Marketingeffizienz zu steigern und die Kundenbindung zu verbessern. Durch den Einsatz von Reifegradmodellen und kontinuierlicher Weiterbildung können Unternehmen ihren Standort bestimmen und gezielt Maßnahmen ergreifen, um ihre Marketingstrategien weiterzuentwickeln und den Anschluss an die digitale Transformation nicht zu verlieren.

Kerninhalte:

  • Die Entwicklung und Anwendung von Marketingautomatisierung und KI verbessern die Effizienz und den Erfolg von Unternehmen.
  • CRM-Systeme, E-Mail-Marketing und Suchmaschinenmarketing sind zentrale Technologien, deren Potenzial durch KI weiter erhöht wird.
  • Im B2B-Bereich besteht Nachholbedarf in der Digitalisierung, doch KI bietet ein großes Potenzial zur Steigerung der Marketingeffizienz und Kundenbindung.
  • Reifegradmodelle und kontinuierliche Weiterbildung sind essenziell für Unternehmen, um ihren digitalen Reifegrad zu bestimmen und ihre Strategien entsprechend anzupassen.
    Sprecher/in:
  • Dr. Darius Zumstein, Head of CAS Digital Commerce, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
DISKUSSION
10:30
  • Die Diskussion mit Claus Hammer, Daniel Renggli und Jan Schoenmakers thematisiert die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren der Marketingautomatisierung.

In der Diskussionsrunde, an der Daniel Renggli, Jan Schoenmakers, und Claus Hammer teilnehmen, wird der Status quo der Automatisierung im Lead Management und Marketing kritisch betrachtet. Die Experten identifizieren einhellig die Lücke zwischen der vorhandenen Datenmenge und deren effektiver Nutzung als zentrales Problem. Es wird betont, dass viele Unternehmen zwar über umfangreiche Daten verfügen, jedoch die Potenziale der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Auswertung und Anwendung dieser Daten ungenutzt lassen. Die Herausforderungen reichen von Daten-Silos innerhalb der Organisationen, die eine ganzheitliche Kundenansicht erschweren, bis hin zu einem Mangel an Führung und klaren Zielen für datengetriebene Entscheidungen und Automatisierungsstrategien.

Die Notwendigkeit eines datengetriebenen Mindsets und der Entwicklung entsprechender Kompetenzen im Marketing wird als entscheidend für den Erfolg herausgestellt. Die Experten unterstreichen die Bedeutung eines Operations Orchestrators, der als Bindeglied zwischen IT und Marketing fungiert, um die Kommunikation und Kooperation zwischen den Abteilungen zu fördern. Zudem wird der Kundenfokus als zentraler Erfolgsfaktor hervorgehoben; alle Automatisierungs- und Marketingmaßnahmen müssen darauf ausgerichtet sein, relevante und personalisierte Kundenerfahrungen zu schaffen. Die Diskussion macht deutlich, dass technologische Tools und Daten allein nicht ausreichen – es bedarf einer klaren Strategie, Zielsetzung und der Fähigkeit, Daten sinnvoll für die Verbesserung der Kundenbeziehung einzusetzen.


Kernthemen:

  • Die effektive Nutzung von Daten in der Marketingautomatisierung ist unzureichend.
  • Daten-Silos innerhalb von Organisationen erschweren eine ganzheitliche Kundenansicht.
  • Es herrscht ein Mangel an Führung und klaren Zielen für datengetriebene Entscheidungen.
  • Ein datengetriebenes Mindset und entsprechende Kompetenzen im Marketing sind entscheidend.
  • Die Rolle eines Operations Orchestrators ist für die Förderung der Kooperation zwischen IT und Marketing kritisch.
  • Der Kundenfokus ist der zentrale Erfolgsfaktor für Automatisierungs- und Marketingaktivitäten.

Diskussionsfragen:

Wo stehen die Unternehmen bei der Modernisierung des Lead Marketings & Managements? Wie „digital gedacht“, automatisiert und kundenorientiert sind sie?
Verändert auch hier die KI die bisherigen Ansätze und Empfehlungen? Bzw. die Notwendigkeit des Handelns?
Datenqualität und Erkenntnistiefe über die Kunden sind das A & O für die gezielte Ansprache; Kunden lassen sich aber immer weniger „tracken“? Wie lösen wir das?
Abschließend: Welche konkreten Baustellen & Hausaufgaben sind in 2024 zu lösen?

NETWORKING
11:00

Pause & Networking in der virtuellen Lounge

EMPFEHLUNGEN FÜR EINE WIRKUNGSVOLLE KUNDENKOMMUNIKATION
FALLSTUDIE
11:10
  • Im Vortrag wird der Microsoft Co-Pilot als KI-gestützte Lösung für das Vertrieb und Service vorgestellt und gezeigt, wo es im März 2024 schon unterstützen kann.

Im Rahmen ihres Vortrags stellen Kristina Petrusic und Falco Ostermann von Microsoft Deutschland den "Co-Piloten" vor, eine KI-gestützte Lösung, die darauf abzielt, die Effizienz im Vertrieb und Kundenservice durch Automatisierung von Routineaufgaben zu steigern. Kristina Petrusic beginnt mit einer Reflexion über die Zeiten, in denen Verkaufen ein direktes, persönliches Erlebnis war, und kontrastiert dies mit der heutigen Realität, in der Vertriebsmitarbeiterinnen einen Großteil ihrer Zeit mit administrativen Aufgaben verbringen. Diese Realität führt dazu, dass weniger Zeit für das Zuhören und Interagieren mit Kunden bleibt. Der "Co-Pilot" soll als Lösung dienen, um diese Lücke zu schließen, indem er Aufgaben wie E-Mail-Korrespondenz, Angebotserstellung und Kundenvorbereitung übernimmt und somit Vertriebsmitarbeiterinnen ermöglicht, sich wieder auf den Kern ihrer Arbeit zu konzentrieren: die Kundenbeziehung.

Falco Ostermann demonstriert anschließend praktische Anwendungen des "Co-Piloten" in verschiedenen Szenarien des Vertriebs- und Servicealltags. Durch die Integration in Tools wie Outlook, Microsoft Teams und andere Microsoft 365-Anwendungen unterstützt der Co-Pilot bei der Analyse von Kundenanfragen, generiert Produktvorschläge und erleichtert die Vorbereitung auf Kundengespräche und -präsentationen. Diese Unterstützung ermöglicht es den Mitarbeitenden, besser auf Kundenbedürfnisse einzugehen und individuellere Lösungen anzubieten, während gleichzeitig die administrative Belastung reduziert wird. Der Co-Pilot fungiert nicht als Ersatz, sondern als Erweiterung der menschlichen Fähigkeiten, wodurch ein effizienteres und kundenorientierteres Arbeiten ermöglicht wird.


Kernthemen:

  • Effizienzsteigerung im Vertrieb und Kundenservice durch Automatisierung von Routineaufgaben.
  • Der "Co-Pilot" ermöglicht Vertriebsmitarbeiter*innen, sich wieder auf den Kern ihrer Arbeit, die Kundenbeziehung, zu konzentrieren.
  • Praktische Anwendungen des "Co-Piloten" in Tools wie Outlook und Microsoft Teams unterstützen bei der Analyse von Kundenanfragen und der Vorbereitung auf Kundengespräche.
  • Der Co-Pilot agiert als Erweiterung menschlicher Fähigkeiten, nicht als Ersatz, und fördert ein kundenorientierteres Arbeiten.
    Sprecher/in:
  • Kristina Petrusic, Sr. Director, Business Applications, Microsoft Germany
  • Falco Ostermann, Technical Specialist, Business Applications, Microsoft Germany
FALLSTUDIE
11:50
  • Der Projektbericht von der badenova thematisiert die Steigerung der Kundenbindung und Effizienz im Kundenservice durch die Implementierung einer CLV-basierten, personalisierten Tarifwechselsteuerung.

 

Eugen Ernst von Badenova erörtert in seinem Vortrag die strategische Neuausrichtung seines Unternehmens hin zu einer datenbasierten und personalisierten Kundenansprache mit dem Fokus auf den Customer Lifetime Value (CLV). Er stellt dar, wie durch die Einführung einer innovativen Tarifwechselsteuerung, die auf umfassenden Kundenwertanalysen basiert, eine differenzierte und wertorientierte Kundenbehandlung ermöglicht wird. Diese Neuausrichtung zielt darauf ab, nicht nur die Bindung und Zufriedenheit der Kunden zu erhöhen, sondern auch die Effizienz im Kundenservice zu steigern und letztlich ein werthaltiges Wachstum für Badenova zu sichern. Durch die Fokussierung auf den CLV als Grundlage für die Personalisierung werden Kundenangebote individuell zugeschnitten, was eine gezieltere und wertschätzendere Kommunikation ermöglicht.

Der Prozess, den Eugen Ernst beschreibt, beinhaltet die Entwicklung und Implementierung einer Metrik zur Bewertung des CLV, die Anpassung technischer Schnittstellen und die Einführung neuer Prozesse im Kundenmanagement und -portal. Die Ergebnisse dieser Initiative zeigen deutliche Vorteile: eine effizientere Kundenansprache, eine erhöhte Akzeptanz von Laufzeittarifen sowie eine Reduktion der Margenverluste durch gesteuerte Tarifwechsel. Die Einführung der CLV-basierten Tarifwechselsteuerung wird als wesentliches Instrument zur Kundenbindung und zur Sicherung eines langfristigen, werthaltigen Wachstums hervorgehoben. Die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts bei Badenova dient als Beispiel für die Bedeutung einer datengetriebenen, kundenorientierten Strategie im Energieversorgungssektor.


Kernthemen:

  • Einführung einer datenbasierten, kundenwertorientierten Tarifwechselsteuerung,
  • Nutzung des Customer Lifetime Value für personalisierte Kundenansprache,
  • Entwicklung und Implementierung einer CLV-Metrik,
  • Anpassung technischer Schnittstellen und Prozesse im Kundenmanagement,
  • Effizienzsteigerung im Kundenservice und erhöhte Kundenbindung,
  • Reduktion der Margenverluste durch gesteuerte Tarifwechsel,
  • Sicherung eines langfristigen, werthaltigen Wachstums.
    Sprecher/in:
  • Eugen Ernst, Customer Relationship Management, badenova
FACHBEITRAG
12:20
  • In seinem Vortrag zeigt Stefan von Lieven u. a. wie KI aktuelle Herausforderungen im E-Mail Marketing lösen und bei der Individualisierung und Testing unterstützen kann.

Stefan von Lieven von ELAINE Technologies erläutert in seinem Vortrag, wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) das Testing im E-Mail Marketing revolutioniert und als Gamechanger fungiert. Er betont, dass KI nicht nur zur Automatisierung von Prozessen dient, sondern insbesondere dazu, die Qualität der E-Mail-Kommunikation signifikant zu verbessern. Durch die Fähigkeit der KI, eine große Anzahl von Varianten zu generieren und diese effizient zu testen, ermöglicht sie eine tiefgreifende Personalisierung und Optimierung der Kundenansprache. Dies führt zu einer erhöhten Effektivität von Marketingkampagnen, indem präzise auf die Bedürfnisse und Präferenzen verschiedener Zielgruppen eingegangen wird. Stefan von Lieven hebt hervor, dass in der aktuellen Marketinglandschaft, geprägt von einem hohen Wettbewerb und abnehmender Kundenattention, die Qualität der Kommunikation über den Erfolg entscheidet.

Des Weiteren diskutiert Stefan von Lieven die Herausforderungen, denen sich Marketingteams heute gegenübersehen, wie den Anstieg des Kommunikationsvolumens bei gleichzeitig sinkender Kundenaufmerksamkeit und die Notwendigkeit, eigenes Kundenwissen aufzubauen. KI-gestütztes Testing bietet eine Lösung, um diese Herausforderungen zu meistern, indem es eine präzisere und effizientere Kundenkommunikation ermöglicht. Die Zukunft des Marketings sieht er in einem Always-On-Ansatz, unterstützt durch KI, der eine kontinuierliche Optimierung und Personalisierung der Kundenansprache erlaubt. Dieser Ansatz erfordert einen Wandel in der strategischen Ausrichtung und operativen Durchführung von Marketingaktivitäten, um die sich bietenden Chancen voll auszuschöpfen und eine langfristige Kundenbindung zu sichern.


Kernthemen:

  • KI im E-Mail Marketing,
  • Verbesserung der Kommunikationsqualität durch KI,
  • Personalisierung und Optimierung der Kundenansprache,
  • Herausforderungen im aktuellen Marketingumfeld,
  • Notwendigkeit des Aufbaus von Kundenwissen,
  • Effizienzsteigerung durch KI-gestütztes Testing,
  • Always-On-Ansatz im Marketing,
  • Kontinuierliche Optimierung der Kundenkommunikation,
  • Wandel in der Marketingstrategie und -operation.
DISKUSSION
12:50
  • Die Diskussion beleuchtet die aktuellen Herausforderungen und Erfolgsfaktoren bei der Implementierung einer personalisierten, automatisierten Kundenansprache

In der Diskussionsrunde, moderiert von Björn Negelmann und mit Beiträgen von Stefan von Lieven, Madeleine Klenke-Müller und Sergej Plovs, wird die Bedeutung einer personalisierten und automatisierten Customer Experience hervorgehoben. Madeleine Klenke-Müller betont die Verlagerung der Unternehmenskommunikation von einer preiszentrierten zu einer kundenzentrierten Strategie. Die Herausforderung, Kunden individuell und wertstiftend anzusprechen, erfordert jedoch eine Abkehr von traditionellen Marketingmethoden hin zu einem Ansatz, der den Kunden und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Sergej Plovs spricht die technischen, organisatorischen und kulturellen Barrieren an, die eine nahtlose Umsetzung der personalisierten Kommunikation erschweren, wie etwa Datensilos und mangelnde Integration von Systemen.

Stefan von Lieven stellt klar, dass Künstliche Intelligenz (KI) operative Prozesse unterstützen kann, aber grundlegende Herausforderungen wie Zugang zu Daten und Abteilungssilos nicht löst. Die Diskussion macht deutlich, dass für eine erfolgreiche Implementierung personalisierter und automatisierter Kundenkommunikation eine solide Datenbasis, ein kundenzentriertes Mindset im Unternehmen und eine kulturelle Veränderung erforderlich sind. Zudem wird die Bedeutung von Kundenfeedback und dessen Einbindung in die kontinuierliche Anpassung von Kommunikationsstrategien hervorgehoben. Die Panelteilnehmer sind sich einig, dass die Integration von Daten und Prozessen sowie die Anpassung der Unternehmenskultur zentrale Schritte sind, um die Customer Experience zu verbessern und langfristig den Erfolg von Marketingmaßnahmen zu sichern.


Kernthemen:

  • Verlagerung zu kundenzentrierter Kommunikation,
  • Herausforderungen bei der Umsetzung personalisierter Kommunikation,
  • Unterstützende Rolle von KI ohne Lösung struktureller Probleme,
  • Notwendigkeit einer soliden Datenbasis und kundenzentriertes Mindset,
  • Bedeutung von Kundenfeedback für die Anpassung von Kommunikationsstrategien,
  • Integration von Daten und Prozessen sowie kulturelle Veränderung als Schlüssel zur Verbesserung der Customer Experience.

Diskussionsfragen:

In vielen Umfragen heißt es: die Kunden wünschen sich mehrheitlich eine personalisierte und selbstbestimmte (digitale) Interaktion mit Unternehmen. Wie gut ist das schon umgesetzt?
Woran hapert es bei der Umsetzung? Was sind die Baustellen, die anzugehen sind?
KI verspricht auch hier viele neue Möglichkeiten – welche Voraussetzungen müssen Unternehmen dafür schaffen?
Wie finden Unternehmen das richtige Gleichgewicht zwischen automatisierten Prozessen und dem Bedürfnis nach menschlicher Interaktion in der Customer Experience?

MITTAGSPAUSE
13:20

Virtueller Ausklang mit Networking & Chat

Programm / 12.03. / Voice of the Customer Programme & CX Analytics

ERÖFFNUNG
13:40

Einführung & Icebreaker: Entwicklungen bei Customer Feedback & CX Analytics

NEUE WEGE BEI DER CUSTOMER FEEDBACK ERFASSUNG & AUSWERTUNG
KEYNOTE
13:50
  • // Darf nicht in die Mediathek aufgenommen werden!
FALLSTUDIE
14:25
  • Der Vortrag zeigt, wie Conrad Electronic durch das Kundenfeedback-Programm "Conrad Customer Circle" die Kundenbindung stärkt und digitale Angebote verbessert.

Johanna Arweck und Sabrina Wiendl von Conrad Electronic präsentieren den Conrad Customer Circle, ein innovatives Kundenfeedback-Programm, das darauf abzielt, direktes Feedback von Kunden zu sammeln und in die Verbesserung und Weiterentwicklung der digitalen Angebote von Conrad einfließen zu lassen. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf Geschäftskunden, um deren spezifische Bedürfnisse und Anforderungen besser zu verstehen und zu erfüllen. Durch eine Reihe von Feedback-Formaten, wie Umfragen, Interviews und Workshops, schafft Conrad eine Plattform für den aktiven Austausch mit seinen Kunden. Diese Formate werden ergänzt durch Anreize für die Teilnahme, wie Gutscheine oder Upgrades, die die Kundenbindung stärken und die Wertschätzung des Unternehmens für das Kundenfeedback zum Ausdruck bringen.

Die Implementierung des Conrad Customer Circle erforderte umfangreiche vorbereitende Maßnahmen, darunter Branding, die Schaffung einer datenschutzkonformen Lead-Generierung und einer Kundendatenbank. Die Herausforderungen bei der Einführung des Programms umfassten die interne Bewerbung, die Gewinnung neuer Mitglieder und die Budgetierung für Incentives und Workshops. Johanna Arweck und Sabrina Wiendl teilen wichtige Learnings aus der bisherigen Umsetzung, darunter die Erkenntnis, dass Gutscheine den größten Anreiz für die Teilnahme bieten. Ein Beispiel für eine erfolgreiche Anwendung des Feedbacks ist der "Designathon", ein Workshop zur Gestaltung der Startseite, der wertvolle Einblicke in die Kundenwünsche lieferte. Zukünftige Pläne beinhalten die Erhöhung der Präsenz des Programms, weitere Prozessanpassungen, die Verbesserung der internen Kommunikation und die kontinuierliche Gewinnung neuer Mitglieder.


Kernthemen:

  • Einführung des Kundenfeedback-Programms Conrad Customer Circle,
  • Fokus auf Geschäftskunden und spezifische Bedürfnisse,
  • Verschiedene Feedback-Formate und Anreize für die Teilnahme,
  • Vorbereitende Maßnahmen und Herausforderungen bei der Implementierung,
  • Wichtige Learnings und Beispiel für die erfolgreiche Anwendung von Kundenfeedback,
  • Zukünftige Pläne zur Weiterentwicklung des Programms.
    Sprecher/in:
  • Johanna Arweck , Senior Expert Ecommerce Customer Performance, Conrad Electronic
  • Sabrina Wiendl, Specialist Ecommerce Customer Performance, Conrad Electronic
FALLSTUDIE
15:00
  • Der Vortrag zeigt, wie DHL Global Forwarding durch die Integration von Kundenfeedback in ein zentrales Portal die Kundenerfahrung verbessert.

Jeremy Strang von DHL Global Forwarding und Michael Lersch von Forsta teilen ihre Erfahrungen mit der Einführung eines umfassenden Kundenfeedback-Programms, das transaktionales und relationales Feedback innerhalb der globalen Speditionsdienste von DHL integriert. Sie erörtern, wie wichtig es ist, Kundenfeedback systematisch zu sammeln, um die Qualität der Dienstleistung kontinuierlich zu verbessern und eine hohe Kundenzufriedenheit zu gewährleisten. Der Einsatz des Voice of the Customer-Portals, entwickelt von Forsta, ermöglicht es DHL, eine kohärente Strategie zur Erfassung, Analyse und Umsetzung von Kundenfeedback zu implementieren. Dieses Portal vereinigt verschiedene Feedback-Ströme und bietet tiefe Einblicke in die Kundenbedürfnisse und -erwartungen, was DHL ermöglicht, gezielt auf Verbesserungsmöglichkeiten zu reagieren und die Kundenerfahrung zu optimieren.

Das Feedback-System ermöglicht es DHL nicht nur, Kundenmeinungen effektiv zu erfassen und zu analysieren, sondern auch, schnelle und zielgerichtete Maßnahmen zur Behebung von Kundenproblemen einzuleiten. Jeremy Strang stellt die Bedeutung des Systems anhand eines Beispiels dar, bei dem ein kleiner Kunde in den USA identifiziert wurde, der zuvor keine ausreichende Betreuung erhalten hatte. Durch das verbesserte Feedback-System konnte das Problem schnell erkannt und behoben werden, was die Bedeutung einer reaktiven und kundenorientierten Herangehensweise unterstreicht. Zudem diskutieren sie die zukünftige Rolle von KI in der Weiterentwicklung des Feedback-Systems, um die Erkennung und Bearbeitung von Kundenfeedback weiter zu automatisieren und zu vereinfachen, wobei der Fokus auf der Verbesserung der Kundenerfahrung liegt.


Kernthemen:

  • Einführung des Kundenfeedback-Programms bei DHL Global Forwarding,
  • Integration von transaktionalem und relationalem Feedback,
  • Rolle des Voice of the Customer-Portals von Forsta,
  • Systematische Sammlung und Analyse von Kundenfeedback,
  • Schnelle Umsetzung von Maßnahmen basierend auf Kundenfeedback,
  • Beispiel für verbesserten Kundenservice durch Feedback-System,
  • Zukunft der KI in der Automatisierung und Vereinfachung des Feedback-Systems,
  • Fokus auf kontinuierliche Verbesserung der Kundenerfahrung.
    Sprecher/in:
  • Jeremy Strang, Global Head of Customer Intelligence, DHL Global Freight Forwarding
  • Michael Lersch, Geschäftsführer, Forsta – A Technology Company
NETWORKING
15:20

Pause & Networking in der virtuellen Lounge

EMPFEHLUNGEN FÜR DIE ETABLIERUNG EINES GANZHEITLICHEN VOICE OF THE CUSTOMER ANSATZES
FALLSTUDIE
15:30
  • Der Vortrag beleuchtet, wie DATEV durch das TMA-Programm Kundenfeedback integriert, um die Kundenerfahrung zu verbessern.

Dr. Heike Langner und Mirko Kasparek von DATEV stellen das Touchpoint Measurement and Analytics (TMA) Programm vor: ein umfassendes System zur Erfassung und Analyse des Kundenfeedbacks an verschiedenen Berührungspunkten mit dem Ziel, die Kundenerfahrung kontinuierlich zu verbessern. DATEV, eine Genossenschaft, die hauptsächlich Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte betreut, hat über 250 Messpunkte etabliert, an denen Kundenfeedback eingeholt wird. Dieses Feedbacksystem hat bereits über 250.000 Rückmeldungen generiert, von denen zwei Drittel detaillierte Freitextkommentare umfassen. Die Transparenz und Zugänglichkeit der gesammelten Daten für alle Mitarbeiter über ein zentrales Dashboard sind wesentliche Aspekte dieses Programms, die eine unternehmensweite Sensibilisierung für Kundenfeedback fördern.

Das TMA-System wird nicht nur für die punktuelle Messung von Kundenerfahrungen an einzelnen Touchpoints genutzt, sondern auch in die umfassendere Betrachtung der Customer Journeys integriert. Dies ermöglicht es DATEV, Verbesserungsbedarfe entlang der gesamten Kundenreise zu identifizieren und gezielt Maßnahmen zur Optimierung der Kundenerfahrung umzusetzen. Ein Beispiel für eine erfolgreiche Verbesserung zeigt, wie das Feedback zu einer Dienstleistung zur Dateneingabe für Lohnabrechnungen genutzt wurde, um das Kundenerlebnis zu verbessern, was zu einer deutlichen Steigerung der Kundenzufriedenheit führte. Zudem wird die Rolle der Künstlichen Intelligenz bei der Analyse des umfangreichen Freitextfeedbacks und die zukünftige Perspektive der Personalisierung von Feedbackerhebungen diskutiert.


Kernthemen:

  • Einführung und Umsetzung des Touchpoint Measurement and Analytics (TMA) Systems,
  • Über 250 Messpunkte für Kundenfeedback und über 250.000 gesammelte Feedbacks,
  • Zentrales Dashboard für Transparenz und Zugänglichkeit der Feedback-Daten,
  • Integration des Kundenfeedbacks in die Betrachtung der Customer Journeys,
  • Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Analyse von Freitextfeedback,
  • Zukünftige Perspektiven zur Personalisierung von Feedbackerhebungen,
  • Beispiel für Verbesserungen basierend auf Kundenfeedback und dessen Einfluss auf die Kundenzufriedenheit.
FACHBEITRAG
16:10
  • Der Vortrag erkundet, wie Fluggesellschaften durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz offenes Kundenfeedback analysieren, um die Kundenerfahrung zu verbessern.

Maurice Gonzenbach von Caplena verdeutlicht in seinem Vortrag die Bedeutung und Herausforderungen der Feedback-Navigation, insbesondere in der Luftfahrtbranche, unter dem Titel "Die Kunst der Feedback-Navigation: Wie Fluggesellschaften durch den Sturm des Kundenfeedbacks steuern". Er legt dar, wie offenes Kundenfeedback, eine ehrliche und direkte Form der Rückmeldung, es Unternehmen ermöglicht, tiefere Einblicke in die Kundenerfahrung zu gewinnen. Gonzenbach hebt die Relevanz von offenen Feedback-Formaten hervor, die im Gegensatz zu strukturierten Fragebögen stehen, da sie ein breiteres Spektrum an Kundenmeinungen einfangen. Die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Analyse dieser großen Mengen an Feedback ermöglicht eine effiziente und effektive Auswertung, die für die kontinuierliche Verbesserung der Kundenerfahrung unerlässlich ist.

Gonzenbach führt weiter aus, wie durch den Einsatz spezialisierter Tools und KI-Technologien eine tiefgehende und hierarchische Kategorisierung des Feedbacks erreicht wird, was eine gezielte Themenidentifikation und Qualitätssicherung ermöglicht. Die Qualitätssicherung durch den Review-Prozess stellt sicher, dass die Kategorisierung den tatsächlichen Kundenerfahrungen entspricht. Er betont auch die Wichtigkeit von Dashboarding und Reporting für die sinnvolle Nutzung der Analyseergebnisse sowie die Notwendigkeit, aus diesen Erkenntnissen konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten. Der Vortrag schließt mit dem Ausblick auf die Zukunft der Kundenfeedback-Analyse, einschließlich der Rolle von KI bei der weiteren Automatisierung und Vereinfachung des Prozesses, und unterstreicht die Bedeutung einer kontinuierlichen Anpassung der Analysemethoden an neue Herausforderungen und Themen.


Kernthemen:

  • Bedeutung offenen Kundenfeedbacks für tiefere Einblicke in die Kundenerfahrung,
  • Herausforderungen bei der Feedback-Analyse und die Rolle der Künstlichen Intelligenz,
  • Einsatz von KI und spezialisierten Tools zur tiefgehenden und hierarchischen Kategorisierung des Feedbacks,
  • Qualitätssicherung durch Review-Prozess zur Gewährleistung einer zuverlässigen Kategorisierung,
  • Wichtigkeit von Dashboarding und Reporting für die effektive Nutzung von Analyseergebnissen,
  • Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen aus den Analyseergebnissen,
  • Zukunft der Kundenfeedback-Analyse und die kontinuierliche Anpassung an neue Herausforderungen.
DISKUSSION
16:40
  • Die Diskussion beleuchtet die Herausforderungen und Chancen bei der Nutzung von Kundenfeedback zur Optimierung der Customer Experience durch KI.

In einer abschließenden Diskussionsrunde moderiert von Björn Negelmann teilen Fachleute aus verschiedenen Bereichen ihre Erkenntnisse über die Optimierung von Customer Feedback und Analyse. Experten wie Maurice Gonzenbach von Caplena, Oliver Skeide von In Moment, Christoph Gershteyn von SKOPOS CONNECT, Stefan Kolle von Futurelab und Praktiker aus der Branche: Liv Kop und Sebastian McClintock, diskutieren über die Herausforderungen und Potenziale, die sich aus der Sammlung und Analyse von Kundenfeedback ergeben. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Diskussion ist der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Feedbackerfassung und -analyse. Diese Technologien ermöglichen es Unternehmen, effizienter auf Kundenbedürfnisse zu reagieren und tiefere Einblicke in die Kundenerfahrungen zu gewinnen, um die Dienstleistung kontinuierlich zu verbessern.

Die Runde hebt die Bedeutung des Kundenfeedbacks für die Unternehmensentwicklung hervor, betont aber auch die Notwendigkeit, aus diesem Feedback konkrete Aktionen abzuleiten. Die Experten weisen auf die Herausforderungen hin, die mit der Analyse des Feedbacks verbunden sind, darunter die Integration verschiedener Datenquellen und die Identifikation relevanter Verbesserungsmaßnahmen. Ein weiteres diskutiertes Thema ist die Wichtigkeit der richtigen Timing- und Kontextwahl bei der Feedbackerhebung, um relevante und aussagekräftige Daten zu generieren. Die dynamische Veränderung von Kundenverhalten und -erwartungen erfordert eine kontinuierliche Anpassung und Aktualisierung der Feedback- und Analyseprozesse. Die Diskussion schließt mit einem positiven Ausblick auf die Möglichkeiten, die KI für die Automatisierung von Prozessen und die Effizienzsteigerung in der Feedbackanalyse bietet, sowie auf die Bedeutung von Change Management für die erfolgreiche Implementierung von Kundenfeedbacksystemen.


Kernthemen:

  • Einsatz und Potenzial von Künstlicher Intelligenz in der Feedbackerfassung und -analyse,
  • Herausforderungen bei der Integration von Feedback und der Ableitung von Aktionen,
  • Bedeutung des richtigen Timings und Kontexts bei der Feedbackerhebung,
  • Dynamische Veränderung von Kundenverhalten und -erwartungen,
  • Notwendigkeit der kontinuierlichen Anpassung der Feedback- und Analyseprozesse,
  • Automatisierung von Prozessen durch KI zur Effizienzsteigerung,
  • Rolle von Change Management für die Implementierung von Kundenfeedbacksystemen.

Diskussionsfragen:

Wie gut kennen die Unternehmen die Kundenerwartungen und Kundenbewertungen der Ist-Journeys?
Für eine Verbesserung des Erkenntnisstandes – woran hapert’s?
Welche Veränderungen bringen die neuen technologischen Möglichkeiten der KI für die Prozesse der Feedback-Erfassung und -Analyse?
Für die dauerhafte CX Optimierung muss die Analytik ein integraler Baustein im CX-Prozess sein. Was muss hier organisatorisch verändert werden?

CLOSING
17:00

Virtueller Ausklang mit Networking & Chat

Der dritte Konferenztag der Shift/CX 2024 am 13.03. steht unter dem Motto "Customer Journey & Conversational AI" und umfasst die Konferenzteile zu "Customer Journey Management & Digital Experience" sowie "Conversational AI & Service Automation".

Die neue Generation der KI, die Vernetzung der Kundenreise in der Multiexperience wie auch weitere technologische Entwicklungen verändern einmal mehr die Erwartungshaltung und die Möglichkeiten rund um das Customer Experience Management. Insbesondere der Service muss dabei  hinsichtlich der proaktiven und intelligenten Unterstützung der Kunden entlang der Customer Journey neu gedacht werden.

Im Rahmen des Konferenztages am 13.03. diskutieren wir Projekterfahrungen und Expertenmeinungen zu aktuellen CX Trends & Entwicklungen sowie zur Optimierung beim Einsatz von Conversational AI für eine bessere Kundenzufriedenheit und Erwartungserfüllung.

Programm / 13.03. / Customer Journey Management & Digital Experience

ERÖFFNUNG
08:50

Einführung & Icebreaker: CX Trends & Entwicklungen beim Customer Journey Management

IMPLIKATIONEN ZUM CUSTOMER JOURNEY MANAGEMENT IM WANDEL
KEYNOTE
09:10
  • Der Vortrag beleuchtet die essenzielle Bedeutung der Customer Journey als Kernstück der Unternehmensstrategie und liefert strategische Ansätze zur effektiven Integration und Gestaltung kundenzentrierter Erfahrungen.

In ihrem Vortrag "Empfehlungen für die strategische Verankerung der Customer Journey" auf der Shift/CX Konferenz, liefert Annika Björck, Gründerin von CX-Heroes, essenzielle Einblicke in die Notwendigkeit einer Neubewertung des Customer Journey Managements. Sie argumentiert, dass die Customer Journey über eine reine Designaktivität hinausgehen und als zentrale Säule der Unternehmensstrategie betrachtet werden muss. Annika Björck zieht eine Analogie zwischen der Customer Journey und der Wirbelsäule eines Körpers, um zu verdeutlichen, wie tiefgreifend diese alle Unternehmensbereiche durchdringt, von operativen Abläufen bis hin zu strategischen Überlegungen. Ihre Argumentation unterstreicht die Bedeutung einer umfassenden Integration der Customer Journey in das Kerngeschäft, um langfristigen Erfolg und Kundenzufriedenheit sicherzustellen.

Annika Björck teilt weiterhin konkrete Strategien zur effektiven Umsetzung und Skalierung von Customer Experience Management, wobei sie die Schaffung von handlungsleitenden Systemen und die Überwindung von Silos innerhalb von Organisationen hervorhebt. Sie betont die Notwendigkeit des kritischen Denkens bei der Bewertung neuer Technologien und Trends, um langfristig sinnvolle Innovationen von vorübergehenden Hypes zu unterscheiden. Durch ihre fundierten Einblicke und praktischen Ratschläge präsentiert Björck einen klaren Fahrplan für Unternehmen, um in einer immer kundenorientierteren Welt erfolgreich zu sein.

Kerninhalte:

  • Die Customer Journey wird als wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie dargestellt, deren Bedeutung über Designaktivitäten hinausgeht.
  • Annika Björck empfiehlt die Entwicklung von Systemen, die proaktive Kundenerfahrungen ermöglichen und Organisationssilos überwinden.
  • Kritisches Denken ist bei der Technologiebewertung entscheidend, um dauerhafte Innovationen von kurzlebigen Trends zu unterscheiden.
  • Die strategische Integration der Customer Journey in das Kerngeschäft ist für den langfristigen Erfolg und die Kundenzufriedenheit unerlässlich.
    Sprecher/in:
  • Annika Björck, Coach, Beraterin & Dozentin für Customer Experience Management, CX-Heroes
FALLSTUDIE
09:50
  • Der Vortrag beleuchtet die Herausforderungen und Strategien bei der Digitalisierung der Customer Journey, einschließlich der Bedeutung von Kundenorientierung und agilen Methoden zur kontinuierlichen Verbesserung.

Gudula Feichtinger, Head of Center of Excellence Customer and Market Insights bei Palfinger, präsentiert tiefgreifende Einblicke in die Digitalisierung der Customer Journey bei Palfinger, einem global agierenden Technologie- und Maschinenbauunternehmen. Der Fokus ihres Vortrags liegt auf der strategischen Bedeutung der Customer Journey für die Geschäftsentwicklung und wie diese zunehmend in den Vordergrund der Unternehmensstrategie rückt. Feichtinger beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus der Komplexität der verschiedenen Kundensegmente und -rollen ergeben, und die Notwendigkeit, digitale Tools und Anwendungen effektiv entlang der Customer Journey einzusetzen, um den sich wandelnden Anforderungen gerecht zu werden. Sie betont die Wichtigkeit, den Kunden in den Mittelpunkt aller Überlegungen zu stellen und die Customer Journey kontinuierlich zu evaluieren und zu verbessern.

In ihrem Vortrag legt Feichtinger dar, wie Palfinger durch die Implementierung digitaler Strategien, die Entwicklung eines einheitlichen Verständnisses der Customer Journey im Unternehmen und die Nutzung von Daten und Feedbackmechanismen zur kontinuierlichen Verbesserung der Kundenerfahrung arbeitet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Zusammenarbeit mit internen Teams und externen Partnern, um ein kohärentes Kundenerlebnis zu schaffen und die Perspektive des Kunden einzunehmen. Durch praktische Beispiele verdeutlicht sie, wie digitale Werkzeuge und datengestützte Ansätze genutzt werden, um die Kundeninteraktionen zu verstärken und die interne Effizienz sowie das Engagement der Mitarbeiter zu fördern. Abschließend unterstreicht Feichtinger die Bedeutung einer agilen Herangehensweise, die schnelles Reagieren auf Veränderungen und kontinuierliches Lernen ermöglicht.

Kerninhalte:

  • Die strategische Bedeutung der Customer Journey unterstreicht die zentrale Rolle für die Geschäftsentwicklung bei Palfinger.
  • Die Komplexität der Kundensegmente und die Notwendigkeit, digitale Tools effektiv zu nutzen, stehen im Fokus.
  • Die Kundenperspektive einzunehmen und kontinuierliche Verbesserung sind entscheidend für den Erfolg.
  • Eine agile Herangehensweise ermöglicht schnelles Reagieren auf Veränderungen und fördert kontinuierliches Lernen.
  • Die Zusammenarbeit mit internen Teams und externen Partnern ist essentiell für ein kohärentes Kundenerlebnis.
    Sprecher/in:
  • Gudula Feichtinger, Head of Center of Excellence Customer & Market Insights, PALFINGER
DISKUSSION
10:30
  • Expert*innen diskutieren die Optimierung und Orchestrierung der Customer Journey, unterstreichen die Bedeutung von Kundenzentrierung und beleuchten den Einsatz von Technologien und kulturellen Ansätzen.

Die Diskussion auf der Shift/CX, moderiert von Björn Negelmann, vereinte Expert*innen wie Gudula Feichtinger, Andreas Dallügge, Volker Spahn, Johannes Wicht und Josef Loewe, um über Erfolgsfaktoren für die Optimierung und Orchestrierung der Customer Journey zu sprechen. Die Diskussion beleuchtete insbesondere die Komplexität der Customer Journey in Unternehmen mit einem breiten Angebotsspektrum, die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Analyse und Verbesserung der Customer Experience, sowie die Bedeutung einer strukturierten und systematischen Herangehensweise im Customer Journey Management. Die Expert*innen betonten, dass die erfolgreiche Gestaltung der Customer Journey ein tiefgreifendes Verständnis der Kundenbedürfnisse erfordert und dass die Integration von KI-Technologien sorgfältig abgewogen werden muss, um echten Mehrwert zu schaffen.

Ein zentrales Thema war die Herausforderung, Kundenorientierung in einem Umfeld mit diversen Produkten und Dienstleistungen zu gewährleisten. Andreas Dallügge illustrierte dies am Beispiel der Hamburger Sparkasse, wo unterschiedliche Abteilungen verschiedene Vorstellungen von Kundenzentrierung haben. Josef Loewe hob die Bedeutung von Governance und einer angepassten Taxonomie für das Customer Journey Management hervor und betonte, dass ohne diese strukturellen Grundlagen eine kontinuierliche Verbesserung der Customer Experience schwer zu erreichen ist. Volker Spahn und Johannes Wicht sprachen sich für Tools aus, die nicht nur Daten liefern, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen geben. Gudula Feichtinger wies auf die Grenzen der KI hin, insbesondere bei der Interpretation von Kundenfeedback in verschiedenen Sprachen und Dialekten, und betonte die Notwendigkeit, Technologie als Ergänzung zur menschlichen Expertise zu nutzen. Die Diskussion verdeutlichte, dass ein kundenorientierter Ansatz und die Bereitschaft zur kulturellen Transformation innerhalb der Organisation entscheidend sind für den Erfolg in der Optimierung der Customer Journey.

Kernthemen:

  • Komplexität der Customer Journey in Unternehmen mit vielfältigen Produkt- und Dienstleistungsangeboten.
  • Bedeutung von Governance und einer spezifischen Taxonomie im Customer Journey Management.
  • Herausforderungen und Grenzen beim Einsatz von KI in der Analyse von Kundenfeedback.
  • Notwendigkeit einer kundenorientierten Perspektive und kulturellen Transformation innerhalb der Organisation.
  • Rolle von Technologieanbietern bei der Bereitstellung von konkreten Handlungsempfehlungen und Insights.

Diskussionfragen: 

Wie gut wird ein systematisches Customer Journey Management in den Unternehmen heute bereits gelebt? 
Wo hapert’s im Detail und warum? Journey Analyse & Mapping? Journey Design & Engineering? Journey Tracking & Optimierung?
Welche Verbesserungen können hier die KI-Technologien bringen? Und lösen sie wirklich die Probleme?
Wie ist die Idee der Customer Journey als strategische Steuerungsinstrument weiter in die Organisation zu tragen?

NETWORKING
11:05

Pause & Networking in der virtuellen Lounge

EMPFEHLUNGEN FÜR DIE OPTIMIERUNG BEIM CUSTOMER JOURNEY MANAGEMENT
FACHBEITRAG
11:15
  • Der Vortrag beleuchtet die essenzielle Rolle von Behavioral Design in der kundenzentrierten Produktentwicklung und unterstreicht die Bedeutung ethischer Überlegungen im Designprozess.

Im Rahmen des Vortrags von Lisa Reimer und Philipp Zettner auf der Shift/CX Konferenz wurde ein umfassender Einblick in die Gestaltung kundenzentrierter Entwicklung mittels Behavioral Design geboten. Die beiden Expert*innen von UID teilten ihre tiefgreifenden Erkenntnisse über die Wichtigkeit und Implementierung von kundenzentrierten Ansätzen in unterschiedlichen Branchen. Sie hoben hervor, dass trotz eines wachsenden Verständnisses für die Bedeutung der Kundenzentrierung die Umsetzung in der Praxis stark variiert. Lisa Reimer und Philipp Zettner diskutierten die Rolle der Verhaltenspsychologie im Designprozess und betonten, dass ein ethischer Rahmen für die Anwendung von Behavioral Design unerlässlich ist, um positive Kundenerfahrungen zu schaffen und gleichzeitig manipulative Praktiken zu vermeiden.

Darüber hinaus wurde ein iterativer Prozess vorgestellt, der darauf abzielt, Verhaltensänderungen innerhalb von Organisationen anzustoßen, um eine nachhaltige kundenzentrierte Kultur zu etablieren. Dieser Prozess basiert auf den Grundpfeilern der Motivation, Befähigung und Auslösung von Verhaltensänderungen. Durch praktische Beispiele illustrierten die Sprecher:innen, wie durch gezielte Maßnahmen und die Anwendung spezifischer Change-Techniken eine signifikante Verbesserung der Produktentwicklung erzielt werden kann. Sie betonten die Bedeutung der Integration von Kund:innenbedürfnissen in alle Phasen des Entwicklungsprozesses und lieferten wertvolle Einblicke, wie Unternehmen eine kundenzentrierte Perspektive effektiv umsetzen und verankern können.

Kerninhalte:

  • Die Umsetzung von kundenzentrierten Designansätzen variiert stark zwischen verschiedenen Branchen, wobei ein wachsendes Verständnis für die Bedeutung der Kundenzentrierung vorhanden ist.
  • Die Integration der Verhaltenspsychologie in den Designprozess ist entscheidend, um ethisch verantwortungsvolle und wirkungsvolle Kundenerfahrungen zu schaffen.
  • Ein iterativer Prozess, der auf den Grundlagen der Motivation, Befähigung und Auslösung basiert, kann Verhaltensänderungen in Organisationen fördern, um eine kundenzentrierte Kultur zu etablieren.
  • Praktische Beispiele zeigen, wie durch gezielte Maßnahmen und spezifische Change-Techniken Verbesserungen in der Produktentwicklung erzielt werden können.
  • Die Einbindung von Kund:innenbedürfnissen in alle Phasen des Entwicklungsprozesses ist essentiell für die Umsetzung einer effektiven kundenzentrierten Entwicklung.
FALLSTUDIE
11:55
  • Der Vortrag beleuchtet die Herausforderungen und Strategien zur Umsetzung einer Omnichannel-Strategie bei TAKKO Fashion, einschließlich der Rolle von Technologie und Kundenzentrierung.

In seinem Vortrag auf der Shift/CX-Konferenz teilt Mathias Fastnacht-Fei, der als Manager für E-Commerce und Media Management bei TAKKO Fashion fungiert, wertvolle Einsichten und Erfahrungen bezüglich der Implementierung und Weiterentwicklung einer Omnichannel-Strategie im Einzelhandel. Er erläutert die Herausforderungen, die sich aus der Größe des Unternehmens und seiner langjährigen Marktpräsenz ergeben, insbesondere im Hinblick auf die Anpassung und Integration neuer digitaler Technologien in die bestehenden Prozesse. Fastnacht-Fei betont die Notwendigkeit einer fortlaufenden Transformation und die Bedeutung einer übergreifenden Rolle, die über Kundenzentrierung hinausgeht, um eine effektive Kommunikation und Kooperation zwischen verschiedenen Abteilungen zu fördern. Seine Ausführungen machen deutlich, dass eine flache Hierarchiestruktur und eine integrative Unternehmenskultur entscheidend sind, um die internen Barrieren zu minimieren und die digitale Transformation erfolgreich voranzutreiben.

Des Weiteren vertieft Fastnacht-Fei die Diskussion um die technischen und strategischen Aspekte der Omnichannel-Journey-Orchestrierung. Er stellt dar, wie TAKKO Fashion durch den Einsatz von digitalen Kundenkarten, Datenanalyse und personalisierten Kundeninteraktionen eine nahtlose Kundenerfahrung über verschiedene Kanäle hinweg schafft. Dabei wird die Rolle von Technologie, insbesondere künstlicher Intelligenz und Big Data, als unerlässlich für die Gewinnung tieferer Einblicke in das Kundenverhalten und die Optimierung der Customer Journey hervorgehoben. Fastnacht-Fei unterstreicht, dass der Erfolg einer Omnichannel-Strategie nicht allein in der Technologie liegt, sondern vielmehr in der Fähigkeit des Unternehmens, Daten effektiv zu nutzen, Prozesse kontinuierlich zu verbessern und eine Kultur der Kundenzentrierung zu etablieren.

Kerninhalte:

  • Die Größe von TAKKO Fashion und die lange Unternehmensgeschichte erschweren schnelle Anpassungen im digitalen Zeitalter, was die Bedeutung einer agilen und integrativen Unternehmenskultur unterstreicht.
  • Eine flache Hierarchie und die übergreifende Rolle des Managers für E-Commerce und Media Management ermöglichen eine effiziente Kommunikation und Kooperation über Abteilungsgrenzen hinweg.
  • Der Einsatz digitaler Kundenkarten und die Analyse von Transaktionsdaten tragen entscheidend zur Schaffung einer personalisierten Kundenerfahrung bei.
  • Technologien wie künstliche Intelligenz und Big Data sind unerlässlich für das Verständnis des Kundenverhaltens und die Optimierung der Customer Journey.
  • Die kontinuierliche Verbesserung interner Prozesse und die Etablierung einer kundenzentrierten Kultur sind entscheidend für den Erfolg der Omnichannel-Strategie.
FALLSTUDIE
12:20
  • Der Vortrag beleuchtet, wie Technologie Unternehmen bei der Skalierung unterstützt, indem sie außergewöhnliche Kundenerlebnisse durch die Überwindung von Datensilos und die Integration digitaler Strategien schaffen.

In ihrem Vortrag auf der Shift/CX-Konferenz adressieren Ingo Hofmann und Sven Vörtmann die entscheidende Rolle von Technologie bei der Skalierung von Geschäftsmodellen durch das Schaffen außergewöhnlicher Kundenerlebnisse. Sie beleuchten die Herausforderungen, die sich insbesondere für Unternehmen im B2B-Bereich durch gewachsene Systemlandschaften ergeben. Diese Herausforderungen umfassen die Notwendigkeit, eine Vielzahl von Datenquellen und Systemen zu integrieren, um personalisierte und konsistente Customer Journeys über verschiedene Kanäle hinweg zu ermöglichen. Die Referenten betonen die Bedeutung einer sorgfältigen strategischen Planung vor der Implementierung technologischer Lösungen. Eine solche Planung gewährleistet, dass die ausgewählten Technologien effektiv dazu beitragen, Geschäftsziele zu erreichen und Kundenbedürfnisse zu erfüllen.

Im Zentrum des Vortrags steht die Digital Experience Platform (DXP) als Schlüsseltechnologie, die Unternehmen dabei unterstützt, Datensilos aufzubrechen und eine integrierte Technologielandschaft zu schaffen. Durch ihre Fähigkeit, kontextbezogene digitale Erlebnisse über eine Vielzahl von Touchpoints hinweg zu bieten, ermöglicht die DXP eine flexible Reaktion auf Marktveränderungen und verbessert somit die Kundenerfahrung signifikant. Hofmann und Vörtmann unterstreichen die Notwendigkeit, eine solide digitale Basis und eine klare digitale Vision zu entwickeln, um eine nachhaltige Strategie zu etablieren, die sowohl den Geschäftszielen dient als auch den sich wandelnden Erwartungen der Kunden gerecht wird. Die kontinuierliche Anpassung an Kundenbedürfnisse und die effektive Integration bestehender Systeme sind dabei essenziell für den digitalen Erfolg von Unternehmen.

Kerninhalte:

  • Herausforderungen in gewachsenen Systemlandschaften: Gewachsene Systemlandschaften stellen eine erhebliche Barriere für die Schaffung konsistenter Kundenerlebnisse dar, insbesondere im B2B-Bereich.

  • Bedeutung einer strategischen Herangehensweise: Eine sorgfältige strategische Planung vor der Implementierung technologischer Lösungen ist entscheidend, um Geschäftsziele zu erreichen und Kundenbedürfnisse zu erfüllen.

  • Die Rolle einer Digital Experience Platform (DXP): Die DXP unterstützt Unternehmen dabei, Datensilos aufzubrechen und eine integrierte Technologielandschaft zu schaffen, um flexible und personalisierte Kundenerlebnisse zu ermöglichen.

  • Aufbau einer soliden digitalen Basis: Die Entwicklung einer soliden digitalen Basis und einer klaren digitalen Vision ist wesentlich für den Aufbau einer nachhaltigen und zukunftssicheren digitalen Strategie.

  • Kontinuierliche Anpassung an Kundenbedürfnisse: Die kontinuierliche Anpassung an die sich wandelnden Bedürfnisse der Kunden und die effektive Integration bestehender Systeme sind entscheidend für den langfristigen digitalen Erfolg.

DISKUSSION
12:50
  • Die Diskussion beleuchtet, wie Unternehmen durch die richtige Strategie und den Einsatz von Technologie herausragende digitale Kundenerlebnisse schaffen können.

Im Rahmen der Diskussion "Erfolgsfaktoren für das Digital Experience Management" auf der Shift/CX, geleitet von Björn Negelmann, beleuchten Expert*innen aus verschiedenen Bereichen die zentralen Aspekte und Herausforderungen der digitalen Kundeninteraktion. Antje Holtermann, Daniela Kleck, Michael Lersch, Wolf Nöding, Ulrich Schultheiß, Sven Vörtmann und Ingo Hofmann teilen ihre Erkenntnisse und Erfahrungen, um zu erörtern, wie Unternehmen herausragende digitale Erlebnisse schaffen können. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Omnichannel-Ansatz, der Notwendigkeit einer tiefgreifenden Datenanalyse und dem Verständnis der Kundenbedürfnisse. Die Diskussion zeigt auf, dass die erfolgreiche Umsetzung eines nahtlosen digitalen Kundenerlebnisses sowohl eine flexible, strategische Planung als auch die Integration und effektive Nutzung moderner Technologien erfordert.

Die Expert*innen betonen die Bedeutung der Personalisierung und der Schaffung konsistenter Kundenerlebnisse über alle Kanäle hinweg. Es wird klar, dass Unternehmen ihre Digitalisierungsstrategien auf die spezifischen Bedürfnisse ihrer Zielgruppen zuschneiden müssen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Verwendung von Digital Experience Platforms (DXPs), die es ermöglichen, verschiedene Systeme und Datenquellen zu integrieren, um personalisierte und effiziente Kundenerfahrungen zu gewährleisten. Die Diskussion unterstreicht zudem, dass eine starke digitale Kultur innerhalb des Unternehmens und eine strategische Handhabung vorhandener Systeme und Datenbestände essentiell sind, um die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.

Kerninhalte:

  • Die Implementierung eines Omnichannel-Ansatzes ist entscheidend, um eine konsistente und nahtlose Customer Experience über alle Kontaktpunkte hinweg zu gewährleisten.
  • Eine tiefgehende Datenanalyse und das Verständnis der Kundenbedürfnisse sind unerlässlich, um effektive digitale Erlebnisse zu schaffen und die Kundenbindung zu stärken.
  • Die Flexibilität in der strategischen Planung ermöglicht es Unternehmen, schnell auf Veränderungen in den Kundenbedürfnissen zu reagieren und ihre Strategien entsprechend anzupassen.
  • Die technologische Herausforderung besteht darin, gewachsene Systemlandschaften zu integrieren und neue Technologien strategisch sinnvoll einzusetzen, um die digitale Kundenerfahrung zu optimieren.
  • Die Entwicklung einer digitalen Kultur innerhalb des Unternehmens ist grundlegend für den Erfolg der digitalen Transformation.

Diskussionsfragen:

Wie „gut“ haben die Unternehmen die digitale Kundenreise im Griff? Auch im Hinblick auf die Konsistenz und Personalisierung über verschiedene Kontaktpunkte?
Was sind die großen Herausforderungen und Baustellen?
Gibt es einen Widerspruch zwischen Conversion Optimierung und Experience Orchestrierung? Wenn ja, wie lässt sich dies auflösen? 
Welche Impulse bringen die KI-Entwicklungen für die Optimierung und Orchestrierung der digitalen Customer Journeys?

MITTAGSPAUSE
13:20

Virtueller Ausklang mit Networking & Chat

Programm / 13.03. / Conversational AI & Service Management

ERÖFFNUNG
13:40

Einführung & Icebreaker: Entwicklungen bei Conversational AI & Service Management

ANSATZPUNKTE FÜR DEN NEXT LEVEL IM CUSTOMER SERVICE MANAGEMENT
KEYNOTE
13:50
  • Künstliche Intelligenz revolutioniert den Kundenservice, indem sie Serviceagent*innen durch Automatisierung unterstützt und personalisierte Kundenerlebnisse ermöglicht.

Im Rahmen des Vortrages "How Does AI Empower Service Agents?" auf der Shift/CX Konferenz beleuchten Wolfgang Lohninger und Franz Klaus von Salesforce die transformative Rolle der künstlichen Intelligenz (KI) im Bereich Kundenservice. Sie legen dar, wie KI-Technologien, speziell Salesforce Einstein, dazu genutzt werden können, Serviceagent*innen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen und zu entlasten. Durch die Automatisierung repetitiver und administrativer Aufgaben sowie die Bereitstellung präziser Kundeninformationen ermöglicht KI eine signifikante Steigerung der Effizienz im Kundenservice. Diese Technologien verbessern nicht nur die Qualität der Kundeninteraktion, sondern erlauben es den Serviceagent*innen auch, sich stärker auf die Schaffung positiver Kundenerlebnisse zu konzentrieren.

Der Vortrag widmet sich den tiefgreifenden Veränderungen, die Künstliche Intelligenz (KI) im Kundenservice bewirkt, insbesondere wie sie die Effizienz der Service-Agenten verbessert. Dabei wird KI als zentrales Instrument hervorgehoben, das sich nahtlos in den Arbeitsablauf integriert und das herkömmliche Kundenbeziehungsmanagement (CRM) für Service- und Kontaktzentren aufwertet. Der Übergang von manuellen Werkzeugen zu KI-gesteuerten Systemen wird als entscheidender Meilenstein im Arbeitsablauf der Service-Agenten dargestellt.

Kerninhalte:

  • Die Integration von KI im Kundenservice, insbesondere durch Salesforce Einstein, trägt zur Bewältigung steigender Kundenanforderungen und zunehmender Komplexität bei. KI entlastet Serviceagent:innen durch die Automatisierung von Aufgaben und verbessert gleichzeitig die Kundenservicequalität.

  • Eine fundierte Datenbasis ist für den effektiven Einsatz von KI unerlässlich. Trotz der technologischen Fortschritte bleibt die menschliche Interaktion ein zentraler Aspekt des Kundenservice, wobei KI als unterstützendes Werkzeug dient, das hilft, die Effektivität der Serviceagent:innen zu steigern und die Kundenbindung zu fördern.

FACHBEITRAG
14:25
  • Der Vortrag beleuchtet die kritische Rolle der Künstlichen Intelligenz im Kundenservice und betont die Bedeutung von Kundenorientierung sowie die Anpassung an veränderte Kundenerwartungen.

In seinem Vortrag auf der Shift/CX konferenz betont Matias Musmacher, Managing Partner bei O'Donovan Consulting, die Rolle und die Grenzen der Künstlichen Intelligenz im Kundenservice. Er stellt klar, dass KI zwar ein mächtiges Werkzeug zur Verbesserung des Kundenservice darstellt, jedoch kein Allheilmittel ist. Der Schwerpunkt von Musmachers Ausführungen liegt auf der Notwendigkeit, KI ganzheitlich und kundenorientiert zu nutzen, um tatsächlich Mehrwert zu schaffen. Durch die Betonung, dass Technologie die Kundenbedürfnisse erfüllen soll und nicht umgekehrt, plädiert er für eine strategische Implementierung von KI, die auf einer tiefgehenden Verständnis der Kundenanforderungen basiert und diese proaktiv adressiert.

Kerninhalte:

  • Integration von KI in Kundenservice-Strategien: Die Anwendung von KI im Kundenservice soll sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Kunden orientieren und diese effektiv erfüllen.
  • Transformation zu Value-Centern: Unternehmen sollten sich darauf konzentrieren, Kundenservicezentren von kostenorientierten zu wertorientierten Einheiten zu transformieren, die den Kunden echten Mehrwert bieten.
  • Entwicklung prädiktiver Services: Prädiktive Services, ermöglicht durch KI, sollen zukünftige Kundenbedürfnisse antizipieren und proaktiv Lösungen anbieten.
  • Anpassung an digitale Kundenerwartungen: Der Kundenservice muss sich den veränderten Erwartungen anpassen, insbesondere der Wunsch nach schneller und effizienter Online-Selbstbedienung.
  • Wichtigkeit von emotionaler Intelligenz und Resilienz: Emotionale Intelligenz und Resilienz sind für Mitarbeitende im Kundenservice essenziell, um komplexe und emotional beladene Anfragen bewältigen zu können.
  • Förderung einer Kultur der Veränderungsstabilität: Die Implementierung von KI erfordert organisatorische Anpassungen und eine Kultur, die offen für Veränderungen ist und diese aktiv gestaltet.
DISKUSSION
14:55
  • Erfahren Sie von Expert*innen, wie Künstliche Intelligenz und Self-Service-Portale den Kundenservice optimieren können.

 

Die Diskussion bei Shift/CX, moderiert von Björn Negelmann, brachte tiefgreifende Einsichten zum Thema "Erfolgsfaktoren für die Optimierung im Customer Service" durch die Experten André Fast, Max Messing, Matias Musmacher und Florian Schröder. André Fast, spezialisiert auf Customer Success und Service bei Blütten und Leiter Performance Controlling bei der Zürich Gruppe, sowie Florian Schröder, Head of Customer Success und Service bei StepStone, teilen ihre Erfahrungen mit der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung im Kundenservice. Max Messing, Geschäftsführer von Business Unicorns, und Matias Musmacher erweitern die Diskussion um die Bedeutung von Self-Service-Portalen und die Notwendigkeit einer kundenorientierten Servicegestaltung.

Die Diskussion hebt hervor, dass KI nicht nur als Werkzeug zur Automatisierung, sondern auch als Mittel zur Verbesserung der Kundeninteraktionen und -beziehungen gesehen wird. André Fast illustriert, wie KI in der Praxis eingesetzt wird, um operative Prozesse zu automatisieren und Mitarbeiter zu entlasten, sodass diese sich auf komplexere Kundenanfragen konzentrieren können. Florian Schröder betont die Chance, die KI bietet, um standardisierte Prozesse zu verbessern und gleichzeitig persönliche Kundenbeziehungen zu stärken. Max Messing spricht sich für eine stärkere Nutzung von Self-Service-Portalen aus, um den sich wandelnden Kundenerwartungen gerecht zu werden, während Matias Musmacher die Bedeutung einer strategischen Neuausrichtung des Kundenservices unterstreicht, bei der die Kundenorientierung und der Einsatz von datengetriebenen Ansätzen im Mittelpunkt stehen.

Kernthemen:

  • KI steigert Effizienz und Qualität im Kundenservice durch Prozessoptimierung und Verbesserung der Kundeninteraktion.
  • Automatisierung routinemäßiger Aufgaben entlastet Mitarbeiter und ermöglicht Fokussierung auf individuelle Kundenbedürfnisse.
  • Self-Service-Portale entsprechen den Erwartungen digital-affiner Kundengruppen und stärken die Kundenautonomie.
  • Die Neupositionierung des Kundenservices als Wertzentrums innerhalb des Unternehmens trägt zur Kundenzufriedenheit und -bindung bei.
  • Kundenorientierung und der Einsatz von datengetriebenen Ansätzen optimieren die Customer Journey und personalisieren das Kundenerlebnis.

Diskussionsfragen:

Was macht guten Kundenservice aus? Worauf kommt es an?
Welche Prozesse sind entscheidend, um eine Service-Exzellenz zu erreichen und weiter zu optimieren?
Wie verändern die technologischen Entwicklungen im Umfeld von KI und Automatisierung das Spiel im Kundenservice? Rückt der dialog-orientierte Self-Service in den Vordergrund?
Hat der Customer Service in der Organisation eine ausreichende Wichtigkeit im Hinblick auf die Bedeutung für die Customer Retention und das Flywheel Marketing? Und wie muss sich CS selbst neu aufstellen, um anders wahrgenommen zu werden?
 

NETWORKING
15:35

Pause & Networking in der virtuellen Lounge

EMPFEHLUNGEN FÜR DIE OPTIMIERUNG DER AGENT EXPERIENCE
FACHBEITRAG
15:40
  • Der Vortrag beleuchtet die Differenzierung und Steuerung von künstlicher Intelligenz im Kontext von Unternehmensanwendungen.

Künstliche Intelligenz ist Überall – in diesem Vortrag sprechen wir über Erfahrungen, Kuriositäten und Ansätze zur Arbeit mit virtuellen Mitarbeitenden, sowie die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitenden und digitalen Assistenten. Darüber hinaus betrachten wir Ansätze zu Datensicherheit und Datenschutz im Umgang mit Künstlicher Intelligenz.

Im Vortrag "Fluch & Segen – AI Agenten unter Kontrolle" von Lewe Zipfel, Senior Director Solutions Consultants DACH bei Genesis, wird eine eingehende Betrachtung der unterschiedlichen Facetten künstlicher Intelligenz (KI) und ihrer Kontrolle vorgenommen. Lewe Zipfel differenziert zwischen conversational AI, die für strukturierte Dialoge eingesetzt wird, und generative AI, die neue Inhalte generieren kann. Die Bedeutung von Governance und ethischen Richtlinien wird hervorgehoben, insbesondere in Bezug auf die Sicherstellung, dass KI-Systeme innerhalb definierter Grenzen operieren, um unerwünschte Aktionen zu vermeiden.

Des Weiteren erörtert Lewe Zipfel die praktische Anwendung von KI in Unternehmen, wobei er die Strategie empfiehlt, KI zunächst intern einzusetzen, um Risiken zu minimieren und Erfahrungen zu sammeln. Er betont die Notwendigkeit, dass Unternehmen eine offene und adaptive Haltung gegenüber den rasanten Entwicklungen in der KI-Technologie einnehmen sollten, um die Potenziale dieser innovativen Technologien voll auszuschöpfen und sich auf eine zunehmend von KI geprägte Zukunft vorzubereiten.

Kerninhalte:

  • Conversational AI und generative AI werden als zwei Hauptarten künstlicher Intelligenz unterschieden, wobei erstere auf strukturierte Dialoge und letztere auf die Generierung neuer Inhalte spezialisiert ist.
  • Die Notwendigkeit von Governance und ethischen Richtlinien in der KI wird betont, um sicherzustellen, dass KI-Systeme verantwortungsvoll und innerhalb vorgegebener Grenzen operieren.
  • Prompt Engineering wird als wichtige Methode zur Steuerung des Verhaltens von KI-Systemen vorgestellt.
  • Die interne Anwendung von KI wird als Strategie zur Risikominimierung und zum Sammeln von Erfahrungen empfohlen.
  • Unternehmen sollten eine offene und adaptive Haltung gegenüber KI-Entwicklungen einnehmen, um die Chancen der Technologie zu nutzen und sich auf die KI-integrierte Zukunft vorzubereiten.
    Sprecher/in:
  • Lewe Zipfel, Senior Director Solutions Consulting DACH, Genesys
DISKUSSION
16:10
  • Expert*innen diskutieren die Optimierung der Agent Experience im Kundenservice, betonen die Bedeutung emotionaler Mitarbeiterbindung und beleuchten den Einsatz von KI zur Effizienzsteigerung.

In der Diskussion, moderiert von Björn Negelmann, tauschen sich Lisa Rottmann, Michael Sann und Lewe Zipfel über die Optimierung der Agent Experience im Kundenservice aus. Lisa Rottmann betont die kritische Rolle der emotionalen Mitarbeiterbindung für die Verbesserung der Kundenbeziehungen und identifiziert eine signifikante Lücke in diesem Bereich innerhalb deutscher Unternehmen. Michael Sann adressiert die technologischen Herausforderungen, mit denen Service-Agenten konfrontiert sind, und betont die Notwendigkeit, ihnen geeignete Werkzeuge und Informationen bereitzustellen, um ihre Effizienz und Servicequalität zu steigern.

Lewe Zipfel hebt das Potenzial der Künstlichen Intelligenz hervor, die Arbeitsweise von Service-Agenten zu transformieren, indem sie routinemäßige Aufgaben automatisiert und entscheidungsrelevante Informationen in Echtzeit bereitstellt. Die Diskussion unterstreicht die Notwendigkeit eines kulturellen und technologischen Wandels in Unternehmen, um die Agent Experience zu verbessern. Ein integrativer Ansatz, der sowohl die Mitarbeitermotivation als auch fortschrittliche Technologien berücksichtigt, wird als entscheidend für den Erfolg im Kundenservice und die Steigerung der Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit erachtet.

Kernthemen:

  • Die emotionale Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen ist essentiell für effektiven Kundenservice.
  • Deutsche Unternehmen weisen Defizite in der emotionalen Mitarbeiterbindung auf, was die Kundenbeziehungen beeinträchtigt.
  • Service-Agenten in Call Centern stehen vor technologischen Herausforderungen, die ihre Arbeitsfähigkeit einschränken.
  • Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, die Effizienz und Zufriedenheit von Service-Agenten durch Automatisierung und Informationsbereitstellung zu steigern.
  • Ein kultureller und technologischer Wandel in Unternehmen ist notwendig, um die Agent Experience und damit den Kundenservice zu verbessern.

Diskussionsfragen: 

Das Engagement des Agenten / Mitarbeitenden ist entscheidend für die Qualität des Services – soweit die allgemeine Expertenmeinung. Wird das aber in den Unternehmen & Organisationen auch so gelebt?
Was sind die Probleme und Herausforderungen dies umzusetzen?
Welche Veränderungen wird KI bei diesem Thema bringen oder nicht bringen?
Wie können wir den notwendigen Change in der Organisation und der Führung erwirken, der für den Fortschritt bei diesem Thema notwendig ist?
 

    Diskussion:
  • Lisa Rottmann, Strategy Director EMEA, Bond Brand Loyalty
  • Michael Sann, Lead Consultant Presales, infinit.cx
  • Lewe Zipfel, Senior Director Solutions Consulting DACH, Genesys
CLOSING
16:40

Virtueller Ausklang mit Networking & Chat

Beim vierten Konferenztag der Shift/CX 2024 am 14.03. geht es um die "Optimierung der Conversational & Customer Experience". Der Tag umfasst die Konferenzteile zu "Conversational Experience Management" & "CX Orchestration & Optimierung".

Immer mehr rücken Conversational Interfaces wie Chatbots, Voicebots oder Assistenten auf wichtige Kontaktpunkte in der Customer Journey vor. Hier gilt es eine den Kundenerwartungen entsprechende Experience an diesen Interfaces zu bieten und die Kontaktpunkte als integralen Teil der Gesamt-Journey zu verstehen. Gleichermaßen muss die Gesamt-Journey ständig optimiert und entlang der Kontaktpunkte auf die individuellen Unterschiede der Kunden abgestimmt werden, um den Kunden ein konsistentes und ganzheitliches Erlebnis zu bieten und sie entlang der von den Kunden selbstgewählten Pfade zu begeistern.

Das Konferenzprogramm am 14.03. bietet hierzu verschiedene Beiträge mit Empfehlungen und Praxiserfahrungen rund um die Optimierung der Conversational Experience & der Orchestrierung der allgemeinen Customer Experience.

Programm / 14.03. / Chatbots & Conversational Experience Management

ERÖFFNUNG
08:50

Einführung & Icebreaker: Entwicklungen bei Chatbots & Conversational Experiences Management

ENTWICKLUNGEN ZUM ZUSAMMENSPIEL VON CONVERSATIONAL UI UND GENERATIVE AI
KEYNOTE
09:50
  • Der Vortrag erforscht die Bedeutung von Recipient Design und Conversational Analysis in der Entwicklung von Conversational Interfaces, die über traditionelle Chatbots hinausgehen, indem sie personalisierte, dynamische und emotionale Intelligenz integrieren.

Daniel Fitzpatrick, Philologe und Manager bei Frank Reply, präsentiert auf der Shift/CX Konferenz tiefgreifende Einblicke in die Rolle der Linguistik und Ethnomethodologie bei der Gestaltung von Conversational Interfaces. Er beleuchtet das Konzept des Recipient Design innerhalb der künstlichen Intelligenz (KI) und argumentiert, dass die Entwicklung von effektiven Conversational Interfaces über technische Implementierungen hinausgehen und menschliche Interaktionsmuster einbeziehen muss. Fitzpatrick betont die Bedeutung von personalisierten und dynamischen Dialogsystemen, die in der Lage sind, aus Interaktionen zu lernen und sich entsprechend anzupassen, um Nutzer:innen eine engagierendere und nuancierte Erfahrung zu bieten.

Weiterhin diskutiert Fitzpatrick die Notwendigkeit, Emotion AI zu integrieren, um die Stimmungen und emotionalen Zustände der Nutzenden zu erkennen und die Kommunikation entsprechend zu gestalten. Dieses Vorgehen zielt darauf ab, die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine natürlicher und intuitiver zu gestalten. Er unterstreicht auch die Wichtigkeit, die Antworten der KI sorgfältig zu überwachen, um Relevanz und Korrektheit zu gewährleisten. Abschließend hebt Fitzpatrick hervor, dass das Ziel solcher Technologien darin besteht, dauerhafte und sinnvolle Beziehungen zwischen Marken und ihren Kunden zu fördern, wodurch die digitale Interaktion nicht nur effizienter, sondern auch menschlicher wird.

Kerninhalte:

  • Die Entwicklung effektiver Conversational Interfaces erfordert ein tiefgreifendes Verständnis der Linguistik und Ethnomethodologie.
  • Recipient Design in der KI ermöglicht die Schaffung personalisierter und dynamischer Dialogsysteme, die aus Nutzerinteraktionen lernen und sich anpassen.
  • Die Integration von Emotion AI verbessert die Fähigkeit der Systeme, auf die emotionalen Zustände der Nutzenden einzugehen und die Kommunikation entsprechend zu gestalten.
  • Die sorgfältige Überwachung der KI-Outputs ist entscheidend, um die Relevanz, Korrektheit und Personalisierung der Interaktionen zu gewährleisten.
  • Das ultimative Ziel ist die Förderung dauerhafter und sinnvoller Beziehungen zwischen Marken und ihren Kunden durch verbesserte digitale Erlebnisse.
DISKUSSION
10:20
  • Wie bewertet Ihr die „Conversational Design“ Umsetzungen in 2024 - im Großen & Ganzen? Wo sind die Schwachstellen?
  • Was sind die Must-Haves und No-Gos für Conversational Interfaces & Agents? (in Bezug auf Qualität bei NLP und NLU)
  • Conversational & Generative AI werden ja als spannende Kombi gesehen – was muss dabei beachtet werden?
  • Wie verändert sich die Projektorganisation von Conversational Projekten mit dem Einsatz der Generativen KI?
NETWORKING
11:00

Pause & Networking in der virtuellen Lounge

EMPFEHLUNGEN FÜR DIE OPTIMIERUNG DER CONVERSATIONAL EXPERIENCES
FACHBEITRAG
11:10
  • Der Vortrag thematisiert die kritische Rolle von Governance und Guardrails für den sicheren und ethischen Einsatz von Large Language Models im Kundendialog.

Benjamin Gebauer, Head of Portfolio Development bei Infinit.CX, betont in seinem Vortrag auf der Shift/CX-Konferenz die Notwendigkeit einer umfassenden Governance und die Etablierung von Guardrails für den Einsatz von Large Language Models (LLMs) im Kundenservice. Er diskutiert die dualen Aspekte von Möglichkeiten und Herausforderungen, die LLMs wie ChatGPT in der Kundenservice-Landschaft mit sich bringen. Dabei unterstreicht Gebauer, dass die Integration dieser Technologien nicht nur von technischen Überlegungen geleitet sein sollte, sondern auch von einem tiefen Verständnis für die ethischen, rechtlichen und praktischen Implikationen. Er hebt hervor, dass eine sorgfältige Planung und Bewertung essentiell sind, um die Vorteile von KI-basiertem Kundendialog zu nutzen, ohne die Sicherheit und Privatsphäre der Nutzenden zu kompromittieren.

Zudem thematisiert Gebauer spezifische Anwendungsfälle für KI im Kundenservice, darunter E-Mail-Management, Telefonie und digitale Nachrichtenübermittlung, und präsentiert Überlegungen zur Integration dieser Technologien in bestehende Systeme. Er betont die Wichtigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der die Stärken von KI nutzt, ohne die menschliche Komponente des Kundenservices zu vernachlässigen. Der Vortrag endet mit einer Diskussion über die technologischen und organisatorischen Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz von KI im Kundendialog, darunter die Bedeutung von Datenmanagement, Anpassungsfähigkeit der Technologie und die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Lern- und Anpassungsprozesses innerhalb der Organisationen.

Kernthemen:

  • Die Integration von Large Language Models im Kundendialog erfordert eine robuste Governance und etablierte Guardrails.
  • Eine umfassende Planung und Bewertung sind entscheidend, um die Vorteile von KI im Kundenservice zu realisieren, ohne Sicherheits- und Datenschutzbedenken zu vernachlässigen.
  • Spezifische Anwendungsfälle, wie E-Mail-Management, Telefonie und digitale Nachrichtenübermittlung, illustrieren das Potenzial von KI im Kundenservice.
  • Ein ausgewogener Ansatz, der KI-Technologien und menschliche Interaktion kombiniert, ist für den Erfolg im Kundenservice essentiell.
  • Organisatorische und technologische Voraussetzungen, wie effektives Datenmanagement und die Fähigkeit zur technischen Anpassung, unterstützen den erfolgreichen Einsatz von KI im Kundendialog.
FACHBEITRAG
11:45
  • Der Vortrag thematisiert die Herausforderungen und Potenziale des Einsatzes von KI-Chatbots in der Pharmaindustrie, unter besonderer Berücksichtigung rechtlicher und sicherheitstechnischer Aspekte.

Im Vortrag "Trustworthy AI Chatbots – kann ich meinem Chatbot trauen?" auf der Shift/CX konzentrieren sich Dennis Guse von Merz Aesthetics und David Blumenthal-Barby von Dikonium auf die zentrale Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in regulierten Branchen, insbesondere in der Pharmaindustrie. Die Diskussion umfasst die Herausforderungen und Chancen, die mit der Implementierung von KI-Technologien und insbesondere von Chatbots verbunden sind. Dabei wird deutlich, dass neben den technischen Aspekten besonders die rechtlichen und sicherheitstechnischen Anforderungen im Fokus stehen, um die Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit der KI-Systeme zu gewährleisten. Diese Faktoren sind ausschlaggebend, um in sensiblen Bereichen wie der Medizin und Pharmazie Fehlinformationen und deren potenziell schwerwiegende Folgen zu vermeiden.

Darüber hinaus unterstreichen Dennis Guse und David Blumenthal-Barby die Bedeutung einer durchdachten, strategischen Vorgehensweise für die erfolgreiche Integration von KI in Unternehmensprozesse. Die Betonung liegt auf der Notwendigkeit, KI-Projekte innerhalb des Unternehmens umfassend zu kommunizieren und sorgfältig zu realisieren. Ein effektives Change Management und die Berücksichtigung der Mitarbeiterzufriedenheit sind dabei zentrale Aspekte. Dieser Ansatz soll nicht nur die Akzeptanz und Effizienz der KI-Technologien im Unternehmen fördern, sondern auch sicherstellen, dass die implementierten KI-Lösungen den hohen Standards an Sicherheit, Rechtskonformität und Qualität genügen.

Kerninhalte:

  • Die Implementierung von KI und Chatbots in regulierten Branchen erfordert eine sorgfältige Berücksichtigung rechtlicher und sicherheitstechnischer Standards.
  • Eine durchdachte, strategische Vorgehensweise ist für die erfolgreiche Integration von KI in Unternehmensprozesse unerlässlich.
  • Umfassende Kommunikation und effektives Change Management sind entscheidend, um die Akzeptanz und Effizienz der KI-Technologien im Unternehmen zu fördern.
  • Die Mitarbeiterzufriedenheit spielt eine zentrale Rolle bei der Implementierung von KI-Lösungen, um die Potenziale der Technologie vollständig auszuschöpfen und Risiken zu minimieren.
    Sprecher/in:
  • Dennis Guse, Head of Digital Marketing and Innovation Management EMEA, Merz Aesthetics
  • David Blumenthal-Barby, Principal Specialist A.I. Engineering, diconium
FACHBEITRAG
12:15
  • KI - Gekommen, um zu bleiben. Das echte Potenzial von KI im Kundensupport geht weit über Chatbots hinaus. Es bietet Unternehmen enormes Potenzial, außergewöhnliche Kundenerlebnisse zu schaffen und gleichzeitig in einer inspirierenden Arbeitsumgebung ihre Mitarbeitenden zu begeistern.
DISKUSSION
12:45
  • Wie bewertet Ihr die Umsetzung von Conversational UI Projekten – im Großen und Ganzen? Wo sind die Problemfelder?
  • Wie bewertet Ihr die Integration der Chatbots und Conversational Interfaces in die bestehende technologische Infrastruktur und Service-Landschaft der Unternehmen?
  • Welche neuen Herausforderungen stellen sich bei der Integration von Gen AI mit Conversational AI Ansätzen?
  • Wie wird diese Integration die Natur der Conversational Projekte verändern?
MITTAGSPAUSE
13:15

Virtueller Ausklang mit Networking & Chat

Programm / 14.03. / CX Orchestration & Hyper-Personalisierung

ERÖFFNUNG
13:40

Einführung & Icebreaker: Entwicklungen zur CX Orchestration & Optimierung

ENTWICKLUNGEN ZUR OPTIMIERUNG VON CX KONZEPT & MANAGEMENT
FALLSTUDIE
13:50
  • Generative KI revolutioniert das Customer Experience Management durch tiefere Kundenanalysen und personalisierte Kundenerfahrungen.

In seinem Vortrag auf der Shift/CX Konferenz thematisiert Thomas Schleicher, wie das Customer Experience Management durch den Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz revolutioniert werden kann. Er legt dar, dass diese Technologie nicht nur die Analyse von Kundenfeedback und die Gestaltung zukünftiger Customer Journeys verbessert, sondern auch deren Orchestrierung effizienter gestaltet. Durch die Vorstellung von Ipsos Facto, einer Plattform, die sicheren Zugang zu fortschrittlichen Sprachmodellen bietet, verdeutlicht Thomas Schleicher, wie Ipsos die Potenziale der KI nutzt, um die Effizienz und Kreativität in der Projektarbeit zu steigern. Er betont die Wichtigkeit der Synergie zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz und hebt hervor, dass KI die Arbeit von CX-Professionals unterstützt, jedoch nicht ersetzt.

Thomas Schleicher spricht auch Herausforderungen und Grenzen der KI-Anwendung an, wie die Gewährleistung von Datensicherheit, das Risiko von Fehlinformationen durch KI-Modelle und die Notwendigkeit, potenzielle Einseitigkeiten zu adressieren. Er unterstreicht die Bedeutung von validierten Daten und der kritischen Bewertung KI-generierter Inhalte. Durch den Einsatz von KI in praktischen Anwendungsfällen, wie beispielsweise Chatbots, die auf Nachhaltigkeitsstudien basieren, demonstriert Ipsos, wie generative KI tiefergehende Einblicke in die Bedürfnisse der Kunden ermöglicht und die Kundenkommunikation verbessert. Schleicher schließt mit der Empfehlung, eine experimentierfreudige und offene Haltung gegenüber der Integration von KI zu bewahren, um die sich bietenden Chancen aktiv zu nutzen und von der technologischen Entwicklung zu profitieren.

Kerninhalte:

  • Die transformative Rolle der generativen KI im Customer Experience Management ermöglicht eine tiefgehende Analyse von Kundenfeedback, die Gestaltung zukünftiger Customer Journeys und deren effiziente Orchestrierung.
  • Ipsos Facto bietet einen sicheren Zugang zu fortschrittlichen Sprachmodellen, was die Effizienz und Kreativität in der Projektarbeit steigert.
  • Die Synergie zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz ist entscheidend, um die Potenziale der KI voll auszuschöpfen, wobei KI die menschliche Arbeit unterstützt, aber nicht ersetzt.
  • Herausforderungen bei der Nutzung von KI umfassen die Datensicherheit, das Risiko von Fehlinformationen und die Notwendigkeit, Einseitigkeiten zu adressieren.
  • Praktische Anwendungsfälle von KI bei Ipsos, wie Chatbots basierend auf Nachhaltigkeitsstudien, ermöglichen tiefere Einblicke in Kundenbedürfnisse und verbessern die Kundenkommunikation.
  • Eine experimentierfreudige und offene Haltung gegenüber KI fördert Innovation und hilft, nicht von der technologischen Entwicklung überholt zu werden.
FALLSTUDIE
14:20
  • Der Vortrag erklärt, wie Insight Communities auf Basis von Kundenfeedback eine strukturierte, gemeinsame Zukunftsgestaltung von Unternehmen und Kunden ermöglichen.

Oliver Kern, Mitgründer und Geschäftsführer von Skopos Connect, liefert auf der Shift/CX Einblicke in die Bedeutung von Kunden-Communities für die Optimierung der Customer Journey. Er legt dar, dass transaktionales Feedback zwar wichtige Erkenntnisse bietet, jedoch oft nicht ausreichend ist, um komplexe Kundenbedürfnisse und -wünsche vollständig zu verstehen. Die frühzeitige Integration von Kunden in den Prozess der Produkt- und Serviceverbesserung durch Communities ermöglicht es Unternehmen, tiefere Einblicke in Kundenbedürfnisse zu erhalten und fundierte Entscheidungen über Optimierungsmaßnahmen zu treffen. Oliver Kern betont, dass der Einsatz von Methoden wie Foren, Blogs, Video-Fokusgruppen und Co-Creation-Workshops in Communities essentiell ist, um ein umfassendes Verständnis der Kundenperspektive zu entwickeln und Produkte sowie Dienstleistungen kundenzentriert zu gestalten.

Die aktive Pflege und das Management von Communities sind laut Kern entscheidend, um Engagement und Teilnahme der Mitglieder zu fördern. Unternehmen müssen einen Mehrwert für Community-Mitglieder schaffen, indem sie ihnen vermitteln, dass ihre Meinungen geschätzt werden und sie tatsächlich Einfluss auf die Produktentwicklung nehmen können. Incentives und exklusive Erlebnisse spielen eine wichtige Rolle, um Mitglieder zu motivieren; der Schlüssel zum Erfolg liegt jedoch in der Schaffung einer sinnstiftenden Teilnahmeerfahrung und der direkten Einbindung der Kunden in den Innovationsprozess. Durch die Anwendung dieser Prinzipien können Unternehmen die Customer Journey signifikant verbessern und ihre Angebote eng an den tatsächlichen Bedürfnissen und Wünschen der Kunden ausrichten.


Kerninhalte:

  • Transaktionales Feedback bietet wichtige, jedoch begrenzte Einblicke in Kundenbedürfnisse.
  • Die Einbindung von Kunden in den Verbesserungsprozess durch Communities ermöglicht tiefere Einsichten und fundiertere Optimierungsentscheidungen.
  • Methoden wie Foren, Blogs, Video-Fokusgruppen und Co-Creation-Workshops sind essentiell, um ein umfassendes Verständnis der Kundenperspektive zu entwickeln.
  • Die Pflege und das Management von Communities sind entscheidend, um die Teilnahme und das Engagement der Mitglieder zu fördern.
  • Unternehmen müssen einen Mehrwert für Community-Mitglieder schaffen, um ihre Motivation zu steigern und ihre Teilnahme sinnstiftend zu gestalten.
  • Der direkte Einfluss von Kunden auf die Produktentwicklung durch ihre aktive Beteiligung in Communities verbessert die Customer Journey nachhaltig.
    Sprecher/in:
  • Oliver Kern, Managing Director, SKOPOS CONNECT
FALLSTUDIE
15:00
  • Der Vortrag zeigt, wie Prinzipien aus dem Fußball wertvolle Einblicke für die Verbesserung der Customer Experience bieten.

In seinem Vortrag auf der Shift/CX Konferenz illustriert Gregorio Uglioni, wie Prinzipien und Dynamiken des Fußballs wertvolle Einsichten und Strategien für die Gestaltung und Verbesserung der Customer Experience (CX) bieten können. Gregorio Uglioni, dessen beruflicher Hintergrund im Bereich CX Management im Gesundheitssektor liegt, verknüpft seine persönliche Leidenschaft für Fußball mit seiner Expertise, um aufzuzeigen, dass direktes Feedback, Teamzusammenhalt und strategische Planung, wie sie im Fußball praktiziert werden, entscheidend für den Erfolg von Unternehmen im Bereich der Kundenbeziehung sind. Durch die Analogie zum Fußball verdeutlicht Uglioni, dass die unmittelbare Reaktion auf Feedback und die Koordination innerhalb des Teams die Kundenzufriedenheit und -bindung erheblich verbessern können.

Kerninhalte:

Die zentralen Themen des Vortrags umfassen die Bedeutung von direktem Feedback für die kontinuierliche Verbesserung der Kundenerfahrung, das Fördern von Teamgeist durch gemeinsame Ziele zur Steigerung der organisatorischen Effizienz und die Notwendigkeit einer sorgfältigen strategischen Planung. Direktes Feedback ermöglicht es Unternehmen, schnell und gezielt auf Kundenbedürfnisse einzugehen, was die Kundenzufriedenheit steigert. Gemeinsame Ziele innerhalb eines Teams schaffen ein starkes Gefühl der Zusammengehörigkeit und richten individuelle Anstrengungen auf ein übergeordnetes Unternehmensziel aus, was die Produktivität und den Erfolg des Unternehmens fördert. Strategische Planung schließlich sorgt für konsistente und positive Kundenerlebnisse, indem jeder Kontaktpunkt mit dem Kunden durchdacht gestaltet wird, um den größtmöglichen Wert zu bieten.

  • Direktes Feedback ist entscheidend für die Anpassung an und die Erfüllung von Kundenbedürfnissen.
  • Gemeinsame Ziele fördern den Teamgeist und steigern die organisatorische Leistung.
  • Strategische Planung gewährleistet konsistente und positive Kundenerlebnisse.
NETWORKING
15:20

Pause & Networking in der virtuellen Lounge

EMPFEHLUNGEN ZUR ORCHESTRIERUNG UND PERSONALISIERUNG
FALLSTUDIE
15:30
  • Künstliche Intelligenz revolutioniert die Effizienz und Erkenntnisgewinnung in Customer Experience Programmen durch Automatisierung und tiefgreifende Datenanalysen.

Im Vortrag von Jakov Cavar auf der Shift/CX wird die transformative Rolle der künstlichen Intelligenz (KI) in Customer Experience (CX) Programmen thematisiert. Jakov Cavar legt dar, wie KI nicht nur Automatisierung ermöglicht, sondern auch neue Erkenntnisse schafft, die Unternehmen dabei unterstützen, Prozesse effizienter zu gestalten und eine tiefere Einsicht in das Kundenfeedback zu erhalten. Durch die Integration von KI in die CX-Strategie können Unternehmen umfassendere und schnellere Analysen durchführen und somit schneller auf Marktveränderungen reagieren. Besonders betont wird der hybride Ansatz, bei dem KI mit menschlichem Wissen kombiniert wird, um spezifische Unternehmensbedürfnisse effektiv zu adressieren und die Analysegenauigkeit zu verbessern.

Die Anwendungsbereiche der KI in CX-Programmen sind vielfältig und umfassen dialogorientierte Befragungen, Predictive Analytics, Emotions- und Sentimentanalyse sowie Textanalysen. Diese Technologien ermöglichen es, unstrukturierte Datenmengen zu strukturieren und wertvolle Einblicke zu gewinnen, die zu verbesserten kundenzentrierten Entscheidungen führen. Die Herausforderungen bei der Implementierung dieser Technologien sind nicht unerheblich, umfassen jedoch das sorgfältige Management von Zielen und Anpassungen der KI-Systeme, um deren Effektivität sicherzustellen. Der Vortrag zeigt auf, wie durch den strategischen Einsatz von KI das Kundenerlebnis signifikant verbessert und die internen Prozesse optimiert werden können.

Kernthemen:

  • Künstliche Intelligenz treibt Automatisierung und Erkenntnisgewinn in CX-Programmen voran.
  • Der hybride Ansatz kombiniert KI mit menschlichem Wissen, um die Analysegenauigkeit zu erhöhen.
  • Vielfältige Anwendungsbereiche von KI in CX umfassen dialogorientierte Befragungen, Predictive Analytics und Textanalysen.
  • Die Implementierung von KI erfordert präzise Zieldefinitionen und kontinuierliche Anpassungen.
    Sprecher/in:
  • Jakov Cavar, Head of Customer Experience, Forsta – A Technology Company
FALLSTUDIE
16:00
  • Der Vortrag beleuchtet die Nutzung von Predictive Analytics und Künstlicher Intelligenz im Empfehlungsmanagement zur Optimierung von Vertriebsstrategien.

Im Rahmen der Shift/CX Konferenzwoche präsentieren Dr. Judith Glüsenkamp von der MSR Consulting Group und Nils Zumbeel von den VGH Versicherungen die Integration von Predictive Analytics und Künstlicher Intelligenz in das Empfehlungsmanagement im Vertrieb. Sie betonen, dass diese Technologien das Toolset im Customer Experience Management erweitern, indem sie die Identifikation von Leads, die auf Empfehlungen basieren, effizienter gestalten. Trotz der hohen Erwartungen, die oft mit KI verbunden sind, wird klar, dass diese Technologien die vorhandenen Prozesse unterstützen und verbessern, jedoch keine universellen Problemlösungen darstellen.

Die praktische Umsetzung des Projekts wird in einer Pilotphase mit 20 ausgewählten Agenturen durchgeführt, wobei die Herausforderung darin besteht, die Vertriebspartner für die neue Methodik zu sensibilisieren und zu schulen. Nils Zumbeel beschreibt, wie regelmäßiges Feedback und fortlaufende Anpassungen notwendig sind, um die Vertriebsstrategien effektiv in die Praxis umzusetzen. Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass der Ansatz funktionsfähig ist, jedoch die angestrebten Vertragsabschlüsse noch nicht erreicht werden, was die Notwendigkeit von weiteren Optimierungen und einer intensiven Auseinandersetzung mit den praktischen Herausforderungen unterstreicht.

Kerninhalte:

  • Predictive Analytics und Künstliche Intelligenz: Diese Technologien erweitern die Möglichkeiten im Customer Experience Management durch effiziente Lead-Identifikation und die Unterstützung bestehender Prozesse.

  • Sensibilisierung und Schulung der Vertriebspartner: Die Implementierung neuer Technologien erfordert die aktive Einbindung und Schulung der Vertriebspartner, um die Akzeptanz und effektive Nutzung der neuen Methoden sicherzustellen.

  • Durchführung eines Pilotprojekts: Die praktische Erprobung des Ansatzes erfolgt in einem kontrollierten Rahmen mit ausgewählten Agenturen, um die Methode unter realen Bedingungen zu testen und anzupassen.

  • Bedeutung von kontinuierlichem Feedback: Regelmäßiges Feedback ist essenziell, um die Strategien den realen Bedürfnissen anzupassen und die Effektivität der Maßnahmen kontinuierlich zu verbessern.

  • Auswertung der praktischen Umsetzung: Die Analyse der Umsetzung und der erzielten Ergebnisse ist entscheidend, um den Erfolg zu messen und notwendige Anpassungen vorzunehmen.

  • Diskussion und Austausch im Rahmen der digitalen Transformation: Der Austausch zwischen allen Beteiligten fördert das Verständnis und die Entwicklung von zielgerichteten Lösungen, die auf die spezifischen Herausforderungen der digitalen Transformation eingehen.

DISKUSSION
16:35
  • Der Vortrag beleuchtet die Herausforderungen und Strategien zur Optimierung der Customer Experience durch kundenzentrierte Unternehmensausrichtung und technologische Innovationen.

Die Diskussion, moderiert von Björn Negelmann mit Stefan Tippmann, Volker Spahn, und Judith Glüsenkamp, beleuchtet zentrale Aspekte der Customer Experience (CX) Orchestrierung. Es wird deutlich, dass eine kundenzentrierte Herangehensweise, im Gegensatz zur traditionellen Produktzentrierung, unerlässlich ist, um den heutigen Marktanforderungen gerecht zu werden. Stefan Tippmann betont, dass besonders traditionelle Unternehmen lernen müssen, ihre Organisationen um die Bedürfnisse der Kunden herum zu strukturieren. Dies erfordert einen tiefgreifenden Wandel in der Unternehmenskultur und -strategie.

Volker Spahn wirft ein Licht auf die technischen und organisatorischen Herausforderungen, die Unternehmen überwinden müssen, um ein kohärentes Kundenerlebnis über verschiedene Kanäle hinweg zu schaffen. Die Überwindung von Silos und die Integration von Kommunikationswegen sind dabei Schlüsselaspekte. Zudem wird die Bedeutung von Technologie und insbesondere der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Analyse und Vorhersage von Kundenbedürfnissen hervorgehoben. Judith Glüsenkamp unterstreicht, dass Technologie allein nicht ausreicht, sondern dass eine durchdachte Strategie und eine kundenorientierte Unternehmenskultur essentiell für den Erfolg von CX-Initiativen sind.

Kernthemen:

  • Die Notwendigkeit der Transformation von produktzentrierten zu kundenzentrierten Unternehmen wird hervorgehoben.
  • Die Überwindung von Silos und die Schaffung integrierter Kommunikationswege sind für ein einheitliches Kundenerlebnis unerlässlich.
  • Technologie und KI bieten Potenziale zur Optimierung der CX, erfordern jedoch eine klare Strategie und Anpassungsfähigkeit.
  • Eine kundenorientierte Unternehmenskultur und strategische Ausrichtung sind grundlegend für den Erfolg von CX-Initiativen.
  • Die Bedeutung von kontinuierlichem Lernen und Anpassen im Kontext von CX wird betont.
  • Das Engagement aller Unternehmensbereiche ist für eine effektive CX-Orchestrierung entscheidend.

Fragen der Diskussion:

Wie konsistent sind die Customer Experience Anstrengungen in den Unternehmen? Über die Zeit? Über die Organisation hinweg?
Sind Probleme nur organisatorischer Natur?
Welche Rolle spielen Technologien und Plattformen bei der Orchestrierung der Customer Experience? Wie werden die KI Technologien dieses Feld verändern?
Welche Problemfelder sollten Unternehmen diesbezüglich in 2024 unbedingt lösen?
 

CLOSING
17:00

Virtueller Ausklang mit Networking & Chat

Der fünfte Konferenztag der Shift/CX 2024 am 15.03. adressiert die Empfehlungen für ein besseres CX Projekt- und Veränderungsmanagement.

Die Einführung und Etablierung der Kundenorientierung im Unternehmen verlangt ein Um- und Neudenken der Menschen, der Organisation, ihrer Prozesse und Aktivitäten. Hierbei gilt es die verschiedenen Stakeholder, ihre Projekterwartungen, die Kundeninteressen, die technologischen Möglichkeiten und die prozessualen Herausforderungen unter einen Hut zu bringen.

Am letzten Konferenztag am 15.03. diskutieren Projektverantwortliche und Expert*innen über die Herausforderungen und Empfehlungen zur besseren Aussteuerung und Entwicklung solcher Projekte.

Programm / 15.03. / Future CX Management & Transformation

ERÖFFNUNG
08:50

Einführung & Icebreaker: Entwicklungen zur CX Governance & der Zukunft des CX Managements

EMPFEHLUNGEN ZUM FUTURE CX MANAGEMENT
KEYNOTE
09:10
  • Die Transformation der Kundenerfahrung wird durch den Vergleich mit dem Spielen einer Orgel verdeutlicht, wobei die Harmonisierung verschiedener Unternehmensbereiche betont wird.

In ihrem Vortrag bei der Shift/CX-Konferenz beschreibt Christine Krimmel die Transformation der Kundenerfahrung (Customer Experience, CX) als einen komplexen Prozess, der eine ganzheitliche Beteiligung und Abstimmung innerhalb der Organisation erfordert. Sie zieht eine Analogie zum Orgelspielen, bei dem die Harmonisierung verschiedener Register entscheidend ist, um ein stimmiges Gesamterlebnis zu erzeugen. Diese Metapher verdeutlicht die Notwendigkeit, unterschiedliche Bereiche der Organisation – von der Technologie über das Management bis hin zu den kundenorientierten Prozessen – effektiv zu koordinieren. Christine Krimmel betont, dass die stetig wachsende Komplexität der CX durch externe Einflüsse wie globale Unsicherheiten, technologischen Wandel und gesellschaftliche Veränderungen wie die COVID-19-Pandemie und die Klimakrise weiter zunimmt.

Die erfolgreiche Umsetzung einer solchen Transformation erfordert laut Christine Krimmel die volle Unterstützung durch das Top-Management sowie die aktive Einbindung aller Mitarbeiter. Ein wesentlicher Aspekt ihres Vortrags ist die Betonung des dynamischen Charakters von CX-Management, das eine fortlaufende Anpassung und Innovation verlangt, um auf veränderte Kundenbedürfnisse und Marktanforderungen reagieren zu können. Christine Krimmel hebt hervor, dass die Führungskräfte in den Unternehmen wie Organisten agieren müssen, die nicht nur verschiedene Aspekte der Organisation steuern, sondern auch sicherstellen, dass alle Maßnahmen auf das Ziel einer verbesserten Kundenerfahrung ausgerichtet sind. Für den langfristigen Erfolg sind kontinuierliches Lernen und die ständige Weiterentwicklung der organisationalen Fähigkeiten unerlässlich.

Kernthemen:

  • Vergleich der CX-Transformation mit dem Orgelspiel: Die Transformation erfordert die koordinierte Steuerung verschiedener Aspekte der Organisation, um ein harmonisches Kundenerlebnis zu erzielen.
  • Steigende Komplexität der CX: Externe Veränderungen wie globale Unsicherheiten und gesellschaftliche Herausforderungen erhöhen die Komplexität und Dynamik der Customer Experience.
  • Erforderliche Unterstützung durch das Top-Management: Eine erfolgreiche Transformation bedarf der vollen Unterstützung durch die oberste Führungsebene.
  • Aktive Einbindung aller Mitarbeiter: Alle Teammitglieder müssen in die CX-Initiativen integriert und deren Bedeutung für die Gesamtstrategie des Unternehmens muss klar kommuniziert werden.
  • Dynamisches CX-Management: Anpassungsfähigkeit und Innovation sind entscheidend, um auf veränderte Kundenbedürfnisse effektiv reagieren zu können.
  • Rolle der Führungskräfte: Wie ein Organist müssen Führungskräfte verschiedene Elemente der Organisation steuern und harmonisieren.
  • Bedeutung von kontinuierlichem Lernen und Anpassung: Die ständige Weiterentwicklung organisationaler Fähigkeiten ist entscheidend für den langfristigen Erfolg der CX-Initiativen.
KEYNOTE
09:55
  • In dieser Keynote beschreibt Peter Pirner die ganz praktischen Probleme in Unternehmen, die über eine unzureichende CX Governance verfügen. Gleichzeitig zeigt er, wie man als CX Verantwortlicher lösungsorientiert und pragmatisch vorgehen kann.

In seinem Vortrag legt Dr. Peter Pirner den Fokus auf die strategische Bedeutung und die Herausforderungen im Customer Experience (CX) Management, besonders im Hinblick auf die Rolle und Verantwortlichkeiten eines CX-Managers. Dr. Peter Pirner diskutiert die Notwendigkeit einer klaren Definition und Abgrenzung der Verantwortlichkeiten im Rahmen des CX-Managements, um effektive und effiziente Abläufe sicherzustellen. Er betont die Bedeutung der Einbindung von CX in die Unternehmensstruktur und die Abstimmung der CX-Ziele mit der Gesamtstrategie des Unternehmens. Der Vortrag beleuchtet die Bedeutung von realistischer Zielsetzung und adäquater Ressourcenallokation, um den Erfolg von CX-Initiativen zu fördern.

Darüber hinaus spricht Dr. Peter Pirner über die Herausforderungen, die mit der CX Governance verbunden sind, und bietet Lösungsansätze zur Vermeidung der "Verantwortungsfalle". Er erklärt, wie CX-Manager durch eine klare und konsistente Kommunikationsstrategie, das Management von internen Konflikten und die richtige Priorisierung von Projekten die Komplexität der Customer Experience effektiv managen können. Dies beinhaltet auch die Entwicklung einer CX-Vision, die in Einklang mit der Unternehmensmarke und den langfristigen Zielen steht, sowie das strategische Management von Stakeholder-Beziehungen innerhalb des Unternehmens.

Kernthemen:

  • Die Definition und Klärung von Verantwortlichkeiten im CX-Management ist entscheidend für den Erfolg.
  • Eine effektive CX-Strategie erfordert die Einbindung in die Unternehmensstruktur und die Abstimmung mit der Gesamtstrategie.
  • Die Zielsetzung im CX-Management muss realistisch sein und auf verfügbaren Ressourcen basieren.
  • Konfliktmanagement und Priorisierung sind essentiell, um CX-Initiativen erfolgreich zu leiten.
  • Die Entwicklung einer CX-Vision muss konsistent mit der Markenstrategie des Unternehmens sein.
  • Das Management von Stakeholder-Beziehungen ist zentral für die Umsetzung von CX-Maßnahmen.
    Sprecher/in:
  • Dr. Peter Pirner, CX Advisor, Speaker, Author, Podcast Host (CX-Talks) and Lecturer, www.cx-talks.com
DISKUSSION
10:45
  • Der Vortrag diskutiert effektive Strategien für das Customer Experience Management und betont die Wichtigkeit eines systematischen Ansatzes sowie organisatorischen Engagements zur Bewältigung von Komplexität.

In der Diskussion „Erfolgsbausteine zum strategischen Experience Management Ansatz“, moderiert von Björn Negelmann, thematisieren Experten wie Christine Krimmel und Dr. Maxie Schmidt die Herausforderungen und notwendigen Strategien im Bereich des Customer Experience (CX) Managements. Die Experten betonen die Notwendigkeit eines systematischen Ansatzes zur Bewältigung der Komplexität in CX-Projekten. Sie diskutieren die Bedeutung des Engagements aller Organisationsstufen und die Fokussierung auf interne Prozesse und Eigenverantwortung, um nachhaltige Verbesserungen im Kundenerlebnis zu erzielen. Die Diskussion hebt hervor, dass eine klare und messbare Zielsetzung und eine starke Unterstützung durch das Top-Management entscheidend sind, um die Effektivität und den Erfolg von CX-Initiativen zu maximieren.

Weiterhin wird in der Diskussion auf die Anpassungsfähigkeit von CX-Strategien an sich schnell ändernde wirtschaftliche Bedingungen eingegangen. Experten wie Dr. Peter Pirner und Nicolas Riedle erläutern, dass die kontinuierliche Anpassung und Messbarkeit von CX-Strategien wesentlich sind, um ihren Wert und ihre Wirksamkeit unter Beweis zu stellen. Die Notwendigkeit, interne und externe Feedbackmechanismen zu integrieren und dabei technologische Hilfsmittel wie Künstliche Intelligenz effektiv zu nutzen, wird ebenso diskutiert. Dies soll helfen, die Kundenerwartungen präziser zu erfassen und schneller auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können.

Kernthemen:

  • Systematischer CX-Ansatz: Die Bewältigung der Komplexität in CX-Projekten erfordert systematische Strukturen und Prozesse.
  • Engagement aller Organisationsebenen: Erfolgreiche Customer Experience bedarf des Engagements von der Führungsebene bis zu den operativen Teams.
  • Fokus auf interne Prozesse: Der Erfolg von CX-Initiativen beginnt mit der Optimierung interner Prozesse und Eigenverantwortung.
  • Anpassung an wirtschaftliche Bedingungen: CX-Strategien müssen an sich verändernde wirtschaftliche Bedingungen angepasst und deren Wirksamkeit messbar gemacht werden.
  • Integration von Feedbackmechanismen: Die Nutzung von Feedbackkanälen und technologischen Tools wie KI ist entscheidend, um Kundenerwartungen präzise zu erfassen und effektiv zu reagieren.

Diskussionsfragen:

Auf dem Weg zu einem systematisch gelebten und umgesetzten Experience Management – ist das Glas halb leer oder halb voll?
Was bedeutet für Euch ein strategischer Experience Management Ansatz? Was muss dafür alles stimmen und realisiert sein?
Bringen die technologischen Veränderungen um die KI-Möglichkeiten hier neue Impulse oder Herausforderungen?
Was muss in 2024 passieren, damit wir bessere Rahmenbedingungen schaffen, dass die vielfältigen CX-Anstrengungen in der Organisation nachhaltig wirksam werden?

VON CHANGE BIS GOVERNANCE: EMPFEHLUNGEN FÜR DIE OPTIMIERUNG DES CX-PROJEKTMANAGEMENTS
FACHBEITRAG
11:25
  • Der Vortrag beleuchtet die Bedeutung von "Meaningful Different Experiences" für Banken und zeigt, wie diese dazu beitragen, die Markenstärke zu verbessern und das Markenwachstum zu fördern.

Petra Dittrich und Kai Blask diskutieren in ihrem Vortrag, wie Banken durch die Schaffung von "Meaningful Different Experiences" ihre Marken stärken können. Sie betonen, dass Markenstärke und Markenwachstum von den drei Schlüsseleigenschaften Meaningful, Different und Salience abhängen. Die Bedeutung dieser Faktoren wird durch umfangreiche Datenanalysen aus der "Brandy"-Studie unterstrichen, die 21.000 Marken in verschiedenen Kategorien und Märkten umfasst. Petra Dittrich hebt hervor, dass das Markenwachstum durch relevante, unterscheidbare und präsente Markenerlebnisse gefördert wird, welche die Erwartungen der Kunden erfüllen und übertreffen.

Die Integration von Markenversprechen und Kundenerfahrungen ist entscheidend für den Aufbau einer starken und glaubwürdigen Marke. Petra Dittrich und Kai Blask argumentieren, dass konsistente und emotionale Kundenerlebnisse, die das Markenversprechen widerspiegeln, essentiell sind, um Vertrauen und Loyalität zu fördern. Sie erklären weiter, dass Banken durch solche differenzierten Erlebnisse nicht nur ihre Marken stärken, sondern auch signifikant ihr Markenwachstum beschleunigen können. Diese Erlebnisse müssen über alle Kundenkontaktpunkte hinweg konsistent sein und eine tiefe, emotionale Verbindung herstellen, um effektiv zur Markenwahrnehmung beizutragen.

Kernthemen:

  • Meaningful, Different, Salience: Diese drei Eigenschaften sind zentral für die Stärkung der Markenwahrnehmung und das Markenwachstum.
  • Integration von Markenversprechen und Kundenerfahrungen: Die Konsistenz zwischen dem, was eine Marke verspricht und den tatsächlichen Kundenerfahrungen, ist entscheidend für den Aufbau von Vertrauen und Markenloyalität.
  • Datengetriebene Entscheidungsfindung: Die Nutzung umfassender Markt- und Verbraucherdaten ermöglicht es, gezielte und effektive Marketingstrategien zu entwickeln.
  • Emotionale Kundenerlebnisse: Emotional ansprechende und differenzierte Kundenerlebnisse sind entscheidend, um Kunden langfristig an eine Marke zu binden.
  • Konsistenz über Kundenkontaktpunkte hinweg: Die Schaffung von konsistenten Kundenerlebnissen, die das Markenversprechen widerspiegeln, ist essenziell für eine starke Markenidentität.
FALLSTUDIE
11:50
  • Die Optimierung der Customer Experience in der Airline-Branche wird durch die Herausforderungen der Datenintegration und die Bedeutung menschlicher Interaktionen beleuchtet.

Jan Klippel, CX Stream Lead bei Eurowings Digital, thematisiert in seinem Vortrag auf der Shift/CX Konferenz die zentralen Herausforderungen und Strategien der Customer Experience (CX) Optimierung in der Airline-Branche. Er beginnt mit der Darstellung der komplexen Kundeninteraktionen, die sich aus den vielschichtigen Prozessen von der Buchung bis zum Boarding zusammensetzen. Besonders herausfordernd sind die Abhängigkeiten von externen Partnern wie Flughäfen und Dienstleistern, die häufig wichtige Kundendaten nicht teilen, was die Personalisierung der Dienstleistungen erschwert. Diese Problemstellungen werden durch das Multi-Channel-Distributionsmodell verstärkt, welches die Datenintegration und einheitliche Kundenerfahrungen behindert. Jan Klippel hebt hervor, dass die effektive Verwaltung dieser Komplexität essentiell ist, um den hohen Erwartungen der Kunden gerecht zu werden.

Im weiteren Verlauf seines Vortrags legt Jan Klippel den Fokus auf die Notwendigkeit einer integrierten CX-Governance und die Rolle der digitalen Transformation bei Eurowings Digital. Er betont, dass eine unternehmensweite Verantwortung und Beteiligung aller Abteilungen an der CX von entscheidender Bedeutung sind, um konsistente Kundenerfahrungen über alle Berührungspunkte hinweg zu gewährleisten. Die kontinuierliche Verbesserung der CX-Strategien durch die Analyse von Echtzeitdaten ist dabei ein Schlüsselaspekt. Klippel erklärt auch, dass Verspätungen und deren Management kritische Momente für die Kundenzufriedenheit darstellen und dass der menschliche Faktor, insbesondere die Interaktionen des Flugpersonals mit den Kunden, zentral für die Überwindung von Herausforderungen und die Schaffung positiver Kundenerlebnisse ist.

Kernaussagen:

  • Die Kundeninteraktionen in der Airline-Branche sind hochkomplex und abhängig von der Kooperation externer Partner, die nicht immer notwendige Kundendaten teilen.
  • Eine effektive CX erfordert die Verwaltung multipler Kanäle und die Integration aller Kundenberührungspunkte.
  • Unternehmensweite CX-Governance ist entscheidend, um konsistente Erfahrungen über alle Abteilungen hinweg sicherzustellen.
  • Kontinuierliche Verbesserungen durch die Nutzung von Echtzeitdaten sind für die Optimierung der Kundenerfahrung unerlässlich.
  • Der menschliche Faktor, insbesondere in der Form von Mitarbeiterinteraktionen, spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung positiver Kundenerlebnisse.
  • Management von Verspätungen ist ein kritischer Aspekt, der direkt die Kundenzufriedenheit beeinflusst.
    Sprecher/in:
  • Jan Klippel, CX Stream Lead, Eurowings Digital
FACHBEITRAG
12:20
  • Der Vortrag thematisiert die essentielle Integration von Customer Experience und Employee Experience zur Schaffung einer umfassenden Organization Experience, die sowohl die Kundenzufriedenheit als auch die Mitarbeitermotivation steigert.

Mark Hasselmann von Detecon diskutiert in seinem Vortrag die Bedeutung der Integration von Customer Experience (CX) und Employee Experience (EX), die er als Organization Experience zusammenführt. Er erklärt, dass viele Unternehmen zwar die Bedeutung dieser Aspekte erkennen, es ihnen jedoch an der praktischen Umsetzung einer effektiven Integration mangelt. Dies führt oft zu einer suboptimalen Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit. Mark Hasselmann hebt hervor, dass die korrekte Umsetzung dieser integrativen Ansätze essentiell ist, um sowohl das Kundenerlebnis als auch das Arbeitsumfeld positiv zu gestalten.

Im weiteren Verlauf seines Vortrags stellt Mark Hasselmann konkrete Strategien vor, mit denen Unternehmen ihre Organization Experience verbessern können. Dazu gehört das Empowerment der Mitarbeiter, um auf Kundenbedürfnisse effektiv reagieren zu können, und die Bereitstellung der nötigen Kompetenzen und Ressourcen. Er betont die Notwendigkeit einer kulturellen Transformation, die die menschliche Komponente in den Mittelpunkt stellt, um eine nachhaltige Customer Centricity zu erreichen. Diese umfassende und integrierte Herangehensweise soll dazu beitragen, eine konsistente und positive Erfahrung für Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen zu gewährleisten.

Kernaussagen:

  • Die Integration von Customer Experience und Employee Experience in das Konzept der Organization Experience ist entscheidend für die Steigerung der Kundenzufriedenheit und Mitarbeitermotivation.
  • Effektive Strategien zur Verbesserung der Organization Experience umfassen das Empowerment von Mitarbeitern und die Bereitstellung notwendiger Kompetenzen und Ressourcen.
  • Eine kulturelle Transformation, die die menschliche Komponente betont, ist notwendig, um eine nachhaltige und umfassende Customer Centricity zu erreichen.
NETWORKING
11:20

Pause & Networking in der virtuellen Lounge

DISKUSSION
12:50
  • Diese Diskussion beleuchtet die Integration von Customer Experience und Employee Experience als Schlüssel zur Verbesserung des Unternehmenserfolgs durch effektives Veränderungsmanagement.

Diskussionsfragen:

Was ist für Euch der zentrale Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche CX-Aktivität?
Wie kann das Engagement aller relevanten Stakeholder im Veränderungsprozess sichergestellt werden, um eine kohärente und ganzheitliche Umsetzung von CX-Initiativen zu gewährleisten?
Wie kann der Fortschritt in der CX-Entwicklung gemessen werden? Sind es nur die CX Scores, die zählen?
Basierend auf den Diskussionen, welchen Ausblick können wir auf die weitere Entwicklung des CX-Managements geben? Worauf kommt es wirklich an und was muss in den nächsten 12 Monaten bewegt bzw. verändert werden?

Die Abschlussdiskussion auf der Shift/CX-Konferenzwoche, moderiert von Björn Negelmann, beleuchtet die Herausforderungen und Strategien im Customer Experience (CX) Management. Diskutiert wird die essenzielle Verknüpfung von Customer Experience und Employee Experience, wobei ein starkes Augenmerk auf die Integration künstlicher Intelligenz (KI) in die CX-Strategien gelegt wird. Die Experten, darunter Annika Björck, Christoph Gershteyn, Stefan Kolle, Matthias Grund, Jan Klippel und Stefan Tippmann, diskutieren intensiv über die Bedeutung von Führungsverhalten und Unternehmenskultur, die effektive CX-Initiativen maßgeblich beeinflussen.

Die Diskussion betont zudem die Bedeutung einer realistischen Zielsetzung und der Vermeidung von Überforderung in den CX-Bemühungen der Unternehmen. Es wird darauf hingewiesen, dass eine klare und messbare Definition von Key Performance Indicators (KPIs) unerlässlich ist, um den Erfolg und die Effektivität der CX-Strategien zu bewerten und zu steuern. Die Experten heben hervor, dass eine kontinuierliche Bewertung und Anpassung der CX-Maßnahmen notwendig ist, um langfristige Verbesserungen zu gewährleisten und die Mitarbeitenden sowie Kunden durch positive Erfahrungen aktiv zu binden.

Kernaussagen:

  • Die Integration von Customer Experience und Employee Experience ist entscheidend für effektives CX-Management.
  • Künstliche Intelligenz wird zunehmend wichtig, um CX-Strategien zu verbessern, kann jedoch die menschliche Komponente nicht ersetzen.
  • Führungsverhalten und Unternehmenskultur spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung von kundenorientierten Initiativen.
  • Realistische Zielsetzungen helfen, Überforderung zu vermeiden und schrittweise Verbesserungen im CX-Management zu erreichen.
  • Messbare KPIs sind entscheidend, um den Erfolg von CX-Initiativen zu steuern und kontinuierlich zu bewerten.
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13:30

Virtueller Ausklang mit Networking & Chat

Ticket-Optionen

Hinweise zur Anmeldung

Software-/Lösungsanbieter erhalten als Teilnehmer keinen Zugriff auf die Netzwerkfunktionen und Teilnehmerdaten. Sie können zu günstigen Konditionen Partner werden (Kontakt: Susanne Bach, sb(at)kongressmedia.de). Als Lösungsanbieter definieren wir Software-Unternehmen mit einer Softwarelösung im Themenfeld der Veranstaltung.

Rabatte sind nicht kombinierbar mit anderen Aktionen.

Natürlich überschreiben wir gerne das Ticket bzw. das Zugangskonto an eine/n KollegIn oder StellvertreterIn. Dazu einfach mit uns via Chat oder E-Mail in Kontakt treten.

Das ist gar kein Problem. Solltest Du verhindert sein, kannst Du mit einem Premium-Ticket auch problemlos alle Vorträge in der Mediathek abrufen und nach Belieben nachschauen bzw. anhören.

Du kannst Dein Ticket zu jeder Zeit von einem Live- zu einem Premium-Account upgraden: Sprich vor, während oder auch nach dem Event.

Wir helfen dir gerne weiter. Nutze unseren Web-Chat (unten rechts), sende uns eine E-Mail an:  live@kongressmedia.de oder rufe uns an unter der Nummer: +49 (0)89 2000 1463.

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